Als Konrad aus der Tür trat, stieß auch Natalia sich von der Wand neben der Tür ab, an der sie gelehnt und gewartet hatte. Sein Lob nahm sie mit einem fast unsichtbaren Lächeln und einem deutlicherem Nicken zur Kenntnis. Sie sprach kein Wort, ehe der Ventrue nicht voran gegangen war. Sie hielt sich einen halben Schritt hinter dem Ancilla und achtete darauf nicht direkt neben ihm zu gehen und so den Eindruck zu erwecken ihm gleichgestellt zu sein. Erst, als sie in die schmalen Gassen einbogen begann sie zu sprechen. "Ich gebe zu, dass mich die Präsenz des Seneschalls doch beeindruckt hat. Sie ist so viel tierischer und wilder, als ich es gewohnt bin. Es hat mir mehr als einmal einen Schauer über den Rücken gejagt." Sie zog den Umhang enger um sich, fast als wollte sie eine imaginäre Kälte fern halten, die ihr Körper ohnehin nicht mehr fühlen konnte.
"Ich glaube die Anwesenheit der Juden wird meine Vorhaben eher unterstützen, als wirklich gefährden." sie machte eine leichte wischende Handbewegung. Mein Glaube ist weit älter als das Christentum, oder das Judentum. Lange Zeit, bevor die Menschen begannen an den Einen Gott zu glauben, haben sie an die Geister der Natur und die Elemente. Ich werde ihnen zeigen das dieser Glaube wahrer und effektiver ist, als der eine Gott. Wenn es stimmt, was der verehrte Matusz sagt und dort noch alter Glaube vorhanden ist, werde ich ihn wiederbeleben." kurz schwieg sie.
"Aber trotz alledem werden ich nicht dort eine dauerhafte Zuflucht errichten. Es wäre zu weit entfernt, um euch weiter zuverlässig beistehen zu können. Wo genau ich allerdings etwas bauen würde...muss ich sehen. Ich habe Informationen eingeholt, aber die Laylinien in Krakau werden gestört. Sie sind durch Bauten zerfasert und ich weiß noch nicht, wie ich dies wieder korrigieren kann." fuhr sie philosophierend, aber leise fort. Ich vermute das Bauprojekte möglicherweise das Netz wieder stabilisieren könnten. Nur werden meine finanziellen Ressourcen vermutlich hierfür nicht ausreichen." sie blickte kurz zu Konrad auf. "Daher wollte ich fragen, ob es möglich ist, dass ihr mich finanziell bei diesem Vorhaben unterstützt?"
[1258] Zwei Ancilla sind einer zu viel [Natalia, SL]
Re: [1258] Zwei Ancilla sind einer zu viel [Natalia, SL]
Konrad verlangsamte seinen Schritt kaum merklich, während er Natalias Bitte um finanzielle Unterstützung vernahm. Sein Gesicht blieb eine perfekte Maske höflicher Aufmerksamkeit, doch seine Augen verengten sich für einen kurzen Moment. "Finanzielle Mittel..." wiederholte er mit leiser, gemessener Stimme. Er ließ eine bedeutungsvolle Pause entstehen, während er die junge Tremere von der Seite betrachtete. "Natürlich ist die wirtschaftliche Stärkung der Domäne von Interesse." Er führte sie weiter durch die schmalen Gassen, bis sie einen kleinen Platz erreichten, auf dem die Silhouette einer Kirche im Mondlicht sichtbar wurde. "Die Siedlung jenseits der Weichsel untersteht selbstverständlich der geistlichen Fürsorge Krakaus," bemerkte er beiläufig. "Die Erzbischöfliche Exzellenz zeigt großes Interesse an der Seelenrettung aller Menschen in seinem Einflussbereich. Er sieht die... nennen wir es 'älteren Glaubensformen'... als verwirrte Verirrungen, die der rechten Führung bedurften."
Mit einer eleganten Geste deutete er auf ein prächtiges Kaufmannshaus, das sie passierten. "Die Handelshäuser haben ein Interesse an stabilen Verhältnissen, Natalia. Und stabile Verhältnisse bedeuteten, dass wir die bestehenden Säulen der Ordnung stärken, nicht untergruben." Seine Stimme blieb freundlich, doch es schwang eine unmissverständliche Autorität mit. "Ich schätzte Eure Fähigkeiten und Eure Bereitschaft, der Domäne zu dienen. Daher bin ich gewillt, Euer Vorhaben zu unterstützen." Er machte eine kleine Pause. "Allerdings wäre es... unklug, wenn Eure Aktivitäten zu Irritationen bei den geistlichen Würdenträgern führen würden. Ich bin sicher, eine Gelehrte Eures Formats findet Wege, ihre Studien so zu gestalten, dass sie mit der heiligen Schrift und dem rechten Glauben in Einklang stehen." Er führte sie zu einer Kreuzung und blieb dort stehen, den Blick auf die Domsilhouette gerichtet. "Ich bin jedoch bereit einen angemessenen Betrag beizusteuern. Als Zeichen meiner Wertschätzung für Eure Beratung." Der Tonfall machte deutlich, dass dies ein Angebot war, das an Bedingungen geknüpft war.
