[1259] Die Jagd [Jaromir, Viktor]

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Jaromir der Henker
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Re: [1259] Die Jagd [Jaromir, Viktor]

Beitrag von Jaromir der Henker »

Jaromir ließ den Blick noch einmal über Viktor gleiten – die Haltung entspannt, keine Waffe in der Hand oder auch nur am Gürtel, nur der Geruch von Erde und Fell an ihm. Kein Kämpfer wie er selbst, zumindest nicht auf den ersten Blick.

Ein kurzes Knurren "Wir verstecken uns und warten ab" war die einzige Antwort, dann glitt Jaromir wortlos rückwärts in den Schatten. Die Zweige der Büsche schlossen sich über ihm, der Geruch von feuchtem Laub mischte sich mit dem metallischen Blutgestank des Keilers.

Er ging in die Hocke und ließ die Dunkelheit in seine Adern kriechen. Alles war still – bis auf das ferne, dumpfe Trommeln von Hufen.

Jaromirs Hände krallten sich um den Schaft seines Beils.
Er würde warten.
Die Reiter sollten kommen, nah genug, dass er ihre Gesichter sehen konnte. Dann würde er entscheiden, ob er töten oder verschwinden musste.

Der Wald hielt den Atem an.
Die Hufe wurden lauter.
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Viktor
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Re: [1259] Die Jagd [Jaromir, Viktor]

Beitrag von Viktor »

"gute idee" Viktor versucht sich zu verstecken um die szene bzw die reiter zu beobachten hält sich aber bereit die krallen wachsen wachsen zu lassen falls es zum kampf kommen sollte



(wurf auf geschick und heimlichkeit 3 erfolge)
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Jaromir der Henker
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Re: [1259] Die Jagd [Jaromir, Viktor]

Beitrag von Jaromir der Henker »

Jaromir spürte, wie sich der Wald veränderte.
Die Hufe wurden langsamer, dann verstummten sie.
Nur das Knacken von Leder und das Schnauben der Pferde war noch zu hören.

Männerstimmen.
Gedämpft, doch aufgeregt.
Jemand fluchte leise in der kehligen Sprache der Menschen aus dem Osten - sie hatten den Kadaver des Ebers entdeckt.

Dann das Geräusch von Schritten.
Zweige brachen, als die Reiter sich aufteilten.

Jaromir spannte sich an.
Er konnte sie jetzt riechen – Schweiß, Pferd, Eisen.
Fünf vielleicht. Zwei blieben bei den Tieren, drei gingen in den Wald.

Einer der Reiter trat so nah heran, dass Jaromir das Knarren seiner Stiefel hören konnte.
Er hatte einen Speer in der Hand und suchte die Dunkelheit ab, sein Blick glitt knapp über die Stelle hinweg, wo Jaromir hockte.

Noch ein Schritt – und er war fast zu nah.
Jaromir spürte, wie das Tier in ihm an die Oberfläche drängte.
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Viktor
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Re: [1259] Die Jagd [Jaromir, Viktor]

Beitrag von Viktor »

Viktor flüstert "wir schlagen besser zu oder?" Viktor gibt nen B punkt aus um die krallen wachen zu lassen und wartet kurz fixiert dann den reiter an und greift ihn mit den krallen an









(wurf auf Geschick und handgemenge)
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Jaromir der Henker
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Re: [1259] Die Jagd [Jaromir, Viktor]

Beitrag von Jaromir der Henker »

Der Wald hielt den Atem an.
Dann war alles Bewegung.

Viktor war der Erste, der lossprang – seine Klauen blitzten auf, doch der Mongole riss den Speer hoch, parierte den Angriff und brüllte einen Ruf in die Nacht. Noch ehe der Schrei verklungen war, schnellte die Speerspitze vor, bohrte sich tief in Viktors Seite. Der Gangrel fauchte auf, sprang zurück.

Jaromir nutzte die Sekunde, in der der Krieger noch in der Bewegung steckte.
Das Beil sauste in einem weiten, tödlichen Bogen.
Ein dumpfer Schlag, ein feuchtes Knacken – der Kopf des Mannes rollte in den Farn.

Viktor kniete sich blitzschnell neben den zusammenbrechenden Körper, presste seine Fänge in den Hals und trank gierig. Die Wunde an seiner Seite schloss sich fast vollständig.

Da brach das Unterholz erneut.
Zwei weitere Mongolen stürmten heran.

Einer ging sofort auf Viktor los, sein Speer stach nach vorn – doch der Gangrel wich fast spielerisch aus, der Stoß fuhr ins Leere. Sein eigener Hieb verfehlte den Krieger jedoch ebenfalls.

Der zweite Gegner ging auf Jaromir los.
Er ließ den Speer in seine Schulter fahren - quittierte den Stoß mit einem leichten Grunzen
Dann holte er aus – und die Axt kam von oben wie ein Urteil.
Der Mann brach wie ein gefällter Baum zusammen, noch ehe er begriff, dass er tot war.

