Mit der ruhigen Sicherheit eines erfahrenen Kaufmannsherren bewegt sich Konrad von Aupfholm durch die nächtlichen Straßen Krakaus. Seine eher kleine Gestalt wird von einer natürlichen Autorität getragen, die keiner imposanten Größe bedarf. Sein graues Haar und der volle, ebenfalls ergraute Bart umrahmen ein Gesicht, das die charakteristische Blässe der Ventrue trägt. Die durchdringend blauen Augen verraten den geübten Händler - ihr stechender Blick taxiert und bewertet jede Bewegung, jede Geste seiner Gesprächspartner.
Seine Kleidung spricht die Sprache eines Mannes, der wahren Wert zu schätzen weiß. Das Lederwams und die Lederhose sind von bester Qualität und perfekter Passform, maßgeschneidert, aber ohne überflüssigen Prunk. Ein praktischer Umhang verhüllt seine Gestalt, und an seiner Seite trägt er einen Dolch - nicht als Zierde, sondern als Werkzeug eines Mannes, der die Gefahren der Handelswege kennt. Der schwere Siegelring an seiner bleichen Hand und eine schlichte Silberkette um seinen Hals sind die einzigen Zugeständnisse an seinen adeligen Stand.
Wenn er spricht, tut er dies mit der bedächtigen Klarheit eines Mannes, der seine Worte wie Münzen zu wiegen pflegt. Sein deutscher Akzent ist unverkennbar, doch beherrscht er die Sprache des Handels ebenso sicher wie die der Macht.
Konrad von Aupfholm, Ancilla, Ventrue [NSC]
Konrad von Aupfholm, Ancilla, Ventrue [NSC]
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