Mit einer eleganten Geste deutete er auf ein prächtiges Kaufmannshaus, das sie passierten. "Die Handelshäuser haben ein Interesse an stabilen Verhältnissen, Natalia. Und stabile Verhältnisse bedeuteten, dass wir die bestehenden Säulen der Ordnung stärken, nicht untergruben." Seine Stimme blieb freundlich, doch es schwang eine unmissverständliche Autorität mit. "Ich schätzte Eure Fähigkeiten und Eure Bereitschaft, der Domäne zu dienen. Daher bin ich gewillt, Euer Vorhaben zu unterstützen." Er machte eine kleine Pause. "Allerdings wäre es... unklug, wenn Eure Aktivitäten zu Irritationen bei den geistlichen Würdenträgern führen würden. Ich bin sicher, eine Gelehrte Eures Formats findet Wege, ihre Studien so zu gestalten, dass sie mit der heiligen Schrift und dem rechten Glauben in Einklang stehen." Er führte sie zu einer Kreuzung und blieb dort stehen, den Blick auf die Domsilhouette gerichtet. "Ich bin jedoch bereit einen angemessenen Betrag beizusteuern. Als Zeichen meiner Wertschätzung für Eure Beratung." Der Tonfall machte deutlich, dass dies ein Angebot war, das an Bedingungen geknüpft war.
Re: [1258] Zwei Ancilla sind einer zu viel [Natalia, SL]
Natalia lies den Ventrue aussprechen und hörte sich natürlich seine Bedenken an. An diesen war auch durchaus etwas dran. Auch, wenn er vermutlich die Tragweite ihres Vorhabens sehen konnte. Aber wie sollte er das auch? Er war Händler, kein Magier und er war auch sicher nicht so profunde in der Kunst der Energielinien. Innerlich seufzte sie. Bisher war das ganze Gespräch mit dem Ancilla zu glatt gelaufen. Aber es war nur gut, wenn sie jetzt bemerkte wie er wirklich tickte, als später.
"Bevor ich fortfahre, möchte ich das es nicht zu Missverständnissen kommt. Die finanziellen Mittel sind nicht dazu gedacht die Säulen dieser Stadt zu untergraben, sondern sie zu stabilisieren. Auch, wenn mein Glauben ein anderer ist, als der des Erzbischofs, so bin ich doch nicht arrogant genug zu glauben, dass mein Glaube das Christentum zu Fall bringen oder gar auch Krakau herausdrängen könnte. Ich werde auch sicherlich nicht auf einem Stein stehen und predigen. Ich habe kein Lust das die Kirche damit anfängt meinen Zirkel oder mich zu jagen." sie schüttelte leicht den Kopf. "Die bestehenden Säulen der Ordnung thronen auf dem Fundament der Stadt...und dieses Fundament ist...verschoben und zerfasert. Ich habe mit in den letzten Wochen die Energieflüsse und die Laylinien angesehen. Gerade im Gebiet von Krakau ist das Netz verschoben und Linien abgeknickt oder zerfasert." sie lies die Worte kurz ausklingen, während sie noch einmal eine andere Gasse betraten.
"Ich vermute da man das Netz durch gezieltes Platzieren von Bauten, Statuen, das Anlegen von Gärten und dem Zug der Stadtmauer wieder gerade rücken und flicken kann. Aber das ist ein längeres Projekt. Wofür natürlich auch die Finanziellen Mittel gedacht sind." Sie schmunzelte nun das erste Mal wieder seit, dass Thema auf die finanzielle Situation gelenkt wurde. "Ich danke euch für eure Zusage. Welche Bedingungen knüpft ihr noch daran? Zwischen den Zeilen höre ich heraus, dass ihr nur meine Beratung allein nicht als genügend anseht, um diese Beteiligung als abgegolten anzusehen."
Sie hatte mit nichts anderem gerechnet. Konrad war Händler. Das hatte sie gewusst und so verhielt er sich natürlich auch. Aber gut. Mit so etwas konnte sie arbeiten. Händler waren immer an Geschäften interessiert und so war sie es auch.
