[1259] Hüter des Elysiums [Neugeborene, SL]
Moderator: Forenmod
Re: [1259] Hüter des Elysiums [Neugeborene, SL]
Natalia hörte die Worte von Ljut interessiert an. Auch, wenn ihre Miene dabei neutral aufmerksam blieb, nickte sie dem Brujah am Ende seiner Worte anerkennend zu. Das hatte sie nicht erwartet, aber es war eine positive Überraschung. "Eure Worte sind wahrlich weise." begann sie dann zu sprechen. "Was den Sturm der goldenen Horde angeht, sollten wir wirklich keine Zeit verlieren. Wir alle die hier versammelt sind, haben ein Interesse daran, dass Krakau diesen Sturm möglichst unbeschadet übersteht. Ich werde mich zeitnah zu diesem Thema bei euch melden." Dann lehnte sie sich nach vorne und stützte ihre Unterarme auf dem Tisch ab, besah sich die Versammlung. "Ein Elysiumshüter ist sicher nötig, würde aber sogar zwei Hüter vorschlagen. Einen Hüter aus den niedrigen Clans und einen Hüter aus den Hohen Clans. So ist gewährleistet, dass hohe sowie niedrige Clans sich im Elysium vertreten fühlen können. Und, wenn ich hierbei direkt zwei Vorschläge machen dürfte." sie wartete kurz, ob Einwände kamen, fuhr dann aber fort. "ich möchte Agnelina, Kind von Tomei, aus dem Clan des Tieres, für das Amt des Elysiumshüters auf Seiten der niedrigen Clans vorschlagen. Sie hat in meinen Augen bewiesen, dass sie nicht nur versteht was das Elysium sein sollte, sondern diesem Ort auch die richtige Atmosphäre verleihen kann." sie lächelte Agnelina aufmunternd zu und wandte sich dann zu ihrem nächsten Vorschlag um. "Auch möchte ich Zbigniew, Kind Oksanas von Sandomierz aus dem Clan des Kappadizius vorschlagen." hierbei lies sie tatsächlich keine Erklärung dazu folgen. Sue lehnte sich wieder zurück und wartete auf die Reaktionen der anderen Neugeborenen.
Re: [1259] Hüter des Elysiums [Neugeborene, SL]
Nervös Nickt Viktor kurz und stimmt Knapp zu während er aufmerksam zuhört und beobachtet um so unauffällig wie möglich zu sein da ihm zu viele Personen in einem raum leicht nervös machen . Lächelt Agnellina aber kurz zustimmend zu
Re: [1259] Hüter des Elysiums [Neugeborene, SL]
Der Untote war sichtlich irritiert von dem Vorschlag Natalias. Er fing sich schnell und mit einem Kopfschütteln war seine Antwort höflich, aber bestimmt: "Euer Vorschlag ehrt mich, aber ich habe Verpflichtungen außerhalb der Stadt, die es mir unmöglich machen, dem Elysium die notwendige Aufmerksamkeit entgegen zu bringen, die dieses Amt nötig machen würde."
Re: [1259] Hüter des Elysiums [Neugeborene, SL]
Hubert hörte zu, als Natalia zu sprechen begann und wurde mal wieder überrascht, nur dass er sich diesmal absolut unter Kontrolle hatte und daher nach Außen die Fassade eines reinen Zuhörers wahrte.
Als der vom Clan der Kappadizius sprach, konnte er ein leichtes hintergründiges Lächeln nicht verhindern, überlegte dann aber "Na, was werden das wohl für Aufgaben sein, die ihn daran hindern sollten, solch ein Amt zu bekleiden"; sagte aber nichts laut dazu.
Kurz hielt er inne und blickte nochmal kurz in die Runde, vor allem weil er sehen wollte, wie die anderen auf die Antwort von Zbigniew reagieren würden. Entschied sich dann doch sich nochmals zu erheben und sprach dann ruhig und gefasst, aber mit einer Autorität wie sie Adligen eigen ist:
"Werte Mitglieder der Clans, ich mag vielleicht noch nicht lange in dieser Stadt sein, auch nicht unbedingt einen hohen Status haben. Trotzdem lasst mich einen Vorschlag machen, was den Vertreter der hohen Clans im Elysium angeht vortragen.