Nur einer blieb.
Er rief etwas in seiner Sprache, ging in die Defensive, wich zurück.
Jaromir folgte ihm, trieb ihn ein Stück zurück, riss das Beil herum und hinterließ eine tiefe Wunde in seiner Seite.

Viktor beendete es.
Seine Klauen rissen den letzten Mongolen zu Boden, noch ehe dieser ein zweites Mal rufen konnte.

Dann war nur noch das Schnauben der Pferde zu hören –
und das Prasseln von Hufen, als die beiden verbliebenen Reiter die Flucht ergriffen.

Zwischen Farn und zerbrochenen Ästen war es wieder still.
Der metallische Geruch von Blut hing schwer in der Luft.

Die Wunde in Jaromirs Schulter hatte sich bereits geschlossen, als er seinen Durst an dem letzten der Mongolen stillte und sich wieder erhob und sich zu Viktor zurück drehte.

"Denkt ihr, sie holen Verstärkung?"
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Viktor
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Re: [1259] Die Jagd [Jaromir, Viktor]

Beitrag von Viktor »

Viktor atmet schwer "verdammte reiter " viktor dreht sich Jaromir " ich hoffe nicht, aber vorerst ist es sicher wenn auch nicht für lange" viktor hilft ihm hoch " kommt mit zu mir da können wir ne kurze pause machen und unsere Gemüter beruhigen falls ihr einverstanden seit?"
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Jaromir der Henker
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Re: [1259] Die Jagd [Jaromir, Viktor]

Beitrag von Jaromir der Henker »

Jaromir wischte sich langsam das Blut von den Händen, dann packte er schweigend den ersten Körper bei den Knöcheln.
Das Fleisch war noch warm, der Kopf hing schlaff zur Seite. Er schleifte den Toten ins dichte Gebüsch am Rand der Lichtung, auf der sie gekämpft hatten und ließ ihn dort wie einen Sack fallen.

Einer nach dem anderen folgte.
Der Waldboden nahm die Spur aus Blut und Erde auf, bis nur noch ein dunkler Fleck am Kampfplatz blieb.
Die Pferde hatten sich längst entfernt, das Knacken der Hufe war nicht mehr zu hören.

Jaromir trat zurück, musterte den Platz. Keine gute Arbeit, aber genug, damit nicht gleich jemand über die Körper stolperte.

Er wandte sich um.
Die Axt ruhte wieder an seinem Gürtel, sein Gesicht war eine Maske aus Schatten.

Langsam nickte er Viktor zu.

„Gehen wir.“

Dann folgte er dem Gangrel, tiefer in den Wald, fort von den Leichen und dem süßen, schweren Geruch des Kampfes.
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Viktor
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Re: [1259] Die Jagd [Jaromir, Viktor]

Beitrag von Viktor »

Vikktor geht zügig richtung wald "man war das knapp gewesen" Viktor Genießt den moment der ruhe im wald "gut das ich die trampel wege hier mittlerweile kenne"
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Jaromir der Henker
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Re: [1259] Die Jagd [Jaromir, Viktor]

Beitrag von Jaromir der Henker »

Jaromir folgte schweigend.
Die Geräusche des Kampfes lagen hinter ihnen, nur das Knacken von Zweigen und der ferne Ruf einer Eule begleiteten sie.

Der Wald war dicht, das Mondlicht drang nur in Fetzen durch das Blätterdach.
Jaromir bewegte sich sicher, doch er ließ Viktor führen – der kannte offenbar den Weg.

Nach einer Weile brach er das Schweigen.
Seine Stimme war rau, aber nicht feindselig:

„Diese Klauen, die du hast… sind sie Gabe deines Blutes?“

Ein kurzer Blick, prüfend.

„Ich habe davon gehört, aber bisher noch nie gesehen das sie jemand nutzt.“

Sie gingen noch ein Stück weiter, bis der Boden weicher wurde, moosbedeckt.
Jaromir sprach erneut, leiser:

„Du scheinst dich hier gut auszukennen. Lebst du schon länger in diesen Wäldern?
Oder war das heute nur Zufall, dass du zur rechten Zeit am rechten Ort warst?“

Er ließ die Frage im Raum stehen, sein Blick glitt über den Wald, als prüfe er, ob noch mehr Gefahren in der Nähe waren.
„Du wirkst wie ein Jäger. Jemand der nicht nur durch Zufall hier ist.“
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Viktor
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Re: [1259] Die Jagd [Jaromir, Viktor]

Beitrag von Viktor »

Viktor blick dich kurz an " ähm wie bitte? ach so die krallen, ja ist die gabe meines blutes "viktor steckt die krallen wieder rein "nun sagen wir mal ich hatte abgesehen davon den hof auf zu bauen genug zeit gehabt mich an die natur und des waldes zu gewöhnen und viele der wege die durch führen zu lernen auswendig. nun sei es Zufall oder glücklichen umständen, wer weiß. ist etwas nicht in ordnung?" Viktor blick dich kurz fragend an
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