"Bevor ich fortfahre, möchte ich das es nicht zu Missverständnissen kommt. Die finanziellen Mittel sind nicht dazu gedacht die Säulen dieser Stadt zu untergraben, sondern sie zu stabilisieren. Auch, wenn mein Glauben ein anderer ist, als der des Erzbischofs, so bin ich doch nicht arrogant genug zu glauben, dass mein Glaube das Christentum zu Fall bringen oder gar auch Krakau herausdrängen könnte. Ich werde auch sicherlich nicht auf einem Stein stehen und predigen. Ich habe kein Lust das die Kirche damit anfängt meinen Zirkel oder mich zu jagen." sie schüttelte leicht den Kopf. "Die bestehenden Säulen der Ordnung thronen auf dem Fundament der Stadt...und dieses Fundament ist...verschoben und zerfasert. Ich habe mit in den letzten Wochen die Energieflüsse und die Laylinien angesehen. Gerade im Gebiet von Krakau ist das Netz verschoben und Linien abgeknickt oder zerfasert." sie lies die Worte kurz ausklingen, während sie noch einmal eine andere Gasse betraten.
"Ich vermute da man das Netz durch gezieltes Platzieren von Bauten, Statuen, das Anlegen von Gärten und dem Zug der Stadtmauer wieder gerade rücken und flicken kann. Aber das ist ein längeres Projekt. Wofür natürlich auch die Finanziellen Mittel gedacht sind." Sie schmunzelte nun das erste Mal wieder seit, dass Thema auf die finanzielle Situation gelenkt wurde. "Ich danke euch für eure Zusage. Welche Bedingungen knüpft ihr noch daran? Zwischen den Zeilen höre ich heraus, dass ihr nur meine Beratung allein nicht als genügend anseht, um diese Beteiligung als abgegolten anzusehen."
Sie hatte mit nichts anderem gerechnet. Konrad war Händler. Das hatte sie gewusst und so verhielt er sich natürlich auch. Aber gut. Mit so etwas konnte sie arbeiten. Händler waren immer an Geschäften interessiert und so war sie es auch.
Re: [1258] Zwei Ancilla sind einer zu viel [Natalia, SL]
Konrad betrachtete Natalia mit einem gemessenen Blick, während sie durch die dunkle Gasse schritten. Ihr direktes Ansprechen seiner unausgesprochenen Erwartungen schien ihn nicht zu überraschen. "Klare Worte sind das Fundament jedes guten Handels," erwiderte er schließlich mit ruhiger Stimme. "Diese... Energieflüsse, von denen Ihr sprecht - ich verstehe ihre Natur nicht. Die Wege des Handels jedoch sind mir vertraut wie die Linien meiner Hand."
Der Ventrue führte sie zu einem kleinen Platz, von dem aus man die Silhouette der Marienkirche sehen konnte. "Meine Gruppierungen haben großes Interesse an der Stabilität innerhalb der Stadtmauern Krakaus. Der Handel gedeiht nur dort, wo Ordnung herrscht und wo die rechte Lehre die Herzen der Menschen führt." Er machte eine bedächtige Pause und blickte zum Kirchturm hinauf. "Sollte ich Euer Vorhaben unterstützen, erwarte ich zweierlei: Erstens, dass Eure Tätigkeiten jenseits der Weichsel niemals den Namen oder die Interessen meines Hauses in Misskredit bringen. Die ehrwürdigen Geistlichen und Ratsherren dieser Stadt werden genau beobachten, was dort geschieht."
Seine Stimme wurde etwas leiser. "Zweitens erwarte ich, dass Ihr Euer... besonderes Wissen... auch in meinem Interesse einsetzt. Ein Kaufmann lebt von Informationen. Je früher ich von Veränderungen in der Stadt erfahre, von neuen Einflüssen oder Gefahren, desto besser kann ich meine Handelsrouten und Verträge anpassen." Ein Nachtwächter mit einer Laterne erschien am Ende der Straße, und Konrad senkte seine Stimme noch weiter. "Die Judengemeinde jenseits der Weichsel ist mir... gleichgültig, solange sie keinen Einfluss auf meine Geschäfte nimmt. Bedenkt jedoch, dass der Erzbischof ihre Anwesenheit duldet, aber argwöhnisch beobachtet. Sollten Eure Aktivitäten dazu führen, dass die Kirche ihre Aufmerksamkeit verstärkt auf dieses Gebiet richtet, könnte dies... unerwünschte Folgen haben."