Wir schreiben einfach jeder einen Namen auf einen kleinen Zettel und dessen Name, welcher am häufigsten genannt wurde, ist der Vertreter der hohen Clans im Elysium. Ich denke, das dürfte die einfachste und schnellste Methode sein, um diese zu klären."
Als er geendet hatte, neigte er leicht sein Haupt und blickte dabei Gabriel an, welcher wie er zu einem der hohen Clans gehörte und der indirekte Gastgebern des Abends war.
Als der vom Clan der Kappadizius sprach, konnte er ein leichtes hintergründiges Lächeln nicht verhindern, überlegte dann aber "Na, was werden das wohl für Aufgaben sein, die ihn daran hindern sollten, solch ein Amt zu bekleiden"; sagte aber nichts laut dazu.
Kurz hielt er inne und blickte nochmal kurz in die Runde, vor allem weil er sehen wollte, wie die anderen auf die Antwort von Zbigniew reagieren würden. Entschied sich dann doch sich nochmals zu erheben und sprach dann ruhig und gefasst, aber mit einer Autorität wie sie Adligen eigen ist:
"Werte Mitglieder der Clans, ich mag vielleicht noch nicht lange in dieser Stadt sein, auch nicht unbedingt einen hohen Status haben. Trotzdem lasst mich einen Vorschlag machen, was den Vertreter der hohen Clans im Elysium angeht vortragen.
Wir schreiben einfach jeder einen Namen auf einen kleinen Zettel und dessen Name, welcher am häufigsten genannt wurde, ist der Vertreter der hohen Clans im Elysium. Ich denke, das dürfte die einfachste und schnellste Methode sein, um diese zu klären."
Als er geendet hatte, neigte er leicht sein Haupt und blickte dabei Gabriel an, welcher wie er zu einem der hohen Clans gehörte und der indirekte Gastgebern des Abends war.
Re: [1259] Hüter des Elysiums [Neugeborene, SL]
Viktor Nickt bei diesen vorschlag Zustimmend zu sagt aber erstmal nichts um zu sehen wie die anderen zu diesen vorschlag stehen
Re: [1259] Hüter des Elysiums [Neugeborene, SL]
Marzanna erhob dann doch das Wort, eiskalt und unnormal ruhig: "Abgelehnt, werter hrabia Hubert!
Hier in Krakau werden offene und ehrliche Vorschläge gemacht und offene und ehrliche Akklamationen oder Ablehnungen, wie es Sitte ist. Keine Zettelwirtschaft mit politischen Winkelzügen. Auch wird niemand so unter Druck gesetzt, ein Amt anzunehmen, das er vielleicht gar nicht bekleiden will.
Selbst die ebenfalls neue Natalia von den neuen Tremere hat dies verinnerlicht und korrekt vorgetragen, sodass der werte Kappadokier vor einer Abstimmung ablehnen konnte.
Wir wollen althergebrachtes Recht nicht durch neumodische, demokratische Sitten verwässern, selbst wenn es in deutschen Grafschaften neue Mode sein mag.
Ich schließe mich der Rede des werten Zbigniew an. Auch ich stünde für so ein Amt nicht zur Verfügung. Auch ich habe wichtige Pflichten meinem Lehen und Krakau gegenüber.
Sprecht mich auf so was an, wenn die Kriegsgefahr vorüber ist, ... oder den Khan der tatarischen Vampire, wenn ich in meinen Pflichten versagen sollte."
Hier in Krakau werden offene und ehrliche Vorschläge gemacht und offene und ehrliche Akklamationen oder Ablehnungen, wie es Sitte ist. Keine Zettelwirtschaft mit politischen Winkelzügen. Auch wird niemand so unter Druck gesetzt, ein Amt anzunehmen, das er vielleicht gar nicht bekleiden will.
