[1258] Hexe und Adlige im Bau des Hermelin [Natalia, Marzanna]
Moderator: Forenmod
[1258] Hexe und Adlige im Bau des Hermelin [Natalia, Marzanna]
Kurz hielt sie inne, als ihre Hand die Tür berührte. Nun war sie schon einige Tage in der Stadt und hatte das Elysium bisher noch nicht alleine besucht. Es wurde also einmal Zeit. Noch einmal zog sie den Umhang enger um den schlanken Körper. Dann drückte sie die Tür endgültig auf. Nicht wirklich weit. Nur weit genug, dass sie hindurchschlüpfen konnte. Die Tür schloss sich auch gleich hinter ihr wieder. Kurz lies sie ihre braunen Augen durch den Raum schweifen, bevor sie sich eine Strähne ihres kastanienbraunen Haares hinter das Ohr strich, da diese ihr ins Gesicht gefallen war. Ohne weitere Verzögerungen ging sie auf die Bar zu und lies sich ohne Umschweife auf einem der Hocker dort nieder. Ohne dem Wirt eines Blickes zu würdigen, lies sie ihren Blick erneut durch den Raum schweifen und musterte jeden der ihr Interessant erschien mit einem deutlich analytischeren Blick.
Re: [1258] Hexe und Adlige im Bau des Hermelin [Natalia, Marzanna]
Marzanna war eigentlich in der Stadt, um die Umbauten am Stadthaus derer von Rudawa zu inspizieren.
Aber die Höflichkeit gebot es, den Treffpunkt der Vampire zu besuchen. So begab sie sich wieder einmal "Zur blutigen Klinge".
Das Schild mit dem tropfenden Mordwerkzeug darauf, das auch dem des Lesens Unkundigen den Namen verriet, schwankte quietschend im Wind.
Die zierliche, schlanke Jugendliche gebot ihren Wachen vor der Tür auf sie warten, dann betrat sie die zwielichtige Schenke.
Sie schlüpfte am Eingang aus ihren Trippen, die ihre kostbaren Schuhe vor dem Straßendreck schützten, warf den Pelz besetzten Mantel, für den nur Adlige das Recht hatten, ihn zu tragen, ab und schritt zu Pawel hinüber. An der Theke, wo die Geschäfte abgewickelt wurden, hatte sich offenbar ein Gast auf einen Hocker niedergelassen. Marzanna hob eine Braue und wandte sich dann aber dem Wirte zu.
"Sei er gegrüßt, Herr Pawel", sagte sie. "Ich, Marzanna von Rudawa, wollte wie gewöhnlich ihm meine Anwesenheit in der Stadt kundtun.
Gibt es Neuigkeiten oder Nachrichten, die für mich bestimmt sind?"
Als sie das erledigt hatte, hob sie wieder eine Braue und musterte erneut die Fremde.
"Darf man fragen, wer sie ist? Ihr Gesicht scheint mir nicht vertraut an diesem Ort. Zu dieser Stunde ist Die blutige Klinge ja ... exklusiv."
Aber die Höflichkeit gebot es, den Treffpunkt der Vampire zu besuchen. So begab sie sich wieder einmal "Zur blutigen Klinge".
Das Schild mit dem tropfenden Mordwerkzeug darauf, das auch dem des Lesens Unkundigen den Namen verriet, schwankte quietschend im Wind.
Die zierliche, schlanke Jugendliche gebot ihren Wachen vor der Tür auf sie warten, dann betrat sie die zwielichtige Schenke.
Sie schlüpfte am Eingang aus ihren Trippen, die ihre kostbaren Schuhe vor dem Straßendreck schützten, warf den Pelz besetzten Mantel, für den nur Adlige das Recht hatten, ihn zu tragen, ab und schritt zu Pawel hinüber. An der Theke, wo die Geschäfte abgewickelt wurden, hatte sich offenbar ein Gast auf einen Hocker niedergelassen. Marzanna hob eine Braue und wandte sich dann aber dem Wirte zu.
"Sei er gegrüßt, Herr Pawel", sagte sie. "Ich, Marzanna von Rudawa, wollte wie gewöhnlich ihm meine Anwesenheit in der Stadt kundtun.