Als dann wandte er sich Natalia direkt zu. "Handeln wir also so: Ich gewähre Euch eine anfängliche Summe für Eure Vorhaben. In drei Monaten treffen wir uns erneut, um über weitere Mittel zu sprechen - abhängig davon, wie sich die Verhältnisse entwickelt haben." Ein feines Lächeln umspielte seine Lippen. "Sofern Eure... Studien... zu Erkenntnissen führen, insbesondere wenn sie für einen Kaufmann von Wert sein könnten - etwa über verborgene Ressourcen, günstige Handelsrouten oder die Schwächen konkurrierender Häuser - würde ich dies als Beratung betrachten."
Der Ventrue führte sie zu einem kleinen Platz, von dem aus man die Silhouette der Marienkirche sehen konnte. "Meine Gruppierungen haben großes Interesse an der Stabilität innerhalb der Stadtmauern Krakaus. Der Handel gedeiht nur dort, wo Ordnung herrscht und wo die rechte Lehre die Herzen der Menschen führt." Er machte eine bedächtige Pause und blickte zum Kirchturm hinauf. "Sollte ich Euer Vorhaben unterstützen, erwarte ich zweierlei: Erstens, dass Eure Tätigkeiten jenseits der Weichsel niemals den Namen oder die Interessen meines Hauses in Misskredit bringen. Die ehrwürdigen Geistlichen und Ratsherren dieser Stadt werden genau beobachten, was dort geschieht."
Seine Stimme wurde etwas leiser. "Zweitens erwarte ich, dass Ihr Euer... besonderes Wissen... auch in meinem Interesse einsetzt. Ein Kaufmann lebt von Informationen. Je früher ich von Veränderungen in der Stadt erfahre, von neuen Einflüssen oder Gefahren, desto besser kann ich meine Handelsrouten und Verträge anpassen." Ein Nachtwächter mit einer Laterne erschien am Ende der Straße, und Konrad senkte seine Stimme noch weiter. "Die Judengemeinde jenseits der Weichsel ist mir... gleichgültig, solange sie keinen Einfluss auf meine Geschäfte nimmt. Bedenkt jedoch, dass der Erzbischof ihre Anwesenheit duldet, aber argwöhnisch beobachtet. Sollten Eure Aktivitäten dazu führen, dass die Kirche ihre Aufmerksamkeit verstärkt auf dieses Gebiet richtet, könnte dies... unerwünschte Folgen haben."
Als dann wandte er sich Natalia direkt zu. "Handeln wir also so: Ich gewähre Euch eine anfängliche Summe für Eure Vorhaben. In drei Monaten treffen wir uns erneut, um über weitere Mittel zu sprechen - abhängig davon, wie sich die Verhältnisse entwickelt haben." Ein feines Lächeln umspielte seine Lippen. "Sofern Eure... Studien... zu Erkenntnissen führen, insbesondere wenn sie für einen Kaufmann von Wert sein könnten - etwa über verborgene Ressourcen, günstige Handelsrouten oder die Schwächen konkurrierender Häuser - würde ich dies als Beratung betrachten."
Re: [1258] Zwei Ancilla sind einer zu viel [Natalia, SL]
Natalia lies die Worte des Ventrues wirken, bis der Nachtwächter wieder verschwunden war. Ihr Blick glitt hinüber zum Kirchturm. "Ich will euch keine falschen Versprechungen machen. Ich bin niemand der an die Glaubenslehre des Christentums glaubt. Und ich habe nicht vor meinen Glauben diesem neuen Glauben unterzuordnen. Gleichwohl ist es nicht meine Absicht die Kirche niederzubrennen." Es waren wahre Worte, welche die Tremere sprach.
"Meine Forschungen beziehen sich derzeit mehr auf die Energielinien und die Stadtentwicklung. Aber ich werde euch über mögliche Veränderungen gerne informieren, sobald ich sie bemerke. Was hierfür aber notwendig wäre, ist ein Überblick über euer Netzwerk. Es nutzt wenig, wenn euch über euer eigenes Handelsnetzwerk informiere, weil ich es nicht kenne."
Auf das Angebot des Handels hin nickte sie. "Lasst mich dem Handel etwas hinzufügen. Eine Sicherheit für euch. Derzeit verdienen mein Zirkel und ich unser Einkommen mit Kräutern und Medizin, die wir auf dem Markt verkaufen. Nehmt die Waren in euer Portfolio auf und vertreibt sie über euer Netzwerk. Den Gewinn splitten wir, so dass für uns beide ein Gewinn entsteht. So habe ich selbst einen Grund eure Geschäfte nicht zu behindern und gleichzeitig erleichtert es mein Vorhaben und spült euch noch Geld in die Kasse."