Selbst die ebenfalls neue Natalia von den neuen Tremere hat dies verinnerlicht und korrekt vorgetragen, sodass der werte Kappadokier vor einer Abstimmung ablehnen konnte.
Wir wollen althergebrachtes Recht nicht durch neumodische, demokratische Sitten verwässern, selbst wenn es in deutschen Grafschaften neue Mode sein mag.
Ich schließe mich der Rede des werten Zbigniew an. Auch ich stünde für so ein Amt nicht zur Verfügung. Auch ich habe wichtige Pflichten meinem Lehen und Krakau gegenüber.
Sprecht mich auf so was an, wenn die Kriegsgefahr vorüber ist, ... oder den Khan der tatarischen Vampire, wenn ich in meinen Pflichten versagen sollte."
Re: [1259] Hüter des Elysiums [Neugeborene, SL]
Gabriel hatte den Ausführungen ruhig und aufmerksam gelauscht. Als sich die Stimmen legten, richtete er sich mit ruhiger Würde auf, ließ den Blick über die Runde schweifen, ehe er sprach:
„Auch wenn ich die Idee hinter dem Vorschlag der werten Natalia durchaus zu würdigen weiß, so kann ich den Vorschlag in dieser Form nicht unterstützen.“ Seine Stimme blieb gefasst, seine Worte sorgfältig gewählt. „Zum einen steht es uns hier Anwesenden nicht zu, ein offizielles Amt zu vergeben. Zum anderen hat die höchst verehrte Frida ausdrücklich verfügt, dass alle Neugeborenen in ihrer Gesamtheit für das Elysium Verantwortung tragen sollen. Die Pflicht liegt also nicht auf wenigen Schultern – sondern auf unser aller.“
Gabriel ließ den Blick einen Moment ruhen, dann fuhr er mit bedächtiger Klarheit fort: „Daher erscheint es mir nicht angebracht, Verantwortung auf zwei Personen abzuwälzen. Wohl aber könnte es sinnvoll sein, zwei Sprecher zu benennen – einen aus den hohen, einen aus den niederen Clans – die in besonderem Maße koordinieren, vermitteln, vortragen.“
Er trat ein paar Schritte entlang des Tisches, die Hände hinter dem Rücken verschränkt.
„Doch bevor wir über Ämter, Rollen oder Ehrungen sprechen, wäre es klug, über Aufgaben und Pflichten zu sprechen. Was erwarten wir – jede und jeder von Euch – vom Elysium? Welche Erfahrungen bringt Ihr mit, welche Ideen aus anderen Domänen?“
Er blieb stehen, der Blick nun ruhiger, fast einladend. „Wenn wir diesen Boden gemeinsam gestalten sollen, dann sollten wir wissen, welche Form, welchen Geist wir ihm geben wollen – und was es braucht, damit er lebt.“
Dann wandte er sich zu Pawel, mit ruhiger Höflichkeit, aber spürbarem Nachdruck. „Werter Pawel, wie bereits gesagt: Vielleicht könntet Ihr uns zunächst schildern, wie es aktuell um das Elysium bestellt ist. Das würde vieles erleichtern.“
Gabriel trat einen halben Schritt zurück, ließ die Stille wieder wirken. Nun war es an Pawel – und an all jenen, die sich wieder einbringen wollten, um zu verhindern, dass aus diesem Abend auch nur im Ansatz etwas Produktives herauskommt.
„Auch wenn ich die Idee hinter dem Vorschlag der werten Natalia durchaus zu würdigen weiß, so kann ich den Vorschlag in dieser Form nicht unterstützen.“ Seine Stimme blieb gefasst, seine Worte sorgfältig gewählt. „Zum einen steht es uns hier Anwesenden nicht zu, ein offizielles Amt zu vergeben. Zum anderen hat die höchst verehrte Frida ausdrücklich verfügt, dass alle Neugeborenen in ihrer Gesamtheit für das Elysium Verantwortung tragen sollen. Die Pflicht liegt also nicht auf wenigen Schultern – sondern auf unser aller.“
Gabriel ließ den Blick einen Moment ruhen, dann fuhr er mit bedächtiger Klarheit fort: „Daher erscheint es mir nicht angebracht, Verantwortung auf zwei Personen abzuwälzen. Wohl aber könnte es sinnvoll sein, zwei Sprecher zu benennen – einen aus den hohen, einen aus den niederen Clans – die in besonderem Maße koordinieren, vermitteln, vortragen.“
Er trat ein paar Schritte entlang des Tisches, die Hände hinter dem Rücken verschränkt.