Gibt es Neuigkeiten oder Nachrichten, die für mich bestimmt sind?"
Als sie das erledigt hatte, hob sie wieder eine Braue und musterte erneut die Fremde.
"Darf man fragen, wer sie ist? Ihr Gesicht scheint mir nicht vertraut an diesem Ort. Zu dieser Stunde ist Die blutige Klinge ja ... exklusiv."
Re: [1258] Hexe und Adlige im Bau des Hermelin [Natalia, Marzanna]
Der Blick Natalias richtete sich mit einem leichten Lächeln auf den neuen Gast, der sie nun angesprochen hatte. Nur kurz verengten sich ihre Augen, während sie sie betrachtete. "Nun ihr dürft selbstverständlich." nickte sie ihr zu. "Die Exklusivität dieser Lokalität ist mir durchaus bekannt und doch gebietet es die Höflichkeit das man sich vorstellt, sobald man jemanden anspricht." Eine kleine Spitze, in dem Lächeln, die vielleicht mehr verbarg, als man vermuten mochte. "Mein Name ist Natalia aus dem Haus Carna. Neugeborene von Haus und Clan Tremere." Sie richtete sich ein wenig mehr auf. Die Adlige Abstammung war der jung aussehenden Frau vor ihr deutlich anzusehen. Aber Adlig oder nicht... hatte in ihrem derzeitigen Dasein wenig zu sagen. Auch, wenn Ventrue dies anders sahen. "Und mit wem habe ich es zu tun?" sie hob fragend eine Augenbraue.
Re: [1258] Hexe und Adlige im Bau des Hermelin [Natalia, Marzanna]
"Euer Instinkt hat Euch nicht getrogen und Euch die richtige Reihenfolge in der Welt gezeigt, dass der Niedrigere dem Hohen sich zuerst vorstellt, ... Usurpatorin. Aber habt keine Furcht, ich richte Euch nicht für die Verbrechen Eurer diebischen Älteren, von denen ein jeder jünger ist, als selbst ich es bin.
Ihr habt das Vergnügen, in Anwesenheit zu sein von Marzana von Rudawa, Kind von Razkoljna, Enkelkind von Jedrik, Urenkelkind von Triglav, Ururenkelkind von Tzimisce, Urururenkelkind von Ynosh, Ururururenkelkind von Cajin.
Verzeiht, dass ich keinen Herold habe, der angemessen mich vorstellt, ohne dass ich mich dazu herablassen muss und Euch in Hoffart bestärke, aber an diesem Ort, zu dieser Zeit ist es den Sterblichen verboten hier sein.
Nun sagt mir, wie könnt Ihr mir dienen und in meiner Gunst steigen, weit über die Gnade hinaus, die meine Mutter im Blut Euch gewährt hat, in Krakau existieren zu dürfen?
Wie die sterblichen Adligen, so behandele auch ich Bastarde gut und sie können zu Ansehen und Reichtum aufsteigen, egal wie zweifelhaft ihre Herkunft ist."
Int+Folklore gg, 7 Wissen über die Geschichte der Tremere
Olol Request: [6d10] Roll: [9, 9, 8, 7, 6, 1] Result: 40
Ihr habt das Vergnügen, in Anwesenheit zu sein von Marzana von Rudawa, Kind von Razkoljna, Enkelkind von Jedrik, Urenkelkind von Triglav, Ururenkelkind von Tzimisce, Urururenkelkind von Ynosh, Ururururenkelkind von Cajin.
Verzeiht, dass ich keinen Herold habe, der angemessen mich vorstellt, ohne dass ich mich dazu herablassen muss und Euch in Hoffart bestärke, aber an diesem Ort, zu dieser Zeit ist es den Sterblichen verboten hier sein.
Nun sagt mir, wie könnt Ihr mir dienen und in meiner Gunst steigen, weit über die Gnade hinaus, die meine Mutter im Blut Euch gewährt hat, in Krakau existieren zu dürfen?
Wie die sterblichen Adligen, so behandele auch ich Bastarde gut und sie können zu Ansehen und Reichtum aufsteigen, egal wie zweifelhaft ihre Herkunft ist."
