[1257] Der Besuch des kleinen Drachen [Marzanna, Spielleitung]
Moderator: Forenmod
[1257] Der Besuch des kleinen Drachen [Marzanna, Spielleitung]
Des Tags rumpelte ein Wagenzug durch das westliche Tor Krakau. Das Banner eines schwarzen Drachen im alten slawischen Stil auf rotem Grund flatterte im Wind bei den schwer gerüsteten Wächtern des Konvois. Eine verständliche Maßnahme wussten die Einwohner. Denn die Wagen kamen vom Lehen des Domkapitels Rudawa und hatten eine kostbare Fracht. Eisenbarren!
Es war fast wie ein Volksfest, als die robusten Karren vor den Lagerhäusern das Stapelrecht in Anspruch nahmen. Händler überschlugen sich jetzt schon im Bieten auf die schwere Fracht. Kinder bestaunten die Söldner aus vielen Ländern und die Burgmannen der Radwan in vollem Gewande.
Die Sonne blitzte auf Helmen und Lanzenspitzen. Das Wiehern der Kriegsrösser und das Bellen der Kampfhundemeute hallte durch das Viertel.
Leichte Sorge erfasste die Miliz der Stadt, denn sie sahen das Hundebanner der berüchtigten Söldner der Bratowitch.
Doch das Geschlecht der Radwan hatte seine tollwütigen Hunde immer im Griff, hieß es.
Aus dem geschmückten Pferdekarren stieg grinsend und winkend der aktuelle Burgherr von Rudawa, Zbigniew Radwan, und sein Diener warf Münzen in die jubelnde Menge der Schaulustigen. Der Adlige und Vogt des Domkapitels ging mit großem Pathos auf die Knie, als der Domherr erschien, flankiert von schwarzen Ordensrittern mit rotem Stern über dem Kreuz ihrer Surcots, und küsste dessen Ring.
Eine schwere Truhe wurde von Dienern vom Wagen geladen und vor dem Domherrn abgestellt. Ritter Radwan öffnete sie persönlich und das Funkeln der Silberpfennige des Zehnts gleißte in der Sonne. Wieder jubelte das Volk, als er verkündete, eine zweite Truhe harre den Stiftungen der Bedürftigen, damit sie für seine Familie beten konnten.
Derweil wurde Kiste auf Kiste voll kostbaren Eisens in die Lagerhalle gebracht, während Feierlichkeiten und Festmahl dem Gefolge des Herrn von Rudawa zu Ehren abgehalten wurden.
Als die Sonne sank, kam der hünenhafte Anführer der Kriegshunde, Jaroslaw Bratowitch, in die Lagerhalle und suchte nach einer bestimmten Kiste, die er sodann öffnete, als er sie schließlich fand.
Der gefürchtete Krieger ging auf die Knie wie ein verängstigter Bauer, als die wahre Herrin von Rudawa sich aus ihrem Schlaf erhob.
Aus der roten Heimaterde Wislaniens in der Kiste entstieg eine gertenschlanke, bleiche Gestalt mit langen rotblonden Haaren.
"Gebieterin, wir haben Krakau erreicht!"
Jaroslaw beeilte sich ein Tuch um den bis auf kostbaren Schmuck unbekleideten Leib der Maid zu hüllen.
"Ich geleite dich zum Badehaus, Herrin, wo die Zofen Gewänder schon bereitgelegt haben. Der Ort des Treffpunkts hat Botschaft erhalten, dass du sie mit deiner Anwesenheit beehren wirst."
Die elfenhafte, zierlich Gestalt nickte wohlwollend und ließ den Blick aus schönen, großen Augen auf dem brutalen Kriegsherrn ruhen.
"Deine Göttin ist zufrieden."
Ein Schaudern ging durch den Leib des Mannes.
Es war fast wie ein Volksfest, als die robusten Karren vor den Lagerhäusern das Stapelrecht in Anspruch nahmen. Händler überschlugen sich jetzt schon im Bieten auf die schwere Fracht. Kinder bestaunten die Söldner aus vielen Ländern und die Burgmannen der Radwan in vollem Gewande.
Die Sonne blitzte auf Helmen und Lanzenspitzen. Das Wiehern der Kriegsrösser und das Bellen der Kampfhundemeute hallte durch das Viertel.