Einen Handel einfach anzunehmen, ohne zumindest zu verhandeln und eventuell mehr herauszuschlagen war unter Händlern eigentlich guter Ton und sie ging davon aus, dass dies auch auf Konrad zutraf.
"Meine Forschungen beziehen sich derzeit mehr auf die Energielinien und die Stadtentwicklung. Aber ich werde euch über mögliche Veränderungen gerne informieren, sobald ich sie bemerke. Was hierfür aber notwendig wäre, ist ein Überblick über euer Netzwerk. Es nutzt wenig, wenn euch über euer eigenes Handelsnetzwerk informiere, weil ich es nicht kenne."
Auf das Angebot des Handels hin nickte sie. "Lasst mich dem Handel etwas hinzufügen. Eine Sicherheit für euch. Derzeit verdienen mein Zirkel und ich unser Einkommen mit Kräutern und Medizin, die wir auf dem Markt verkaufen. Nehmt die Waren in euer Portfolio auf und vertreibt sie über euer Netzwerk. Den Gewinn splitten wir, so dass für uns beide ein Gewinn entsteht. So habe ich selbst einen Grund eure Geschäfte nicht zu behindern und gleichzeitig erleichtert es mein Vorhaben und spült euch noch Geld in die Kasse."
Einen Handel einfach anzunehmen, ohne zumindest zu verhandeln und eventuell mehr herauszuschlagen war unter Händlern eigentlich guter Ton und sie ging davon aus, dass dies auch auf Konrad zutraf.
Re: [1258] Zwei Ancilla sind einer zu viel [Natalia, SL]
Er hörte Natalia aufmerksam zu, doch Konrads Miene verriet nichts von seinen Gedanken. Als sie ihre Offenbarung über ihren Glauben aussprach, huschte ein kaum wahrnehmbares Zucken über sein Gesicht, doch es verschwand so schnell wie es gekommen war. "Euer offenes Wort weiß ich zu schätzen," entgegnete der Ventrue schließlich mit gemessener Stimme. "In diesen Zeiten wird viel hinter vorgehaltener Hand gesprochen." Er trat einen Schritt vom Kirchturm fort, als wolle er sichergehen, dass ihre Worte nicht von den steinernen Wänden zurückgeworfen würden.
Bei der Erwähnung ihres Handelsvorschlags hob er leicht eine Augenbraue. Ein kurzes Schweigen folgte, in dem er die Tremere mit prüfendem Blick betrachtete, wie ein Händler, der eine unbekannte Ware taxiert.
"Ein interessanter Vorschlag," sagte er schließlich. "Kräuter und Medizin..." Er ließ die Worte im Nachhall verklingen. "Der Handel mit Heilmitteln unterliegt gewissen... Einschränkungen. Die Medici und die Kirche sehen es nicht gerne, wenn außerhalb ihrer Aufsicht gehandelt wird. Manche Heilmittel wurden schon als Hexenwerk verurteilt." Der letzte Satz klang beiläufig, doch sein Blick ruhte forschend auf Natalia.
Konrad begann langsam weiterzugehen, deutete der Neugeborenen mit einer knappen Geste an, ihm zu folgen. "Ich schlage folgendes vor: Ihr stellt mir eine vollständige Liste Eurer Waren zur Verfügung - jedes Kraut, jede Mixtur. Meine Apotheker werden sie prüfen. Die Rezepturen bleiben selbstverständlich in Eurer Hand." sagte er dünn lächelnd. Seine Stimme hatte nun einen geschäftsmäßigeren Ton. "Die Teilung des Gewinns wird so aussehen: Siebzig Prozent für mein Haus, welches das Risiko, die kirchliche Absegnung und die Verteilung übernimmt, dreißig Prozent für Euren Zirkel als Lieferanten." Er machte eine kurze Pause. "Dies entspricht angemessenen Handelsbedingungen."
So dann führte der Ventrue Ancilla sie um eine Ecke, wo die Sicht auf mehrere große Handelshäuser frei wurde. "Was Euer Anliegen bezüglich meines Netzwerks betrifft..." Ein kühles Lächeln umspielte seine Lippen. "Ich werde Euch zweimal im Monat eine Audienz gewähren, bei der Ihr mir von Euren Beobachtungen berichten könnt. Nach einem Quartal, sollten Eure Informationen sich als nützlich erweisen, kann ich Euch gewisse Einblicke in ausgewählte Teile meines Handelsnetzes gewähren." mit einem kalkulierend kühlem Lächeln beobachtete er die mögliche Reaktion seiner Beraterin.