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Re: [1258] Hexe und Adlige im Bau des Hermelin [Natalia, Marzanna]
Natalias Augenbraue hob sich noch weiter. Oh sie wurde gewarnt vor den Unholden und sie hatte nicht gedacht als erstes auf solch eine zu treffen. Ihre "Autorität" die sie gegenüber ihr versuchte auszustrahlen war genauso zu erwarten gewesen wie ihre Angriffe gegen ihre Blutlinie. Aber sie hatte mit so etwas gerechnet und konnte damit umgehen. War sie doch ausreichend auf so etwas vorbereitet worden. Allein die mögliche Arroganz der Ventrue war genug Grund dafür gewesen. So seufzte sie nur innerlich, bevor sie ansetzte zu antworten.
"Usurpartorin? Ihr nenn mich so und greift so doch mich direkt und nicht meine Vorfahren an." stellte sie dann fest. "Ihr widersprecht euch also gleich in eurem ersten Satz selbst." Sie lächelte sacht. "Aber ich verzeihe euch dies. Auch das ihr glaubt einen Herold zu brauchen, obwohl ihr in dieser Stadt nicht einmal Prinz, Seneschall oder Amtsträger seit, ist bezeichnend für eure derzeitige Position." fuhr sie fort. "Aber" sie hob den Zeigefinger. "Ich kann euch selbstverständlich dabei unterstützen nicht mehr so anzuecken wie er es derzeit tut. Auch, wenn ich es begrüße das ihr eure Gedanken auf der Zunge tragt mir gegenüber, macht es das doch einfacher mit euch zu kommunizieren, so solltet ihr das, wenn es wirklich um etwas geht, vielleicht nicht tun. Trotz das ihr glaubt das wegen eures Standes in der menschlichen Welt, welcher ihr nicht mehr angehört, tuen zu müssen."
Erneut strich sie sich eine Strähne aus dem Gesicht. "Auch sollte euch bewusst sein, dass in dieser Domäne, nicht euer Clan die Macht besitzt, sondern der Prinz und es euer Clan, trotz eures Einflusses in diesem Teil der Welt nicht gelungen ist ihn auf diese Domäne auszuweiten, was...nunja Rückschlüsse auf gewisse Machtverhältnisse zulässt. Die Frage ist also nicht wie kann ich euch dienen, sondern wie können wir, trotz eurer Unhöflichkeit mir gegenüber zusammenarbeiten, so dass beide Seiten einen signifikanten Vorteil daraus ziehen können?"
Die Tremere lies sich offenbar nicht einschüchtern und lies auch die Spitzen der Tzimisce nicht unerwidert. Verpackte sie aber eher in Ratschläge, die man so oder so auslegen konnte. Am Ende stand eine Art Angebot.
"Usurpartorin? Ihr nenn mich so und greift so doch mich direkt und nicht meine Vorfahren an." stellte sie dann fest. "Ihr widersprecht euch also gleich in eurem ersten Satz selbst." Sie lächelte sacht. "Aber ich verzeihe euch dies. Auch das ihr glaubt einen Herold zu brauchen, obwohl ihr in dieser Stadt nicht einmal Prinz, Seneschall oder Amtsträger seit, ist bezeichnend für eure derzeitige Position." fuhr sie fort. "Aber" sie hob den Zeigefinger. "Ich kann euch selbstverständlich dabei unterstützen nicht mehr so anzuecken wie er es derzeit tut. Auch, wenn ich es begrüße das ihr eure Gedanken auf der Zunge tragt mir gegenüber, macht es das doch einfacher mit euch zu kommunizieren, so solltet ihr das, wenn es wirklich um etwas geht, vielleicht nicht tun. Trotz das ihr glaubt das wegen eures Standes in der menschlichen Welt, welcher ihr nicht mehr angehört, tuen zu müssen."
Erneut strich sie sich eine Strähne aus dem Gesicht. "Auch sollte euch bewusst sein, dass in dieser Domäne, nicht euer Clan die Macht besitzt, sondern der Prinz und es euer Clan, trotz eures Einflusses in diesem Teil der Welt nicht gelungen ist ihn auf diese Domäne auszuweiten, was...nunja Rückschlüsse auf gewisse Machtverhältnisse zulässt. Die Frage ist also nicht wie kann ich euch dienen, sondern wie können wir, trotz eurer Unhöflichkeit mir gegenüber zusammenarbeiten, so dass beide Seiten einen signifikanten Vorteil daraus ziehen können?"