„Doch bevor wir über Ämter, Rollen oder Ehrungen sprechen, wäre es klug, über Aufgaben und Pflichten zu sprechen. Was erwarten wir – jede und jeder von Euch – vom Elysium? Welche Erfahrungen bringt Ihr mit, welche Ideen aus anderen Domänen?“
Er blieb stehen, der Blick nun ruhiger, fast einladend. „Wenn wir diesen Boden gemeinsam gestalten sollen, dann sollten wir wissen, welche Form, welchen Geist wir ihm geben wollen – und was es braucht, damit er lebt.“
Dann wandte er sich zu Pawel, mit ruhiger Höflichkeit, aber spürbarem Nachdruck. „Werter Pawel, wie bereits gesagt: Vielleicht könntet Ihr uns zunächst schildern, wie es aktuell um das Elysium bestellt ist. Das würde vieles erleichtern.“
Gabriel trat einen halben Schritt zurück, ließ die Stille wieder wirken. Nun war es an Pawel – und an all jenen, die sich wieder einbringen wollten, um zu verhindern, dass aus diesem Abend auch nur im Ansatz etwas Produktives herauskommt.
Re: [1259] Hüter des Elysiums [Neugeborene, SL]
Der alte Ghul war kurz stehen geblieben, als man sagte, er solle ein paar Worte sagen, hatte dann jedoch weiterhin stumm seine Arbeit verrichtet. Gelegentlich hatte er dem Wortwechsel gelauscht, war jedoch weiter in traumwandlerischer Sicherheit in Bewegung geblieben, um nicht den Eindruck zu vermitteln, er würde hier nur herumstehen und glotzen. Erst als Agnellina das Wort ergriffen hatte, blieb er stehen und schien sich etwas zu straffen, war er doch, wie es der Ventrue verfügt hatte, als Nächstes an der Reihe, und dies würde kein unverfängliches Gespräch an der Theke werden, soviel war ihm bewusst.
So überflogen seine Augen noch einmal die Anwesenden und die gewählten Positionen. Der Kopf leicht schräg gelegt, um Agnellinas Worten zu lauschen, und als diese geendet hatte, trat er in, für alle, die ihn näher kannten, etwas untypischer Nervosität an Viktor vorbei und blieb zwischen diesem und Ljut stehen. So konnte er sie wenigstens alle sehen. Alsdann hatte er die weiteren Kommentare und Beiträge nicht unterbrochen, sondern auch diesen seine ungeteilte Aufmerksamkeit geschenkt. Als Gabriel ihm dann schließlich erneut das Wort erteilte, hob er an:
„Also...“ Die Stimme des glatzköpfigen Mannes, sonst etwas, das er eigentlich gern nutzte, schien ihm den Dienst zu versagen, und er räusperte sich kurz. Noch einmal flogen seine Augen über die Anwesenden, unsicher, ob er hier wirklich sprechen sollte. Länger verweilte der Blick fragend auf Marzanna, anschließend auf Gabriel, der ihm das Wort erteilt hatte, und anschließend auf Ljut, der aus seiner aktuellen Position vermutlich in einem Wimpernschlag bei ihm sein könnte, ohne – wie die anderen beiden – erst über mehrere andere Anwesende springen zu müssen.