Leichte Sorge erfasste die Miliz der Stadt, denn sie sahen das Hundebanner der berüchtigten Söldner der Bratowitch.
Doch das Geschlecht der Radwan hatte seine tollwütigen Hunde immer im Griff, hieß es.
Aus dem geschmückten Pferdekarren stieg grinsend und winkend der aktuelle Burgherr von Rudawa, Zbigniew Radwan, und sein Diener warf Münzen in die jubelnde Menge der Schaulustigen. Der Adlige und Vogt des Domkapitels ging mit großem Pathos auf die Knie, als der Domherr erschien, flankiert von schwarzen Ordensrittern mit rotem Stern über dem Kreuz ihrer Surcots, und küsste dessen Ring.
Eine schwere Truhe wurde von Dienern vom Wagen geladen und vor dem Domherrn abgestellt. Ritter Radwan öffnete sie persönlich und das Funkeln der Silberpfennige des Zehnts gleißte in der Sonne. Wieder jubelte das Volk, als er verkündete, eine zweite Truhe harre den Stiftungen der Bedürftigen, damit sie für seine Familie beten konnten.
Derweil wurde Kiste auf Kiste voll kostbaren Eisens in die Lagerhalle gebracht, während Feierlichkeiten und Festmahl dem Gefolge des Herrn von Rudawa zu Ehren abgehalten wurden.
Als die Sonne sank, kam der hünenhafte Anführer der Kriegshunde, Jaroslaw Bratowitch, in die Lagerhalle und suchte nach einer bestimmten Kiste, die er sodann öffnete, als er sie schließlich fand.
Der gefürchtete Krieger ging auf die Knie wie ein verängstigter Bauer, als die wahre Herrin von Rudawa sich aus ihrem Schlaf erhob.
Aus der roten Heimaterde Wislaniens in der Kiste entstieg eine gertenschlanke, bleiche Gestalt mit langen rotblonden Haaren.
"Gebieterin, wir haben Krakau erreicht!"
Jaroslaw beeilte sich ein Tuch um den bis auf kostbaren Schmuck unbekleideten Leib der Maid zu hüllen.
"Ich geleite dich zum Badehaus, Herrin, wo die Zofen Gewänder schon bereitgelegt haben. Der Ort des Treffpunkts hat Botschaft erhalten, dass du sie mit deiner Anwesenheit beehren wirst."
Die elfenhafte, zierlich Gestalt nickte wohlwollend und ließ den Blick aus schönen, großen Augen auf dem brutalen Kriegsherrn ruhen.
"Deine Göttin ist zufrieden."
Ein Schaudern ging durch den Leib des Mannes.
Re: [1257] Der Besuch des kleinen Drachen
Es hatte noch immer hier und da Bauarbeiten gegeben. Doch der Marktplatz Krakaus war gewachsen und gewachsen. Er war ein Zeichen gewesen, dass die Stadt nach der Zerstörung durch die Goldene Horde nicht klein beigegeben hatte. Man war wieder aufgestanden und, sollten sie zurückkehren, den Feinden die Stirn geboten. Selbst nachdem die Sonne untergegangen war, war in Krakaus Zentrum immer noch Leben gewesen. Auch in den angrenzenden Gassen, mit ihren Gasthäusern und Tavernen, hatte es noch Licht gebrannt.
Diese Gassen waren eng und gewunden gewesen, mit vielen Häusern, die sich teilweise bis in die oberen Stockwerke hinein über die Straße gewölbt hatten. Der Boden war gepflastert mit Kopfstein gewesen, das den Lärm der vorbeiziehenden Karren gedämpft hatte. An Fassaden und Torbögen hatten sich kunstvoll verzierte Verzierungen gefunden, die vom Wohlstand der Stadt gezeugt hatten. Überall waren Wappen und Insignien der lokalen Adelsfamilien zu sehen gewesen.
Hinter einer dieser Türen hatte sich etwas verborgen, das nur Eingeweihte betreten durften. Das Elysium der Stadt, zur blutigen Klinge. Eine unscheinbare Holztür hatte in einen Schankraum mit vielen Trennwänden aus schwerem Eichenholz und schweren Samt-Vorhängen geführt. Ein wahres Labyrinth, das nur durch mysteriös leuchtende Schalen an der Decke und das Sternen- und Mondlicht, das durch das Dachfenster fiel, erhellt worden war.