Die Tremere lies sich offenbar nicht einschüchtern und lies auch die Spitzen der Tzimisce nicht unerwidert. Verpackte sie aber eher in Ratschläge, die man so oder so auslegen konnte. Am Ende stand eine Art Angebot.
Re: [1258] Hexe und Adlige im Bau des Hermelin [Natalia, Marzanna]
Marzanna schwieg für einen langen Moment. Dann schaute sie hoch und ihre Augen funkelten.
"Impertinente Welpe der Usurpatoren, was erdreistet Ihr Euch, eine von den Hohen Häusern zu demütigen? Ich bin nicht nur Abkomme der sterblichen Herrscher dieses Landes, sondern in erster Linie von den Drachen, einem Hohen Haus! Ihr versteht offenbar nicht, dass wir der Adel der Vampire sind und Ihr die geduldeten Leibeigenen der Niederen Häuser! Jeder Nesiferitu ist hundertmal edlerer Herkunft als Eure Blutlinie aus räuberischen Hexern zusammen es je sein könnte, egal wie viele Vampire Ihr noch feige ermorden würdet!
Ihr wisst NICHTS über den Princeps und erst recht nicht über die Politik MEINES Hauses ihm gegenüber! Ich habe kein Interesse an dem Felsen Krak. Meine Domäne ist das Land entlang der Rudawa und Ihr tätet gut daran, das nicht zu vergessen, solltet Ihr je so dumm sein, diese Stadt durch das westliche Tor zu verlassen, ohne von mir eingeladen zu sein!"
Sie knurrte und presste zwischen den Zähnen in Richtung Pawels heraus: "Habt keine Sorge, ich achte das Elysium und nehme diesen Affront gegen mein Haus und mich nicht als Provokation des Princeps wahr, selbst es eine seiner Dienerinnen war, die mich hier beleidigt und denkt, sie sei mir gleichgestellt."
"Impertinente Welpe der Usurpatoren, was erdreistet Ihr Euch, eine von den Hohen Häusern zu demütigen? Ich bin nicht nur Abkomme der sterblichen Herrscher dieses Landes, sondern in erster Linie von den Drachen, einem Hohen Haus! Ihr versteht offenbar nicht, dass wir der Adel der Vampire sind und Ihr die geduldeten Leibeigenen der Niederen Häuser! Jeder Nesiferitu ist hundertmal edlerer Herkunft als Eure Blutlinie aus räuberischen Hexern zusammen es je sein könnte, egal wie viele Vampire Ihr noch feige ermorden würdet!
Ihr wisst NICHTS über den Princeps und erst recht nicht über die Politik MEINES Hauses ihm gegenüber! Ich habe kein Interesse an dem Felsen Krak. Meine Domäne ist das Land entlang der Rudawa und Ihr tätet gut daran, das nicht zu vergessen, solltet Ihr je so dumm sein, diese Stadt durch das westliche Tor zu verlassen, ohne von mir eingeladen zu sein!"
Sie knurrte und presste zwischen den Zähnen in Richtung Pawels heraus: "Habt keine Sorge, ich achte das Elysium und nehme diesen Affront gegen mein Haus und mich nicht als Provokation des Princeps wahr, selbst es eine seiner Dienerinnen war, die mich hier beleidigt und denkt, sie sei mir gleichgestellt."
Re: [1258] Hexe und Adlige im Bau des Hermelin [Natalia, Marzanna]
Natalia blieb freundlich, während sie der Tzimisce gegenüber stand und ihrer aufbrausenden Art lauschte. Sie lächelte sogar immer noch. "Impertinent? Ich hätte nicht gedacht, dass ihr dieses Wort überhaupt kennt. Aber gut für euch." nickte sie der blonden Adligen zu. Innerlich amüsierte sie sich ziemlich über diesen Ausbruch. Zeigte er doch nur was für eine ungezügelte und unbeherrschte Person ihr gegenüber stand. Immer noch lächelnd und ruhig fuhr sie fort.