Erst als er von allen dreien eine Bestätigung erhielt, dass er wirklich sprechen sollte und auch durfte, hob er erneut an: „Also, die blutige Klinge als Elysium der Stadt Krakau wurde nach dem letzten Überfall auf unsere wunderschöne Stadt etabliert.“ Erneut räusperte er sich, und sein Blick ging nun noch einmal zu der schweren Eichentür im Raum und verweilte dort einen Moment, ehe er sich wieder den Neugeborenen zuwandte. „Der Prinz hat in ihrer Weisheit bestimmt, dass in Zukunft die Neugeborenen über das Elysium wachen sollen. Etwas, das ich, seit der Vernichtung des letzten Hüters, tue.“ Nun wurde die Stimme etwas fester, als ob er zu einem Teil kommen würde, der wirklich wichtig sei. „Der Blüte der Stadt mag erst noch vor uns liegen, der Boden, die Luft, das Wasser sind neu, doch gelten hier auch die alten Regeln. Im Bezug auf ein heiliges Elysium setzt ihre Majestät große Hoffnungen in die Neugeborenen...“ Sein Blick blieb einen Moment an Hubert hängen, bevor er fortfuhr: „...und es ist unklug, ihre Hoffnungen zu enttäuschen. Insbesondere im Hinblick auf die Regeln des Elysiums...“ Die Augen verharrten nun auf der Eichentür und blieben dort, als er fortfuhr: „...haben Prinz und Seneschall stets verkündet: Dieser Boden ist heilig. Er ist, wie Krakau selbst, ein Ort des Neuen und des Alten.“ Mit einem Kopfschütteln löste er sich von der Tür und kam wieder ins Hier und Jetzt. Etwas entschuldigend sah er in die Runde, senkte den Kopf und schien kurz nachzudenken.
„Neben der Vertretung dieses heiligen Ortes am Tage oblag mir bislang auch die Wacht über die Einhaltung der nächtlichen Gesetze dieses Ortes, das Übermitteln von Nachrichten und die...“ Für einen Moment brach die Stimme erneut, und er räusperte sich wieder: „...Versorgung der Gäste mit dem Notwendigen.“ Erneut sah der Ghul zu der Tür. „Darüber hinaus die Wacht über den Raum der Nacht, in welchem der Seneschall Gäste zu empfangen pflegt.“ Seine Augen wanderten zu Natalia, ehe er sich wieder allen Neugeborenen zuwandte, sich etwas aufrichtete und mit vollerer, tieferer Stimme ergänzte: „Der Wind des Wandels weht nicht nur aus dem Osten, und manchmal muss man etwas Altes hinter sich lassen, um etwas Neues zu schaffen.“ Nach diesen Worten sank er wieder ein Stück in sich zusammen und blickte sich um. „Ob der Große Matusz damit die Verfügung des Prinzen, die durch euch Gesegnete hier geführte Debatte oder gar das Haus an sich meinte, ließ er jedoch offen.“
So überflogen seine Augen noch einmal die Anwesenden und die gewählten Positionen. Der Kopf leicht schräg gelegt, um Agnellinas Worten zu lauschen, und als diese geendet hatte, trat er in, für alle, die ihn näher kannten, etwas untypischer Nervosität an Viktor vorbei und blieb zwischen diesem und Ljut stehen. So konnte er sie wenigstens alle sehen. Alsdann hatte er die weiteren Kommentare und Beiträge nicht unterbrochen, sondern auch diesen seine ungeteilte Aufmerksamkeit geschenkt. Als Gabriel ihm dann schließlich erneut das Wort erteilte, hob er an:
„Also...“ Die Stimme des glatzköpfigen Mannes, sonst etwas, das er eigentlich gern nutzte, schien ihm den Dienst zu versagen, und er räusperte sich kurz. Noch einmal flogen seine Augen über die Anwesenden, unsicher, ob er hier wirklich sprechen sollte. Länger verweilte der Blick fragend auf Marzanna, anschließend auf Gabriel, der ihm das Wort erteilt hatte, und anschließend auf Ljut, der aus seiner aktuellen Position vermutlich in einem Wimpernschlag bei ihm sein könnte, ohne – wie die anderen beiden – erst über mehrere andere Anwesende springen zu müssen.