Hinter dem Tresen stand Pawel. Die dunklen Ränder um seine Augen waren von der stets ebenfalls dunklen Kleidung unterstrichen. Sein Lächeln mochte zwar echte Freude ausdrücken, doch seine Augen blieben in krassem Gegensatz dazu. Mit einer Verbeugung begrüßte er die eintretenden Gäste begrüßt und wies ihnen Plätze zu.
Diese Gassen waren eng und gewunden gewesen, mit vielen Häusern, die sich teilweise bis in die oberen Stockwerke hinein über die Straße gewölbt hatten. Der Boden war gepflastert mit Kopfstein gewesen, das den Lärm der vorbeiziehenden Karren gedämpft hatte. An Fassaden und Torbögen hatten sich kunstvoll verzierte Verzierungen gefunden, die vom Wohlstand der Stadt gezeugt hatten. Überall waren Wappen und Insignien der lokalen Adelsfamilien zu sehen gewesen.
Hinter einer dieser Türen hatte sich etwas verborgen, das nur Eingeweihte betreten durften. Das Elysium der Stadt, zur blutigen Klinge. Eine unscheinbare Holztür hatte in einen Schankraum mit vielen Trennwänden aus schwerem Eichenholz und schweren Samt-Vorhängen geführt. Ein wahres Labyrinth, das nur durch mysteriös leuchtende Schalen an der Decke und das Sternen- und Mondlicht, das durch das Dachfenster fiel, erhellt worden war.
Hinter dem Tresen stand Pawel. Die dunklen Ränder um seine Augen waren von der stets ebenfalls dunklen Kleidung unterstrichen. Sein Lächeln mochte zwar echte Freude ausdrücken, doch seine Augen blieben in krassem Gegensatz dazu. Mit einer Verbeugung begrüßte er die eintretenden Gäste begrüßt und wies ihnen Plätze zu.
Re: [1257] Der Besuch des kleinen Drachen
Die blasse schlanke Gestalt fiel auf im Badehaus, als sie sich die Reste der roten Erde vom ranken Leib wusch.
Sie liebte das Baden im Zuber, erinnerte es sie doch an die Schwitzhütten und dem anschließenden eisigen Fluß. Manche Dinge vergaß man nie, egal wie alt man wurde.
Sie musste leise lächeln und verzauberte noch mehr im Badehaus damit. Männer und auch manche Frau blickte verstohlen auf die junge Schönheit, deren rötlich goldenes Haar wie geschmolzenes Metall auf dem Wasser im Zuber floss.
Auch das genoss sie natürlich. Sie wusste um ihre Wirkung und anders als die modernen Christenmenschen schämte sie sich nicht ihrer Nacktheit.
Sie hatte aber wenig Zeit und so erhob sie sich aus Zuber, dessen Wasser sich rot gefärbt hatte und ließ sich von Zofen ankleiden.
Das Klirren von Kettenhemd und Wehrgehänge erscholl, als Jaroslaw sie abholte. Zwei seiner monströsen Kampfhunde begleiteten ihn, angetan mit Stachelhalsband und Kettenschabracke.
Die Herrin von Rudawa schaute in die Augen der grimmigen Bestien und winselnd rollten sie sich vor ihr auf den Rücken. Zum zweiten Mal lächelte sie und kraulte ihren Bauch zur Belohnung.
Hunde verstanden die Hierarchie oft besser als Menschen und waren auch glücklicher darin.
Sie hatte sich Gewand und Mantel angelegt. Letzterer wurde von zwei großen Goldfibeln mit Kette zusammengehalten. Goldene Schläfenringe und ein Reif zierten ihr Haar. Die Zofen flochten ihr prächtiges Haar in Zöpfe. Die sie zugleich strenger, aber auch noch jünger wirken ließen.
Sie tätschelte den zwei Zofen die Wangen und lächelte ein drittes Mal. Wie die Hunde waren auch die beiden auch unterwürfig und glücklich bei der Zuneigung ihrer Herrin.
Dann ließ sie sich von ihrem Leibwächter zur "Blutigen Klinge" führen.
Jaroslaw und seine Hunde warteten draußen, während sie die Taverne betrat.