"Ich weiß genug über die Machtverhältnisse und Regeln der Domäne, dass sowohl mein Blut als auch euer Blut hier geduldet sind, was mein Blut betrifft ja außerhalb dieser Domäne in den umliegenden Domänen nicht unbedingt der Fall ist." Sie tippte sich nachdenklich an das Kinn. "Somit drängt sich mir natürlich die Schlussfolgerung auf, dass euer Einfluss und eure Beziehungen zum Prinzen der Domäne nicht allzu einflussreich oder umfassend zu sein scheinen, als was ihr euch gerne ausmalt in eurem hübschen Kopf. Sonst wäre mein Blut auch in dieser Domäne verschmäht und geächtet, nicht wahr?"
Auch auf das Knurren und die Drohung der Tzimisce reagierte sie nur mit einem entspannten Gesichtsausdruck und kaum mehr als einem tippen der Finger auf der Theke neben ihr. "Oh ich werde eure Domäne selbstverständlich ehren. Aber eure Drohungen machen doch klar, dass euer Verständnis der Regeln der Domäne durchaus noch politur bedarf. Vergesst nicht Fehden unter Geschwistern sind hier verboten. Das dehnt sich weit über die Stadtmauern hinaus aus."
Dann lachte sie noch einmal auf. "Ich freue mich das ihr einseht gedemütigt worden zu sein. Im allgemeinen demütigen die Hohen die Niedrigen, was euren Stand mir gegenüber mehr zu verdeutlichen scheint, als eure belanglose Aufzählung von Adelstiteln. Immerhin denke ich nun nicht mehr das ich euch gleichgestellt bin, sondern im Gegenteil sogar noch über euch angesiedelt bin." mit langsamen und eleganten Bewegungen öffnete sie die einfache Schließe ihres Umhangs und lies ihn von den Schultern gleiten, nur um ihn dann sorgfältig auf einen der Hocker neben sich zu platzieren. Ihr burgunderrotes Kleid war aus edlen Stoffen geschneidert und passgenau an ihren Körper maßgeschneidert worden. Es hatte keinerlei großartigen Verzierungen, aber strahlte eine schlichte Eleganz aus, insbesondere da es hoch geschlossen war und sich sogar etwas den Hals hinauf zog.
Der Blick mit dem sie Pawel dann streifte hatte etwas entschuldigendes, was aber zu Mitleid wechselte, als sich ihr Blick wieder Marzanna zuwandte. "Ich möchte noch anmerken, dass ihr sehr auf euer Alter pocht. Als kleinen Rat gebe ich euch mit, dass ihr euch dann auch eurem Alter gemäß verhalten solltet, dass ihr so sehr für euch reserviert. Im Moment benehmt ihr euch wie eine wütende heranwachsende, der gesagt wurde, dass sie jetzt kein neues Spielzeug bekommt." Sie legte den Kopf schief. "Vermutlich, weil ich eure Erwartungshaltung gebrochen habe, nicht wahr? Weil ich nicht wie eure Diener draußen vor der Tür vor euch auf die Knie sinke und eure Füße küsse, hm?"
Sie genoss es wirklich die Reaktionen und Worte dieser Unholdin zu zerlegen und nach allen Regeln der Etikette und Regeln dieser Domäne auszulegen, auf die sie anscheinend selbst sehr viel wert legte, diese aber kaum verstand.
"Ich weiß genug über die Machtverhältnisse und Regeln der Domäne, dass sowohl mein Blut als auch euer Blut hier geduldet sind, was mein Blut betrifft ja außerhalb dieser Domäne in den umliegenden Domänen nicht unbedingt der Fall ist." Sie tippte sich nachdenklich an das Kinn. "Somit drängt sich mir natürlich die Schlussfolgerung auf, dass euer Einfluss und eure Beziehungen zum Prinzen der Domäne nicht allzu einflussreich oder umfassend zu sein scheinen, als was ihr euch gerne ausmalt in eurem hübschen Kopf. Sonst wäre mein Blut auch in dieser Domäne verschmäht und geächtet, nicht wahr?"