Erst als er von allen dreien eine Bestätigung erhielt, dass er wirklich sprechen sollte und auch durfte, hob er erneut an: „Also, die blutige Klinge als Elysium der Stadt Krakau wurde nach dem letzten Überfall auf unsere wunderschöne Stadt etabliert.“ Erneut räusperte er sich, und sein Blick ging nun noch einmal zu der schweren Eichentür im Raum und verweilte dort einen Moment, ehe er sich wieder den Neugeborenen zuwandte. „Der Prinz hat in ihrer Weisheit bestimmt, dass in Zukunft die Neugeborenen über das Elysium wachen sollen. Etwas, das ich, seit der Vernichtung des letzten Hüters, tue.“ Nun wurde die Stimme etwas fester, als ob er zu einem Teil kommen würde, der wirklich wichtig sei. „Der Blüte der Stadt mag erst noch vor uns liegen, der Boden, die Luft, das Wasser sind neu, doch gelten hier auch die alten Regeln. Im Bezug auf ein heiliges Elysium setzt ihre Majestät große Hoffnungen in die Neugeborenen...“ Sein Blick blieb einen Moment an Hubert hängen, bevor er fortfuhr: „...und es ist unklug, ihre Hoffnungen zu enttäuschen. Insbesondere im Hinblick auf die Regeln des Elysiums...“ Die Augen verharrten nun auf der Eichentür und blieben dort, als er fortfuhr: „...haben Prinz und Seneschall stets verkündet: Dieser Boden ist heilig. Er ist, wie Krakau selbst, ein Ort des Neuen und des Alten.“ Mit einem Kopfschütteln löste er sich von der Tür und kam wieder ins Hier und Jetzt. Etwas entschuldigend sah er in die Runde, senkte den Kopf und schien kurz nachzudenken.
„Neben der Vertretung dieses heiligen Ortes am Tage oblag mir bislang auch die Wacht über die Einhaltung der nächtlichen Gesetze dieses Ortes, das Übermitteln von Nachrichten und die...“ Für einen Moment brach die Stimme erneut, und er räusperte sich wieder: „...Versorgung der Gäste mit dem Notwendigen.“ Erneut sah der Ghul zu der Tür. „Darüber hinaus die Wacht über den Raum der Nacht, in welchem der Seneschall Gäste zu empfangen pflegt.“ Seine Augen wanderten zu Natalia, ehe er sich wieder allen Neugeborenen zuwandte, sich etwas aufrichtete und mit vollerer, tieferer Stimme ergänzte: „Der Wind des Wandels weht nicht nur aus dem Osten, und manchmal muss man etwas Altes hinter sich lassen, um etwas Neues zu schaffen.“ Nach diesen Worten sank er wieder ein Stück in sich zusammen und blickte sich um. „Ob der Große Matusz damit die Verfügung des Prinzen, die durch euch Gesegnete hier geführte Debatte oder gar das Haus an sich meinte, ließ er jedoch offen.“
Re: [1259] Hüter des Elysiums [Neugeborene, SL]
Väterchen Bogdan beobachtete das Gezanke der Neugeborenen.
Immerhin beschäftigten sie sich nun mit der Sache.
Er hüllte sich fester in den Mantel den die Księżniczka ihm gegeben hatte.
Nachdenklich betrachtete er die Szenerie.
Senkte den Blick demütig, als der wohlwerte Hubert ihn zu seinem Verbündeten zu machen wollte.
Wer war er das er diesem Dummkopf widersprechen würde.
Er hatte den Moment verpasst um sich zu setzen.
War weder Gabriels, noch Sofias Bitte nicht gefolgt und bereute es nun.
Er war sich unsicher.
Würde es den wohlwerten Ljut beleidigen, wenn er vor ihm Platz nahm?
Außerdem stand er im im Rücken der wohlwerten Sofia.
Zumindestens diesen Fakt konnte man ändern.
So das er ein wenig nach links rückte und sich zwischen Agnellina und Viktor positionierte.
Dort erstarrte er zunächst.
Lauschte den Ausführungen der anderen.
Agnellinas Vortrag, lies eine leichte Falte auf seiner Stirn entstehen.