"Kündigt das Kommen von Marzanna von Rudawa, Schankwirt!"
Sie liebte das Baden im Zuber, erinnerte es sie doch an die Schwitzhütten und dem anschließenden eisigen Fluß. Manche Dinge vergaß man nie, egal wie alt man wurde.
Sie musste leise lächeln und verzauberte noch mehr im Badehaus damit. Männer und auch manche Frau blickte verstohlen auf die junge Schönheit, deren rötlich goldenes Haar wie geschmolzenes Metall auf dem Wasser im Zuber floss.
Auch das genoss sie natürlich. Sie wusste um ihre Wirkung und anders als die modernen Christenmenschen schämte sie sich nicht ihrer Nacktheit.
Sie hatte aber wenig Zeit und so erhob sie sich aus Zuber, dessen Wasser sich rot gefärbt hatte und ließ sich von Zofen ankleiden.
Das Klirren von Kettenhemd und Wehrgehänge erscholl, als Jaroslaw sie abholte. Zwei seiner monströsen Kampfhunde begleiteten ihn, angetan mit Stachelhalsband und Kettenschabracke.
Die Herrin von Rudawa schaute in die Augen der grimmigen Bestien und winselnd rollten sie sich vor ihr auf den Rücken. Zum zweiten Mal lächelte sie und kraulte ihren Bauch zur Belohnung.
Hunde verstanden die Hierarchie oft besser als Menschen und waren auch glücklicher darin.
Sie hatte sich Gewand und Mantel angelegt. Letzterer wurde von zwei großen Goldfibeln mit Kette zusammengehalten. Goldene Schläfenringe und ein Reif zierten ihr Haar. Die Zofen flochten ihr prächtiges Haar in Zöpfe. Die sie zugleich strenger, aber auch noch jünger wirken ließen.
Sie tätschelte den zwei Zofen die Wangen und lächelte ein drittes Mal. Wie die Hunde waren auch die beiden auch unterwürfig und glücklich bei der Zuneigung ihrer Herrin.
Dann ließ sie sich von ihrem Leibwächter zur "Blutigen Klinge" führen.
Jaroslaw und seine Hunde warteten draußen, während sie die Taverne betrat.
"Kündigt das Kommen von Marzanna von Rudawa, Schankwirt!"
Re: [1257] Der Besuch des kleinen Drachen
Pawel nickte respektvoll und ehrerbietig. „Willkommen.“ Bei einer Verneigung streckte er den Arm etwas aus, und wies auf eine Tür. „Bitte folgen sie mir.“ Langsam erhob sich Pawel bei diesen Worten und führte die junge Dame zu der schweren Eichentür.
Nachdem er diese geöffnet hatte führte er sie einige Treppen hinab in einen großen steinernen Saal. Dieser war mit einigen Schalen indirekt beleuchtet. An einigen Säulen im Raum befanden sich Waffen, Knochen und andere Trophäen des Krieges und am Ende des ungefähr zehn Meter langen Raums saß der Seneschall auf einem massiven und Intarsien verzierten hölzernen Thron. Die massive Gestalt des, über zwei Meter großen Hünen rührte sich nicht. Nur die Augen folgten den Bewegungen der eintretenden Personen. Die Hände, welche sicher Köpfe zerquetschen konnten ruhten auf den Lehnen des Throns welche die Form von Wellen hatten. Die Kleidung wirkte nicht, wie die eines Ritters oder Kriegers sondern war aus der Zeit oder vielmehr der Zivilisation gefallen. Leder und schwere Felle verschmolzen zu etwas, dass man wohl eher in den tiefen Wäldern finden würde. Auf Schuhwerk verzichtete der Gangrel gänzlich. Erwartungsvoll legte sich der Blick der leicht leuchtenden Augen auf die Neugeborene und mit einem Finger winkte er, kaum merklich, den Gastwirt hinfort.