Auch auf das Knurren und die Drohung der Tzimisce reagierte sie nur mit einem entspannten Gesichtsausdruck und kaum mehr als einem tippen der Finger auf der Theke neben ihr. "Oh ich werde eure Domäne selbstverständlich ehren. Aber eure Drohungen machen doch klar, dass euer Verständnis der Regeln der Domäne durchaus noch politur bedarf. Vergesst nicht Fehden unter Geschwistern sind hier verboten. Das dehnt sich weit über die Stadtmauern hinaus aus."
Dann lachte sie noch einmal auf. "Ich freue mich das ihr einseht gedemütigt worden zu sein. Im allgemeinen demütigen die Hohen die Niedrigen, was euren Stand mir gegenüber mehr zu verdeutlichen scheint, als eure belanglose Aufzählung von Adelstiteln. Immerhin denke ich nun nicht mehr das ich euch gleichgestellt bin, sondern im Gegenteil sogar noch über euch angesiedelt bin." mit langsamen und eleganten Bewegungen öffnete sie die einfache Schließe ihres Umhangs und lies ihn von den Schultern gleiten, nur um ihn dann sorgfältig auf einen der Hocker neben sich zu platzieren. Ihr burgunderrotes Kleid war aus edlen Stoffen geschneidert und passgenau an ihren Körper maßgeschneidert worden. Es hatte keinerlei großartigen Verzierungen, aber strahlte eine schlichte Eleganz aus, insbesondere da es hoch geschlossen war und sich sogar etwas den Hals hinauf zog.
Der Blick mit dem sie Pawel dann streifte hatte etwas entschuldigendes, was aber zu Mitleid wechselte, als sich ihr Blick wieder Marzanna zuwandte. "Ich möchte noch anmerken, dass ihr sehr auf euer Alter pocht. Als kleinen Rat gebe ich euch mit, dass ihr euch dann auch eurem Alter gemäß verhalten solltet, dass ihr so sehr für euch reserviert. Im Moment benehmt ihr euch wie eine wütende heranwachsende, der gesagt wurde, dass sie jetzt kein neues Spielzeug bekommt." Sie legte den Kopf schief. "Vermutlich, weil ich eure Erwartungshaltung gebrochen habe, nicht wahr? Weil ich nicht wie eure Diener draußen vor der Tür vor euch auf die Knie sinke und eure Füße küsse, hm?"
Sie genoss es wirklich die Reaktionen und Worte dieser Unholdin zu zerlegen und nach allen Regeln der Etikette und Regeln dieser Domäne auszulegen, auf die sie anscheinend selbst sehr viel wert legte, diese aber kaum verstand.
Re: [1258] Hexe und Adlige im Bau des Hermelin [Natalia, Marzanna]
Marzanna wandte sich an Pawel: "Versichert eurem Herrn und dem Princeps, dass ich und Haus Tzimisce die Worte, die heute hier gesprochen wurden, nicht als Kriegserklärung Krakaus gegen unser Haus und seine Domänen auffassen werde, so wie es in älteren Nächten der Fall gewesen wäre.
Wir behalten uns aber wirtschaftliche Sanktionen vor, da unser Haus offenbar nicht mehr ernst genommen wird hier in Krakau und Anspruch erhoben wird über die Grenzen der Stadtmauern der Freien Stadt selbst hinaus ins LAND, das UNSER war, ist und immer sein wird."
Mit diesen Worten drehte sie sich um, packte ihren Mantel und die Trippen, legte aber beides nicht an, sondern rauschte hinaus.
Zu ihren Männern draußen meinte sie: "Ich verlasse noch heute diese UNGASTLICHE Stadt. Sagt dem Fürsten des Tages, er soll den Wegzoll um einen Zehnt erhöhen und das Eisen horten, bis der Preis sich rapide erhöht. Meine verlorene Ehre hier soll Krakau mit Gold und Silber bezahlen, bis der Princeps seine Diener wieder unter Kontrolle hat!"
Wir behalten uns aber wirtschaftliche Sanktionen vor, da unser Haus offenbar nicht mehr ernst genommen wird hier in Krakau und Anspruch erhoben wird über die Grenzen der Stadtmauern der Freien Stadt selbst hinaus ins LAND, das UNSER war, ist und immer sein wird."
Mit diesen Worten drehte sie sich um, packte ihren Mantel und die Trippen, legte aber beides nicht an, sondern rauschte hinaus.