Auch er hatte sich mehr Aufklärung in der Sache gewünscht.
Doch er verstand, dass sie sich nicht als vermeidliche Hüterin präsentieren wollte.
Dann wieder Streit.
Verständlich, aber auch vermeidbar.
Schließlich begann mit dem werten Ljut nun endlich eine inhaltliche Diskussion.
Natalias Vorschläge schienen ihm nicht so recht zu gefallen.
Der Blick des Väterchens wirkte ernst in sich gekehrt.
Die Falte auf seiner Stirn war zurück.
Es nickte zustimmend, als Gabriel die gemeinsame Verantwortung aller Neugeborenen für das Elysium betonte.
An dieser Stelle für die Prinzessin ein Amt zu bestimmen, schien ihm ebenfalls nicht sachdienlich.
Schließlich lauschte er dem Vortrag Pavels.
Ein Lächeln schlich in sein Gesicht, als sogar dieser sich genötigt sah, dem wohlwerten Hubert eine Nachricht zukommen zu lassen.
Was Pavel schilderte diente der Näherung an die eigentliche Aufgabe.
Auch als der Guhl die Nachricht des Seneschalls, an die versammelten Neugeborenen ausrichtete, musste Bogdan lächeln.
Matusz, hatte eben eine Klasse, die man ihm im ersten Moment nicht zutraute.
Dann erstarrte er wieder, wartete bis die Rede an ihm war.
Immerhin beschäftigten sie sich nun mit der Sache.
Er hüllte sich fester in den Mantel den die Księżniczka ihm gegeben hatte.
Nachdenklich betrachtete er die Szenerie.
Senkte den Blick demütig, als der wohlwerte Hubert ihn zu seinem Verbündeten zu machen wollte.
Wer war er das er diesem Dummkopf widersprechen würde.
Er hatte den Moment verpasst um sich zu setzen.
War weder Gabriels, noch Sofias Bitte nicht gefolgt und bereute es nun.
Er war sich unsicher.
Würde es den wohlwerten Ljut beleidigen, wenn er vor ihm Platz nahm?
Außerdem stand er im im Rücken der wohlwerten Sofia.
Zumindestens diesen Fakt konnte man ändern.
So das er ein wenig nach links rückte und sich zwischen Agnellina und Viktor positionierte.
Dort erstarrte er zunächst.
Lauschte den Ausführungen der anderen.
Agnellinas Vortrag, lies eine leichte Falte auf seiner Stirn entstehen.
Auch er hatte sich mehr Aufklärung in der Sache gewünscht.
Doch er verstand, dass sie sich nicht als vermeidliche Hüterin präsentieren wollte.
Dann wieder Streit.
Verständlich, aber auch vermeidbar.
Schließlich begann mit dem werten Ljut nun endlich eine inhaltliche Diskussion.
Natalias Vorschläge schienen ihm nicht so recht zu gefallen.
Der Blick des Väterchens wirkte ernst in sich gekehrt.
Die Falte auf seiner Stirn war zurück.
Es nickte zustimmend, als Gabriel die gemeinsame Verantwortung aller Neugeborenen für das Elysium betonte.
An dieser Stelle für die Prinzessin ein Amt zu bestimmen, schien ihm ebenfalls nicht sachdienlich.
Schließlich lauschte er dem Vortrag Pavels.
Ein Lächeln schlich in sein Gesicht, als sogar dieser sich genötigt sah, dem wohlwerten Hubert eine Nachricht zukommen zu lassen.
Was Pavel schilderte diente der Näherung an die eigentliche Aufgabe.
Auch als der Guhl die Nachricht des Seneschalls, an die versammelten Neugeborenen ausrichtete, musste Bogdan lächeln.
Matusz, hatte eben eine Klasse, die man ihm im ersten Moment nicht zutraute.
Dann erstarrte er wieder, wartete bis die Rede an ihm war.