Nachdem er diese geöffnet hatte führte er sie einige Treppen hinab in einen großen steinernen Saal. Dieser war mit einigen Schalen indirekt beleuchtet. An einigen Säulen im Raum befanden sich Waffen, Knochen und andere Trophäen des Krieges und am Ende des ungefähr zehn Meter langen Raums saß der Seneschall auf einem massiven und Intarsien verzierten hölzernen Thron. Die massive Gestalt des, über zwei Meter großen Hünen rührte sich nicht. Nur die Augen folgten den Bewegungen der eintretenden Personen. Die Hände, welche sicher Köpfe zerquetschen konnten ruhten auf den Lehnen des Throns welche die Form von Wellen hatten. Die Kleidung wirkte nicht, wie die eines Ritters oder Kriegers sondern war aus der Zeit oder vielmehr der Zivilisation gefallen. Leder und schwere Felle verschmolzen zu etwas, dass man wohl eher in den tiefen Wäldern finden würde. Auf Schuhwerk verzichtete der Gangrel gänzlich. Erwartungsvoll legte sich der Blick der leicht leuchtenden Augen auf die Neugeborene und mit einem Finger winkte er, kaum merklich, den Gastwirt hinfort.

Re: [1257] Der Besuch des kleinen Drachen
Marzanna schritt die Stufen hinab in die chthonische Krypta, bis sie vor den Thron geführt wurde.
Bis der Lakai sich erfernt hatte, glitt ihr eigener Blick über den wilden Mann, den die Prinzeps sich zum Statthalter erkoren hatte.
Seine animalische Anziehungskraft ließ die schlanke Untote ein Maifest herbeisehnen, um eine Entschuldigung zu haben, von diesen Pranken gehalten zu werden.
So aber standen Etikette und Rang zwischen ihrem Begehren und ihrer Pflicht.
Als der Ghul fort war, verneigte sie sich tief. Vor Amt und Schnitzereien des Throns, natürlich, nicht vor einem Gangrel an sich! Aber der wilde Mann war der Vertreter der Herrin und somit die Prinzeps selbst.
Und persönlich begehrte sie ihn als die junge Maid, die sie nun mal für immer war, in einer Backfischverliebtheit in kriegerische Männer.
"Marzanna, Voivode von Rudawa, entbietet Euch den Gruß und erneuert das Versprechen des Bundes, den meine Mutter im Blute mit Kraks Fürstin der Nacht geschlossen hat. Die Drachen danken Ihr für Ihre Gastfreundschaft und dass sie die kostbare Zeit ihres Seneschalls gewährt.
Wie so oft kommt Marzanna, Voivode von Rudawa, um Handel und Geschäfte in der Stadt zu tun.
Die Voivode wünscht vom großen Gospodar Matusz, ein Turmhaus in Stołeczne Królewskie Miasto Kraków mit ihren Radwan kaufen und beziehen zu beziehen, um wie die anderen Adligen des Szlachta, die Gesamtheit der Geschlechter, hier repräsentieren zu können.
Dieser Drachin hier Verbindung zur Herrin und ihrem Hof wäre auf diese Weise enger und vertiefter.
Die Voivodin Marzanna hat ihre Bitte geäußert."
Sie machte eine alte rituelle Drehung gegen den Uhrzeigersinn und deutete das Werfen eines Gefäßes an, wie es nach Toastsprüchen immer noch üblich war, obwohl der Sinn des heidnischen Rituals nicht mehr bekannt war.
Ihre Worte und Grammatik hatten einen alten Akzent und Klang. Ihre Sätze und die Tiefe ihrer Bedeutung ließ das Echo von schamanischen Gesängen eher erahnen als die Chöre des Christengottes.
Bis der Lakai sich erfernt hatte, glitt ihr eigener Blick über den wilden Mann, den die Prinzeps sich zum Statthalter erkoren hatte.
Seine animalische Anziehungskraft ließ die schlanke Untote ein Maifest herbeisehnen, um eine Entschuldigung zu haben, von diesen Pranken gehalten zu werden.
So aber standen Etikette und Rang zwischen ihrem Begehren und ihrer Pflicht.
Als der Ghul fort war, verneigte sie sich tief. Vor Amt und Schnitzereien des Throns, natürlich, nicht vor einem Gangrel an sich! Aber der wilde Mann war der Vertreter der Herrin und somit die Prinzeps selbst.
Und persönlich begehrte sie ihn als die junge Maid, die sie nun mal für immer war, in einer Backfischverliebtheit in kriegerische Männer.
