Re: [1259] Die Jagd [Jaromir, Viktor]
Verfasst: So Sep 28, 2025 10:01 am
Jaromir ging noch ein paar Schritte schweigend neben Viktor her, bevor er antwortete.
Sein Blick war geradeaus gerichtet, als ob er den Pfad abtastete – oder die Gedanken in seinem Kopf sortierte.
„Misstrauen… ist schwer abzulegen.“
Seine Stimme war tief, wie ein entferntes Grollen.
„Ich habe viele Nächte damit verbracht, mich vor den Blicken anderer zu verbergen. Unter der Erde, in den Schatten der Gassen, wo niemand fragt, wer du bist.“
Er sah kurz zu Viktor hinüber, der fragende Ausdruck war nicht entgangen.
„Deine Einladung ehrt mich. Und ich nehme sie an.“
Ein kurzes Nicken, nicht ganz so steif wie zuvor.
„Aber sei nicht überrascht, wenn ich aufmerksam bleibe. Ich habe gelernt, dass unter uns oft mehr Messer verborgen sind als in den Gassen der Sterblichen.“
Jaromirs Hand ruhte auf dem Knauf der Axt, nicht drohend, sondern wie aus Gewohnheit.
„Vielleicht ist es nur die Gewohnheit des Henkers, gut vorbereitet zu sein, bevor er handelt.“
Ein Hauch von etwas, das fast wie Humor war, blitzte in seinen Zügen auf.
„Oder ich habe einfach zu viele Geschichten gehört, die schlecht endeten.“
Er ließ die Worte in der Nacht hängen und ging weiter, die Geräusche des Waldes wurden langsam wieder lauter, als hätte der Wald selbst kurz den Atem angehalten und nun fortfuhr.
Sein Blick war geradeaus gerichtet, als ob er den Pfad abtastete – oder die Gedanken in seinem Kopf sortierte.
„Misstrauen… ist schwer abzulegen.“
Seine Stimme war tief, wie ein entferntes Grollen.
„Ich habe viele Nächte damit verbracht, mich vor den Blicken anderer zu verbergen. Unter der Erde, in den Schatten der Gassen, wo niemand fragt, wer du bist.“
Er sah kurz zu Viktor hinüber, der fragende Ausdruck war nicht entgangen.
„Deine Einladung ehrt mich. Und ich nehme sie an.“
Ein kurzes Nicken, nicht ganz so steif wie zuvor.
„Aber sei nicht überrascht, wenn ich aufmerksam bleibe. Ich habe gelernt, dass unter uns oft mehr Messer verborgen sind als in den Gassen der Sterblichen.“
Jaromirs Hand ruhte auf dem Knauf der Axt, nicht drohend, sondern wie aus Gewohnheit.
„Vielleicht ist es nur die Gewohnheit des Henkers, gut vorbereitet zu sein, bevor er handelt.“
Ein Hauch von etwas, das fast wie Humor war, blitzte in seinen Zügen auf.
„Oder ich habe einfach zu viele Geschichten gehört, die schlecht endeten.“
Er ließ die Worte in der Nacht hängen und ging weiter, die Geräusche des Waldes wurden langsam wieder lauter, als hätte der Wald selbst kurz den Atem angehalten und nun fortfuhr.