Bei der Erwähnung ihres Handelsvorschlags hob er leicht eine Augenbraue. Ein kurzes Schweigen folgte, in dem er die Tremere mit prüfendem Blick betrachtete, wie ein Händler, der eine unbekannte Ware taxiert.
"Ein interessanter Vorschlag," sagte er schließlich. "Kräuter und Medizin..." Er ließ die Worte im Nachhall verklingen. "Der Handel mit Heilmitteln unterliegt gewissen... Einschränkungen. Die Medici und die Kirche sehen es nicht gerne, wenn außerhalb ihrer Aufsicht gehandelt wird. Manche Heilmittel wurden schon als Hexenwerk verurteilt." Der letzte Satz klang beiläufig, doch sein Blick ruhte forschend auf Natalia.
Konrad begann langsam weiterzugehen, deutete der Neugeborenen mit einer knappen Geste an, ihm zu folgen. "Ich schlage folgendes vor: Ihr stellt mir eine vollständige Liste Eurer Waren zur Verfügung - jedes Kraut, jede Mixtur. Meine Apotheker werden sie prüfen. Die Rezepturen bleiben selbstverständlich in Eurer Hand." sagte er dünn lächelnd. Seine Stimme hatte nun einen geschäftsmäßigeren Ton. "Die Teilung des Gewinns wird so aussehen: Siebzig Prozent für mein Haus, welches das Risiko, die kirchliche Absegnung und die Verteilung übernimmt, dreißig Prozent für Euren Zirkel als Lieferanten." Er machte eine kurze Pause. "Dies entspricht angemessenen Handelsbedingungen."
So dann führte der Ventrue Ancilla sie um eine Ecke, wo die Sicht auf mehrere große Handelshäuser frei wurde. "Was Euer Anliegen bezüglich meines Netzwerks betrifft..." Ein kühles Lächeln umspielte seine Lippen. "Ich werde Euch zweimal im Monat eine Audienz gewähren, bei der Ihr mir von Euren Beobachtungen berichten könnt. Nach einem Quartal, sollten Eure Informationen sich als nützlich erweisen, kann ich Euch gewisse Einblicke in ausgewählte Teile meines Handelsnetzes gewähren." mit einem kalkulierend kühlem Lächeln beobachtete er die mögliche Reaktion seiner Beraterin.
Re: [1258] Zwei Ancilla sind einer zu viel [Natalia, SL]
Ein leichtes Lächeln überzog Natalias Gesicht, bei den Worten des Ancillas. "Nun. Ihr wandelt länger auf dieser Erde ich und noch viel länger in der Nacht. Gab es jemals Zeiten in denen nicht hinter vorgehaltener Hand gesprochen wurde?" Sie schüttelte leicht den Kopf. Schließlich aber folgte sie Konrads Schritten, weiterhin einen halben Schritt schräg hinter ihm.
"Heilung ist für viele Hexenwerk, wenn sie die Wirkung der Pflanzen nicht verstehen, die sie nutzen." sie seufzte. "Aber ich bin froh nicht einfach mit dem Handel begonnen zu haben. Obwohl wir bereits einen guten Vorrat angelegt haben. Aber Kräuter müssen getrocknet werden, wenn sie nicht direkt verarbeitet werden." erklärte sie. "Ich möchte den Medici nicht ihr Wissen absprechen. Ich glaube nur das sie hinter ihren Möglichkeiten zurück bleiben." sie zuckte mit den Schultern. "Ich werde keinerlei meiner Magie in die Medizin einweben. Die Liste sollt ihr aber in Kürze bekommen, so dass eure Apothekari sie prüfen können."
Nach den weiteren Worten wog sie den Kopf hin und her. "Nun. Euer Angebot ist sehr großzügig." begann sie langsam. "Ich möchte aber vorschlagen das wir eine Nachverhandlungsoption einbauen, sobald das Geschäft implementiert und entsprechend positioniert ist, wir die Verteilung erneut verhandeln. Bis auf weiteres akzeptiere ich eure Offerte aber sehr gerne." sie nickte.
Kurz folgt sie Konrad noch stumm, bevor sie fortfährt. Allerdings recht leise, damit keine fremden Ohren ihre Unterhaltung ohne weiteres belauschen können. "Ich verstehe eure Vorsicht was euer Netzwerk angeht. Allerdings möchte ich zu bedenken geben, dass ihr von mir Rat erwartet, ohne mir einen vollkommenen Überblick über den derzeitigen Stand zu gewähren. Dies könnte mein Urteil trüben, aber ich akzeptiere eure Entscheidung natürlich. Ich werde euch berichten, was sich verändert."