"Marzanna, Voivode von Rudawa, entbietet Euch den Gruß und erneuert das Versprechen des Bundes, den meine Mutter im Blute mit Kraks Fürstin der Nacht geschlossen hat. Die Drachen danken Ihr für Ihre Gastfreundschaft und dass sie die kostbare Zeit ihres Seneschalls gewährt.
Wie so oft kommt Marzanna, Voivode von Rudawa, um Handel und Geschäfte in der Stadt zu tun.
Die Voivode wünscht vom großen Gospodar Matusz, ein Turmhaus in Stołeczne Królewskie Miasto Kraków mit ihren Radwan kaufen und beziehen zu beziehen, um wie die anderen Adligen des Szlachta, die Gesamtheit der Geschlechter, hier repräsentieren zu können.
Dieser Drachin hier Verbindung zur Herrin und ihrem Hof wäre auf diese Weise enger und vertiefter.
Die Voivodin Marzanna hat ihre Bitte geäußert."
Sie machte eine alte rituelle Drehung gegen den Uhrzeigersinn und deutete das Werfen eines Gefäßes an, wie es nach Toastsprüchen immer noch üblich war, obwohl der Sinn des heidnischen Rituals nicht mehr bekannt war.
Ihre Worte und Grammatik hatten einen alten Akzent und Klang. Ihre Sätze und die Tiefe ihrer Bedeutung ließ das Echo von schamanischen Gesängen eher erahnen als die Chöre des Christengottes.
Re: [1257] Der Besuch des kleinen Drachen
„Und wir grüßen euch.“ der geschlossene Raum, schien nur das tiefe Brummen in der Stimme des Tieres zu übertragen als dieser den Gruß mit einem wohlwollenden Nicken erwiderte und mit einer kurzen Geste die Verneigung der Neugeborenen als ausreichend beendete. Matusz kannte die Regeln der Nacht und auch, die vielen Drachen wichtige Gastfreundschaft. Er war ein Kind dieses Landes und hatte nicht nur dessen Geschichten gehört sondern war, in einigen Gegenden, selbst Teil dieser Geschichte. Marzannas geschultes Auge konnte erkennen das er den heidnischen Bräuchen weitaus näher stand als denen der Christen. Ebenso vernahm ihr Ohr den vertrauten heimischen Akzent.
„Geschäfte sind im Sinne von Prinz und mir.“ vibrierte die Stimme, verstärkt durch die Akustik des Raumes. „Der Wunsch wird euch gewährt, so ihr euch der Handelsstraße annehmt und somit zum Wachstum beitragt. Die Straßen müssen ausgebaut und gesichert werden. Auch wäre es förderlich wenn mehr Waren ihren Weg über Krakau in den Osten nehmen.“ Dröhnte es, ohne das der Gangrel wirklich die Stimme erhob. „Wir brauchen Baumaterial um den Wideraufbau zu beschleunigen.“
„Geschäfte sind im Sinne von Prinz und mir.“ vibrierte die Stimme, verstärkt durch die Akustik des Raumes. „Der Wunsch wird euch gewährt, so ihr euch der Handelsstraße annehmt und somit zum Wachstum beitragt. Die Straßen müssen ausgebaut und gesichert werden. Auch wäre es förderlich wenn mehr Waren ihren Weg über Krakau in den Osten nehmen.“ Dröhnte es, ohne das der Gangrel wirklich die Stimme erhob. „Wir brauchen Baumaterial um den Wideraufbau zu beschleunigen.“
Re: [1257] Der Besuch des kleinen Drachen
Marzanna dachte nach und antwortete erst nach reiflicher Überlegung.
"Wir werden erst einmal die Straße längs der Rudawa befestigen. Wir können für den weiteren Ausbau der Via Regia von Breslau über Krakau nach Lublin und Lemberg spenden.
Die Hohe Straße hat Straßenzwang. Wir sollten dies bei der Fortsetzung durch unser Land beibehalten. Alle Händler müssen sie nehmen und müssen durch die Abgaben sie unterhalten.
Die Schweigenden machen es richtig, wenn sie sie unter die Oberhoheit des Landesherrn stellen. Das sollten wir auch tun. Es entwächst kein Profit aus den gestückelten Verantwortungen für kleine Straßenabschnitte."