Zu ihren Männern draußen meinte sie: "Ich verlasse noch heute diese UNGASTLICHE Stadt. Sagt dem Fürsten des Tages, er soll den Wegzoll um einen Zehnt erhöhen und das Eisen horten, bis der Preis sich rapide erhöht. Meine verlorene Ehre hier soll Krakau mit Gold und Silber bezahlen, bis der Princeps seine Diener wieder unter Kontrolle hat!"
Re: [1258] Hexe und Adlige im Bau des Hermelin [Natalia, Marzanna]
Natalia behielt das Lächeln bei und lies die jung aussehende und angeblich deutlich ältere Tzimisce das Elysium verlassen. Die letzten Worte dieser anstrengenden Person ließen sie nur leicht mit dem Kopf schütteln, bevor sie sich ebenfalls an Pawel wandte. "Ich möchte mich einmal für meine Gesprächspartnerin entschuldigen. Aber sagt. Ist es in dieser Domäne normal, bereits bei der Begrüßung beleidigt zu werden? Und sollte ich mich nicht irren beläuft sich doch die Ausgrenzung der Domäne deutlich über die Stadtgrenzen hinaus, was auch viele Landstriche einschließt, nicht wahr?"
Innerlich konnte sie sich ein Lächeln nicht verkneifen. Die Tzimisce hatte mit ihrem Ausbruch nur bewiesen, dass sie zwar selbst sagen konnte sie wäre Alt, aber Alter allein machte noch keinen sozialen Stand in der Kainitischen Gesellschaft. Es ging ebenso um Etikette, Kontenance und die Fähigkeit sich nicht aufzuführen wie ein beleidigtes Kind, dem man sein Lieblingsspielzeug weggenommen hatte.
Innerlich konnte sie sich ein Lächeln nicht verkneifen. Die Tzimisce hatte mit ihrem Ausbruch nur bewiesen, dass sie zwar selbst sagen konnte sie wäre Alt, aber Alter allein machte noch keinen sozialen Stand in der Kainitischen Gesellschaft. Es ging ebenso um Etikette, Kontenance und die Fähigkeit sich nicht aufzuführen wie ein beleidigtes Kind, dem man sein Lieblingsspielzeug weggenommen hatte.
Re: [1258] Hexe und Adlige im Bau des Hermelin [Natalia, Marzanna]
Pawel, der hinter der Theke gestanden hatte und stumm die hitzige Auseinandersetzung zwischen den beiden Kainiten beobachtet hatte, trat nun vor. Seine imposante Erscheinung und die kalten, ausdruckslosen Augen durchdrangen den Raum. Mit einer geschmeidigen Bewegung wischte er sich eine unsichtbare Falte aus seinem dunklen Gewand und lächelte Natalia höflich, aber kühl an.
"Willkommen in der blutigen Klinge, Natalia aus dem Haus Carna," begann er mit tiefer, ruhiger Stimme. "In der Tat, es ist nicht ungewöhnlich, dass Spannungen hier entladen werden. Doch vergesst nicht, dass das Elysium ein Ort des Friedens und der Neutralität ist. Fehden sind hier strengstens untersagt."
Pawel warf einen kurzen, prüfenden Blick zur Tür, durch die Marzanna verschwunden war, bevor er sich wieder Natalia zuwandte. "Ihr habt recht," fuhr er fort. "Die Domäne erstreckt sich weit über die Stadtmauern hinaus, und wir alle müssen die Gesetze achten, die vom Princeps und seinen Amtsträgern erlassen wurden."
"Willkommen in der blutigen Klinge, Natalia aus dem Haus Carna," begann er mit tiefer, ruhiger Stimme. "In der Tat, es ist nicht ungewöhnlich, dass Spannungen hier entladen werden. Doch vergesst nicht, dass das Elysium ein Ort des Friedens und der Neutralität ist. Fehden sind hier strengstens untersagt."
Pawel warf einen kurzen, prüfenden Blick zur Tür, durch die Marzanna verschwunden war, bevor er sich wieder Natalia zuwandte. "Ihr habt recht," fuhr er fort. "Die Domäne erstreckt sich weit über die Stadtmauern hinaus, und wir alle müssen die Gesetze achten, die vom Princeps und seinen Amtsträgern erlassen wurden."