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Re: [1259] Hüter des Elysiums [Neugeborene, SL]
Gabriel neigte leicht das Haupt und sprach mit fester, aber ehrlicher Stimme:
„Ich danke Euch, werter Pawel – für Eure Worte ebenso wie für Eure Dienste. Euer Wirken für das Elysium und die Domäne verdient mehr als nur Respekt.“
Sein Blick wanderte durch den Raum, von Antlitz zu Antlitz, als wolle er prüfen, ob seine Worte Wurzeln schlugen. Dann fuhr er fort:
„Aufbauend auf dem, was Ihr berichtet habt, möchte ich einige Vorschläge zur Diskussion stellen, die uns helfen können, die Sicherheit und Heiligkeit dieses Ortes zu wahren.“
Seine Stimme ruhig, aber bestimmt.
„Ich schlage vor, dass das Tragen von Waffen im Elysium ausnahmslos untersagt wird. Ebenso – und dies mag selbstverständlich erscheinen – die Anwendung von Blutskräften.“
Kurz ließ er die Stille wirken, bevor er fortfuhr:
„Darüber hinaus, da der Schutz des Elysiums in den Händen der Neugeborenen liegt, rege ich an, dass an jedem Abend zumindest eine, besser zwei Personen aus unserer Mitte vor Ort sind – sichtbar, ansprechbar, verantwortlich. Nicht nur als Wache, sondern auch als Mahnung, dass dieser Ort uns alle angeht.“
Er nickte leicht.
„Dies wäre eine Verpflichtung, keine Einladung. Es steht jedem frei, einen Vertreter zu schicken – doch die Verantwortung bleibt bei dem, der sie ursprünglich trägt.“
Dann hob er nochmals leicht die Hand, um Missverständnissen zuvorzukommen:
„Das bedeutet in keiner Weise, dass ich vorschlage, dass der werte Pawel ersetzt werden soll. Im Gegenteil. Ich schlage vor, dass Pawel seinen Dienst fortführt – als das Rückgrat dieses Hauses, wie er es stets war.“
Gabriel schaute abermals alle der Anwesenden an.
„Dies wären meine bescheidenen ersten Vorschläge.“
„Ich danke Euch, werter Pawel – für Eure Worte ebenso wie für Eure Dienste. Euer Wirken für das Elysium und die Domäne verdient mehr als nur Respekt.“
Sein Blick wanderte durch den Raum, von Antlitz zu Antlitz, als wolle er prüfen, ob seine Worte Wurzeln schlugen. Dann fuhr er fort:
„Aufbauend auf dem, was Ihr berichtet habt, möchte ich einige Vorschläge zur Diskussion stellen, die uns helfen können, die Sicherheit und Heiligkeit dieses Ortes zu wahren.“
Seine Stimme ruhig, aber bestimmt.
„Ich schlage vor, dass das Tragen von Waffen im Elysium ausnahmslos untersagt wird. Ebenso – und dies mag selbstverständlich erscheinen – die Anwendung von Blutskräften.“
Kurz ließ er die Stille wirken, bevor er fortfuhr:
„Darüber hinaus, da der Schutz des Elysiums in den Händen der Neugeborenen liegt, rege ich an, dass an jedem Abend zumindest eine, besser zwei Personen aus unserer Mitte vor Ort sind – sichtbar, ansprechbar, verantwortlich. Nicht nur als Wache, sondern auch als Mahnung, dass dieser Ort uns alle angeht.“
Er nickte leicht.
„Dies wäre eine Verpflichtung, keine Einladung. Es steht jedem frei, einen Vertreter zu schicken – doch die Verantwortung bleibt bei dem, der sie ursprünglich trägt.“
Dann hob er nochmals leicht die Hand, um Missverständnissen zuvorzukommen:
„Das bedeutet in keiner Weise, dass ich vorschlage, dass der werte Pawel ersetzt werden soll. Im Gegenteil. Ich schlage vor, dass Pawel seinen Dienst fortführt – als das Rückgrat dieses Hauses, wie er es stets war.“
Gabriel schaute abermals alle der Anwesenden an.
„Dies wären meine bescheidenen ersten Vorschläge.“