Sie war nicht Spezialistin für derlei Dinge. Dafür hatte sie ihre Leute. Aber sie war gut im Zuhören und Entscheiden. Straßen waren wie Flüsse die Lebensadern des Landes. Sie wollte, dass ihr Land prosperierte und gedieh.und dafür waren gute Straßen wichtig.
Diese Verantwortung war eher Belohnung als Bedingung in ihren Augen.
"Wir werden erst einmal die Straße längs der Rudawa befestigen. Wir können für den weiteren Ausbau der Via Regia von Breslau über Krakau nach Lublin und Lemberg spenden.
Die Hohe Straße hat Straßenzwang. Wir sollten dies bei der Fortsetzung durch unser Land beibehalten. Alle Händler müssen sie nehmen und müssen durch die Abgaben sie unterhalten.
Die Schweigenden machen es richtig, wenn sie sie unter die Oberhoheit des Landesherrn stellen. Das sollten wir auch tun. Es entwächst kein Profit aus den gestückelten Verantwortungen für kleine Straßenabschnitte."
Sie war nicht Spezialistin für derlei Dinge. Dafür hatte sie ihre Leute. Aber sie war gut im Zuhören und Entscheiden. Straßen waren wie Flüsse die Lebensadern des Landes. Sie wollte, dass ihr Land prosperierte und gedieh.und dafür waren gute Straßen wichtig.
Diese Verantwortung war eher Belohnung als Bedingung in ihren Augen.
Re: [1257] Der Besuch des kleinen Drachen
Matusz lehnte sich leicht in seinem Thron zurück, seine massigen Hände ruhten weiterhin auf den Armlehnen, während seine Augen Marzanna musterten. Die Worte der Tzimisce hatten den Klang von Erfahrung, doch sie waren auch durchdrungen von der eigenen Überzeugung der Herrin von Rudawa. Ein tiefes Brummen lag in seiner Stimme, die in der Krypta widerhallte. „Straßen benötigen stetige Pflege und Schutz, um den Wohlstand nicht nur zu erhalten, sondern ihn zu mehren. Der Ausbau der Straßen entlang der Rudawa ist ein guter Anfang. Und eure Vision für die Fortsetzung der Via Regia zeigt Weitblick.“
Ein kurzes Zucken in den Augen des Seneschalls ließ erkennen, dass er sich mit den Gedanken von Marzanna auseinandersetzte. Der Gangrel war nicht nur ein Mann der Natur und des Kampfes, sondern auch ein Bewahrer des Gleichgewichts zwischen dem, was war, und dem, was kommen sollte.
„Die Prinzeps wird es wohlwollend sehen, wenn ihr eure Ländereien und die Straßen zur Blüte bringt. Doch der Profit muss auch in die Stadt fließen. Das Stapelrecht in Krakau darf nicht unterlaufen werden. Jeder Wagen, der über die neuen Straßen fährt, muss hier einkehren und seine Abgaben entrichten. Ihr sollt sie nicht nur ausbauen, sondern auch sichern. Wenn ihr dies nicht selbst tun wollt, findet mir jemand. Krakau wächst in diesen Jahren.“ Er machte eine Pause, um ihre Reaktion zu beobachten, bevor er fortfuhr. „Eure Bemühungen werden nicht unbelohnt bleiben. Die Nähe zum Hof wird euch gewährt, und das Turmhaus, welches ihr begehrt, sollt ihr errichten dürfen, sobald die Arbeiten beginnen. Doch bedenkt: In dieser Stadt herrscht die Prinzeps. Euer Handeln wird stets unter ihren Augen stehen.“
Ein kurzes Zucken in den Augen des Seneschalls ließ erkennen, dass er sich mit den Gedanken von Marzanna auseinandersetzte. Der Gangrel war nicht nur ein Mann der Natur und des Kampfes, sondern auch ein Bewahrer des Gleichgewichts zwischen dem, was war, und dem, was kommen sollte.