"Heilung ist für viele Hexenwerk, wenn sie die Wirkung der Pflanzen nicht verstehen, die sie nutzen." sie seufzte. "Aber ich bin froh nicht einfach mit dem Handel begonnen zu haben. Obwohl wir bereits einen guten Vorrat angelegt haben. Aber Kräuter müssen getrocknet werden, wenn sie nicht direkt verarbeitet werden." erklärte sie. "Ich möchte den Medici nicht ihr Wissen absprechen. Ich glaube nur das sie hinter ihren Möglichkeiten zurück bleiben." sie zuckte mit den Schultern. "Ich werde keinerlei meiner Magie in die Medizin einweben. Die Liste sollt ihr aber in Kürze bekommen, so dass eure Apothekari sie prüfen können."
Nach den weiteren Worten wog sie den Kopf hin und her. "Nun. Euer Angebot ist sehr großzügig." begann sie langsam. "Ich möchte aber vorschlagen das wir eine Nachverhandlungsoption einbauen, sobald das Geschäft implementiert und entsprechend positioniert ist, wir die Verteilung erneut verhandeln. Bis auf weiteres akzeptiere ich eure Offerte aber sehr gerne." sie nickte.
Kurz folgt sie Konrad noch stumm, bevor sie fortfährt. Allerdings recht leise, damit keine fremden Ohren ihre Unterhaltung ohne weiteres belauschen können. "Ich verstehe eure Vorsicht was euer Netzwerk angeht. Allerdings möchte ich zu bedenken geben, dass ihr von mir Rat erwartet, ohne mir einen vollkommenen Überblick über den derzeitigen Stand zu gewähren. Dies könnte mein Urteil trüben, aber ich akzeptiere eure Entscheidung natürlich. Ich werde euch berichten, was sich verändert."
Re: [1258] Zwei Ancilla sind einer zu viel [Natalia, SL]
Konrad ließ ein fast unmerkliches Lächeln über sein Gesicht huschen, als er Natalias Worte über die Natur des Geheimen vernahm. "In der Tat, die Menschen flüstern seit Anbeginn der Zeit," erwiderte er mit gedämpfter Stimme. "Doch weise ist, wer weiß, welche Geheimnisse besser im Verborgenen bleiben."
Sie erreichten einen kleinen Innenhof, in dem ein kunstvoll geschnitztes Holzkreuz über dem Eingang eines wohlhabenden Patrizierhauses hing. Konrad deutete mit einer höflichen Geste auf eine Steinbank. "Eure Offenheit bezüglich Eurer Heilkunst ist löblich," sagte er, während sein Blick kurz auf dem Kreuz verweilte. "Die Liste Eurer Waren erwarte ich in den nächsten Tagen. Unsere Zusammenarbeit wird gewiss... lehrreich sein."
Er nahm neben ihr Platz, sorgsam darauf bedacht, einen angemessenen Abstand zu wahren. "Was die Nachverhandlung betrifft - nach sechs Monaten erfolgreichen Handels bin ich bereit, die Vereinbarung zu überprüfen." Seine Stimme klang geschäftsmäßig, doch sein Blick verriet eine gewisse Belustigung. "Sollten sich Eure Waren als besonders wertvoll erweisen, werden wir sicherlich eine für beide Seiten vorteilhaftere Regelung finden können."
Auf ihren Einwand bezüglich seines Netzwerks hin faltete er bedächtig die Hände. "Ich verstehe Eure Bedenken durchaus, Natalia. Die vollständige Kenntnis ist stets ein Vorteil." dann senkte der Ventrue die Stimme noch weiter. "Doch bedenkt: In dieser Stadt gibt es viele, die argwöhnisch auf neue... Allianzen blicken. Der Bischof selbst hat erst kürzlich seine Sorge über fremde Einflüsse zum Ausdruck gebracht." Er machte eine bedeutungsvolle Pause. "Als Zeichen meines Vertrauens werde ich Euch jedoch einen meiner Schreiber für einen Abend zur Verfügung stellen. Er wird Euch die Handelsrouten zwischen Krakau und Breslau im Detail erläutern." Einen Moment wanderte der Blick des Ancilla über die Tremre und er schien abzuwarten was da noch kommen mochte, andernfalls, so schien es, wäre dies wohl das Ende des Abends.
Sie erreichten einen kleinen Innenhof, in dem ein kunstvoll geschnitztes Holzkreuz über dem Eingang eines wohlhabenden Patrizierhauses hing. Konrad deutete mit einer höflichen Geste auf eine Steinbank. "Eure Offenheit bezüglich Eurer Heilkunst ist löblich," sagte er, während sein Blick kurz auf dem Kreuz verweilte. "Die Liste Eurer Waren erwarte ich in den nächsten Tagen. Unsere Zusammenarbeit wird gewiss... lehrreich sein."
