[1258] Adelshäuser und Kirchen [Marzanna, Zofia]
Re: [1258] Adelshäuser und Kirchen [Marzanna, Zofia]
„Ich mache mir nicht viel aus persönlicher Habe und Besitz.“, erklärte Zofia in benediktinischer Bescheidenheit, bevor sie wissen ließ: „Aber ihr verfügt selbst sicher über großes Wissen in der Medizin. Oder habt durch eure Abstammung Zugang zu Schriften? An derartigen Dingen hätte ich mehr Interesse. Aufzeichnungen über Metallogie oder auch Theologie ins Besondere. Auch okkulten oder nekromantischen Abhandlungen gegenüber wäre ich nicht abgeneigt.“
Re: [1258] Adelshäuser und Kirchen [Marzanna, Zofia]
Marzanna schaute verlegen zu Boden. "Leider nein, mein Volk hat keine Schriften, nur mündliche Tradition. Und ähnlich halten es die Drachen, die aus ihnen stammen. Ich hörte, im fernen Konstantinopel waren die Drachen anders. Aber selbst ihre riesigen Bibliotheken wurden ein Raub der Flammen und starben mit ihnen, als die Katholiken die Stadt verheerten.
Ich versuche neu zu denken, mich anzupassen und eine Schriftensammlung anzulegen. Aber ich bin lächerlich im Vergleich mit all dem Wissen, das allein in diesem Jahrhundert verloren ging."
Sie schaute wieder auf und ein verletzter Stolz, aber auch grimmige Sturheit waren zu erkennen.
"Das heißt aber nicht, dass ich aufgebe. Wenn Schrift die Erinnerung besser bewahrt als die Gesänge der Alten, so baue ich halt ein neues Wissen auf zum Wohle Polens, meiner Heimat."
Sie schaute nun Zofia an. "Lasst uns gemeinsam Schriften und Wissen sammeln. Das ist teuer und Abschriften zu schaffen mühselig. Aber mit Eurer Expertise und mit meinem Mammon können wir vielleicht Krakau eines Tages sogar eine Universität wie Paris geben, sodass Polen zu einem Hort der Wissenschaft wird und nicht mehr als Suhle primitiver Barbaren in Europa verschrien ist."
Ich versuche neu zu denken, mich anzupassen und eine Schriftensammlung anzulegen. Aber ich bin lächerlich im Vergleich mit all dem Wissen, das allein in diesem Jahrhundert verloren ging."
Sie schaute wieder auf und ein verletzter Stolz, aber auch grimmige Sturheit waren zu erkennen.
"Das heißt aber nicht, dass ich aufgebe. Wenn Schrift die Erinnerung besser bewahrt als die Gesänge der Alten, so baue ich halt ein neues Wissen auf zum Wohle Polens, meiner Heimat."
Sie schaute nun Zofia an. "Lasst uns gemeinsam Schriften und Wissen sammeln. Das ist teuer und Abschriften zu schaffen mühselig. Aber mit Eurer Expertise und mit meinem Mammon können wir vielleicht Krakau eines Tages sogar eine Universität wie Paris geben, sodass Polen zu einem Hort der Wissenschaft wird und nicht mehr als Suhle primitiver Barbaren in Europa verschrien ist."
Re: [1258] Adelshäuser und Kirchen [Marzanna, Zofia]
„Das wäre sehr schön. Und würde mich mehr noch freuen.“, bestätigte Zofia mit einem Nicken. „Lasst uns gerne diesbezüglich im Kontakt bleiben.“, schlug die Kappadozianerin vor, bevor sie einen Moment nachdenklich wurde und dann ergänzte: „Ich bin gelegentlich im Elysium. Ich bin mir sicher, so ihr Pawel Bescheid gebt, dass ihr mich sprechen möchtet, wird er dies gerne mir mitteilen.“
Re: [1258] Adelshäuser und Kirchen [Marzanna, Zofia]
"Ja, so wollen wir es halten! Gehabt Euch wohl, bis wir uns wiedersehen und dem Wissen frönen!"
Auch Marzanna nickte freundlich lächelnd. Das war ein sehr produktives und erhellendes Treffen gewesen.
Auch Marzanna nickte freundlich lächelnd. Das war ein sehr produktives und erhellendes Treffen gewesen.
Re: [1258] Adelshäuser und Kirchen [Marzanna, Zofia]
„Gehabt auch ihr euch wohl, wohlwerte Marzanna.“, erwiderte die Kappadozianerin mit einem dankbaren Nicken ihres Hauptes, bevor sie nicht minder verbunden ergänzte: „Habt Dank, dass ihr euch die Zeit für dieses Treffen genommen hattet.“