„Die Prinzeps wird es wohlwollend sehen, wenn ihr eure Ländereien und die Straßen zur Blüte bringt. Doch der Profit muss auch in die Stadt fließen. Das Stapelrecht in Krakau darf nicht unterlaufen werden. Jeder Wagen, der über die neuen Straßen fährt, muss hier einkehren und seine Abgaben entrichten. Ihr sollt sie nicht nur ausbauen, sondern auch sichern. Wenn ihr dies nicht selbst tun wollt, findet mir jemand. Krakau wächst in diesen Jahren.“ Er machte eine Pause, um ihre Reaktion zu beobachten, bevor er fortfuhr. „Eure Bemühungen werden nicht unbelohnt bleiben. Die Nähe zum Hof wird euch gewährt, und das Turmhaus, welches ihr begehrt, sollt ihr errichten dürfen, sobald die Arbeiten beginnen. Doch bedenkt: In dieser Stadt herrscht die Prinzeps. Euer Handeln wird stets unter ihren Augen stehen.“
Re: [1257] Der Besuch des kleinen Drachen
"Oh, meine Leute werden Unterhalt und Straßenzwang durchsetzen. Die Prinzeps kann da beruhigt sein.
Alles wird zu ihrem Krakau gelenkt werden.
Ich danke für die Erlaubnis für ein Stadthaus. Es soll in erster Linie der Präsenz meiner sterblichen Politiker und Händler dienen, damit sie am Tagesgeschäft direkt beteiligt sein können.
Aber natürlich wünsche ich auch für mich ein angemessenes Domizil, wenn ich denn mal wieder zu Besuch bin.
Es ist mir zwar einerlei, wie Ware zwischen anderen Kisten zu ruhen, aber es ist eine Frage der Repräsentation.
Wenn ich mit jemanden Verwandten parlieren will, so will ich das nicht wie ein Landstreicher auf seine Kosten tun, sondern ihn bewirten können.
Ich will die Macht der Prinzeps mehren, denn das Prestige der Lehnsherrin ist zugleich das Prestige der Vasallen. Wenn ich in Krakau bin, bin ich alleinig ihre Ministriale, so wie meine Sterblichen hier die Vasallen des Doms sind."
Alles wird zu ihrem Krakau gelenkt werden.
Ich danke für die Erlaubnis für ein Stadthaus. Es soll in erster Linie der Präsenz meiner sterblichen Politiker und Händler dienen, damit sie am Tagesgeschäft direkt beteiligt sein können.
Aber natürlich wünsche ich auch für mich ein angemessenes Domizil, wenn ich denn mal wieder zu Besuch bin.
Es ist mir zwar einerlei, wie Ware zwischen anderen Kisten zu ruhen, aber es ist eine Frage der Repräsentation.
Wenn ich mit jemanden Verwandten parlieren will, so will ich das nicht wie ein Landstreicher auf seine Kosten tun, sondern ihn bewirten können.
Ich will die Macht der Prinzeps mehren, denn das Prestige der Lehnsherrin ist zugleich das Prestige der Vasallen. Wenn ich in Krakau bin, bin ich alleinig ihre Ministriale, so wie meine Sterblichen hier die Vasallen des Doms sind."
Re: [1257] Der Besuch des kleinen Drachen
Der riesige Gangrel nickte zustimmend. „Wir schätzen das ihr Verantwortung übernehmt und ihre Majestät wird es freuen zu hören, dass ihr nach eurem Schlaf voller Tatendrang seid. Ich bin mir sicher, euer Turmhaus wird euch angemessen repräsentieren und ihr werdet eure Gäste dor vortrefflich empfangen. Die Gastfreundschaft der Drachen ist mir wohl bekannt.“ Fuhr er, mit seiner tiefen brummenden Stimme, ruhig fort bevor er einen Finger hob um jedoch eine Warnung auszusprechen. „Achtet jedoch darauf, dass auf dem Wawel nur ihr die Jagd zusteht.“ Mit einer kurzen Pause unterstrich er die Ernsthaftigkeit dieser Aussage, bevor er weiter sprach.
„Was sonst gedenkt ihr nun zu tun?“ fragte er interessiert nach und lehnte seinen massigen Körper auf dem schweren Holzthron zurück. „Die Stadt füllt sich wieder, nachdem der jüngste Angriff aus dem Osten einige das Dasein gekostet hat.“
„Was sonst gedenkt ihr nun zu tun?“ fragte er interessiert nach und lehnte seinen massigen Körper auf dem schweren Holzthron zurück. „Die Stadt füllt sich wieder, nachdem der jüngste Angriff aus dem Osten einige das Dasein gekostet hat.“