Er nahm neben ihr Platz, sorgsam darauf bedacht, einen angemessenen Abstand zu wahren. "Was die Nachverhandlung betrifft - nach sechs Monaten erfolgreichen Handels bin ich bereit, die Vereinbarung zu überprüfen." Seine Stimme klang geschäftsmäßig, doch sein Blick verriet eine gewisse Belustigung. "Sollten sich Eure Waren als besonders wertvoll erweisen, werden wir sicherlich eine für beide Seiten vorteilhaftere Regelung finden können."
Auf ihren Einwand bezüglich seines Netzwerks hin faltete er bedächtig die Hände. "Ich verstehe Eure Bedenken durchaus, Natalia. Die vollständige Kenntnis ist stets ein Vorteil." dann senkte der Ventrue die Stimme noch weiter. "Doch bedenkt: In dieser Stadt gibt es viele, die argwöhnisch auf neue... Allianzen blicken. Der Bischof selbst hat erst kürzlich seine Sorge über fremde Einflüsse zum Ausdruck gebracht." Er machte eine bedeutungsvolle Pause. "Als Zeichen meines Vertrauens werde ich Euch jedoch einen meiner Schreiber für einen Abend zur Verfügung stellen. Er wird Euch die Handelsrouten zwischen Krakau und Breslau im Detail erläutern." Einen Moment wanderte der Blick des Ancilla über die Tremre und er schien abzuwarten was da noch kommen mochte, andernfalls, so schien es, wäre dies wohl das Ende des Abends.
Re: [1258] Zwei Ancilla sind einer zu viel [Natalia, SL]
Auch auf Natalias Gesicht breitete sich ein leises Lächeln aus. "Am Besten sind alle Geheimnisse hier aufbewahrt." sie tippte sich an die Schläfe und legte dann ihre Hand auf ihr totes Herz. "Geheimnisse sind nun mal dafür da im Verborgenen zu bleiben und nur dann hervorzukommen, wenn sie den größten Nutzen haben oder den größten Schaden anrichten können."
Auf den Wink von Konrad hin lies sie sich elegant auf der Steinbank nieder, aber soweit auf der einen Seite, dass ihm genug Platz für den Abstand blieb. "Die Liste wird euch eine meiner Dienerinnen in den nächsten Tagen überbringen." Die Belustigung auf Konrads Gesicht spiegelte sich dabei allerdings nicht auf dem Gesicht der Tremere wieder. "Ich bin sicher das werden sie. "Insbesondere die Menge dürfte euch überraschen." schmunzelte sie.
Schließlich aber nickte sie. "Ich fühle mich durch euer Vertrauen geehrt und danke euch, dass ihr mir so weit vertraut. Wir werden eurem Schreiber einen angenehmen Empfang und eine ebenso angenehmen Abend gestalten." sie nickte und erhob sich dann. "Ich danke euch für dieses Treffen und die vielen Einblicke, die ich heute Nacht sammeln konnte. Ich bin sicher unsere Zusammenarbeit wird schon bald Früchte tragen und dieser Domäne Stabilität, Fortschritt und Reichtum bringen." Sie verneigte sich erneut. "Ich wünsche euch noch einen schönen Abend." Im Anschluss verlies sie den Platz den Hinterhof.
Auf den Wink von Konrad hin lies sie sich elegant auf der Steinbank nieder, aber soweit auf der einen Seite, dass ihm genug Platz für den Abstand blieb. "Die Liste wird euch eine meiner Dienerinnen in den nächsten Tagen überbringen." Die Belustigung auf Konrads Gesicht spiegelte sich dabei allerdings nicht auf dem Gesicht der Tremere wieder. "Ich bin sicher das werden sie. "Insbesondere die Menge dürfte euch überraschen." schmunzelte sie.
Schließlich aber nickte sie. "Ich fühle mich durch euer Vertrauen geehrt und danke euch, dass ihr mir so weit vertraut. Wir werden eurem Schreiber einen angenehmen Empfang und eine ebenso angenehmen Abend gestalten." sie nickte und erhob sich dann. "Ich danke euch für dieses Treffen und die vielen Einblicke, die ich heute Nacht sammeln konnte. Ich bin sicher unsere Zusammenarbeit wird schon bald Früchte tragen und dieser Domäne Stabilität, Fortschritt und Reichtum bringen." Sie verneigte sich erneut. "Ich wünsche euch noch einen schönen Abend." Im Anschluss verlies sie den Platz den Hinterhof.