von admin » Do Mär 20, 2025 1:17 pm
Er hörte Natalia aufmerksam zu, doch Konrads Miene verriet nichts von seinen Gedanken. Als sie ihre Offenbarung über ihren Glauben aussprach, huschte ein kaum wahrnehmbares Zucken über sein Gesicht, doch es verschwand so schnell wie es gekommen war. "Euer offenes Wort weiß ich zu schätzen," entgegnete der Ventrue schließlich mit gemessener Stimme. "In diesen Zeiten wird viel hinter vorgehaltener Hand gesprochen." Er trat einen Schritt vom Kirchturm fort, als wolle er sichergehen, dass ihre Worte nicht von den steinernen Wänden zurückgeworfen würden.
Bei der Erwähnung ihres Handelsvorschlags hob er leicht eine Augenbraue. Ein kurzes Schweigen folgte, in dem er die Tremere mit prüfendem Blick betrachtete, wie ein Händler, der eine unbekannte Ware taxiert.
"Ein interessanter Vorschlag," sagte er schließlich. "Kräuter und Medizin..." Er ließ die Worte im Nachhall verklingen. "Der Handel mit Heilmitteln unterliegt gewissen... Einschränkungen. Die Medici und die Kirche sehen es nicht gerne, wenn außerhalb ihrer Aufsicht gehandelt wird. Manche Heilmittel wurden schon als Hexenwerk verurteilt." Der letzte Satz klang beiläufig, doch sein Blick ruhte forschend auf Natalia.
Konrad begann langsam weiterzugehen, deutete der Neugeborenen mit einer knappen Geste an, ihm zu folgen. "Ich schlage folgendes vor: Ihr stellt mir eine vollständige Liste Eurer Waren zur Verfügung - jedes Kraut, jede Mixtur. Meine Apotheker werden sie prüfen. Die Rezepturen bleiben selbstverständlich in Eurer Hand." sagte er dünn lächelnd. Seine Stimme hatte nun einen geschäftsmäßigeren Ton. "Die Teilung des Gewinns wird so aussehen: Siebzig Prozent für mein Haus, welches das Risiko, die kirchliche Absegnung und die Verteilung übernimmt, dreißig Prozent für Euren Zirkel als Lieferanten." Er machte eine kurze Pause. "Dies entspricht angemessenen Handelsbedingungen."
So dann führte der Ventrue Ancilla sie um eine Ecke, wo die Sicht auf mehrere große Handelshäuser frei wurde. "Was Euer Anliegen bezüglich meines Netzwerks betrifft..." Ein kühles Lächeln umspielte seine Lippen. "Ich werde Euch zweimal im Monat eine Audienz gewähren, bei der Ihr mir von Euren Beobachtungen berichten könnt. Nach einem Quartal, sollten Eure Informationen sich als nützlich erweisen, kann ich Euch gewisse Einblicke in ausgewählte Teile meines Handelsnetzes gewähren." mit einem kalkulierend kühlem Lächeln beobachtete er die mögliche Reaktion seiner Beraterin.
Er hörte Natalia aufmerksam zu, doch Konrads Miene verriet nichts von seinen Gedanken. Als sie ihre Offenbarung über ihren Glauben aussprach, huschte ein kaum wahrnehmbares Zucken über sein Gesicht, doch es verschwand so schnell wie es gekommen war. "Euer offenes Wort weiß ich zu schätzen," entgegnete der Ventrue schließlich mit gemessener Stimme. "In diesen Zeiten wird viel hinter vorgehaltener Hand gesprochen." Er trat einen Schritt vom Kirchturm fort, als wolle er sichergehen, dass ihre Worte nicht von den steinernen Wänden zurückgeworfen würden.
Bei der Erwähnung ihres Handelsvorschlags hob er leicht eine Augenbraue. Ein kurzes Schweigen folgte, in dem er die Tremere mit prüfendem Blick betrachtete, wie ein Händler, der eine unbekannte Ware taxiert.
"Ein interessanter Vorschlag," sagte er schließlich. "Kräuter und Medizin..." Er ließ die Worte im Nachhall verklingen. "Der Handel mit Heilmitteln unterliegt gewissen... Einschränkungen. Die Medici und die Kirche sehen es nicht gerne, wenn außerhalb ihrer Aufsicht gehandelt wird. Manche Heilmittel wurden schon als Hexenwerk verurteilt." Der letzte Satz klang beiläufig, doch sein Blick ruhte forschend auf Natalia.
Konrad begann langsam weiterzugehen, deutete der Neugeborenen mit einer knappen Geste an, ihm zu folgen. "Ich schlage folgendes vor: Ihr stellt mir eine vollständige Liste Eurer Waren zur Verfügung - jedes Kraut, jede Mixtur. Meine Apotheker werden sie prüfen. Die Rezepturen bleiben selbstverständlich in Eurer Hand." sagte er dünn lächelnd. Seine Stimme hatte nun einen geschäftsmäßigeren Ton. "Die Teilung des Gewinns wird so aussehen: Siebzig Prozent für mein Haus, welches das Risiko, die kirchliche Absegnung und die Verteilung übernimmt, dreißig Prozent für Euren Zirkel als Lieferanten." Er machte eine kurze Pause. "Dies entspricht angemessenen Handelsbedingungen."
So dann führte der Ventrue Ancilla sie um eine Ecke, wo die Sicht auf mehrere große Handelshäuser frei wurde. "Was Euer Anliegen bezüglich meines Netzwerks betrifft..." Ein kühles Lächeln umspielte seine Lippen. "Ich werde Euch zweimal im Monat eine Audienz gewähren, bei der Ihr mir von Euren Beobachtungen berichten könnt. Nach einem Quartal, sollten Eure Informationen sich als nützlich erweisen, kann ich Euch gewisse Einblicke in ausgewählte Teile meines Handelsnetzes gewähren." mit einem kalkulierend kühlem Lächeln beobachtete er die mögliche Reaktion seiner Beraterin.