[1258] Zwei Ancilla sind einer zu viel [Natalia, SL]
[1258] Zwei Ancilla sind einer zu viel [Natalia, SL]
Die Nacht war lau und glücklicherweise war es spät genug, dass kaum noch Menschen auf den Straßen waren. Sicher würde bald die Stunde der Geister schlagen und somit hatte die junge Frau keine Schwierigkeiten weitestgehend unbehelligt den Treffpunkt zu erreichen. Mit langsamen Schritten trat sie aus der Seitenstraße hervor. Den schlanken Körper in einen Umhang aus edlem grauen Stoff gehüllt. Die Säume des Umhangs waren mit filigranen Mustern in silbrigen Fäden bestickt. Unter dem Umhang blitzte nur selten ein bordeauxrotes Kleid hervor, welches sich um den Körper der jung aussehenden Kainitin hüllte und ihre Proportionen betonte, wenn sie es denn wollte.
Der Blick aus den haselnussbraunen Augen, die unter der Kapuze hervorblitzten, legte sich auf den Mann der sie bereits erwartete. Ihre Schritte beschleunigten sich etwas, um die Distanz schnell zu verkürzen und den Ancilla nicht länger als nötig warten zu lassen. Als sie denn Mann erreichte, der bereits auf sie wartete nahm sie die Kapuze des Umhangs ab und lies ihr dunkelbraunes Haar über ihre Schultern fließen, nur um sich dann elegant zu verneigen und darauf zu warten, dass sie angesprochen wurde.
Der Blick aus den haselnussbraunen Augen, die unter der Kapuze hervorblitzten, legte sich auf den Mann der sie bereits erwartete. Ihre Schritte beschleunigten sich etwas, um die Distanz schnell zu verkürzen und den Ancilla nicht länger als nötig warten zu lassen. Als sie denn Mann erreichte, der bereits auf sie wartete nahm sie die Kapuze des Umhangs ab und lies ihr dunkelbraunes Haar über ihre Schultern fließen, nur um sich dann elegant zu verneigen und darauf zu warten, dass sie angesprochen wurde.
Re: [1258] Zwei Ancilla sind einer zu viel [Natalia, SL]
Der Marktplatz, das Herz der Stadt, war größtenteils verlassen, da die meisten Bürger sich bereits in ihre Häuser zurückgezogen hatten. Nur vereinzelte Lichtquellen erhellten die gepflasterten Straßen mit einem flackernden, warmen Licht, das die Schatten tanzen ließ und geheimnisvolle Konturen auf die alten Fassaden warf. In der Ferne thronte das mächtige Krakauer Schloss und seine schützende Präsenz war förmlich spürbar. Die imposante Marienkirche mit ihren hohen Türmen ragte majestätisch in den Nachthimmel und war ein stiller Wächter über die Stadt.
Der Marktplatz selbst war groß und offen, umgeben von schmalen Gassen, die in die Dunkelheit führten. Pflastersteine knirschten unter den Schritten der beiden Kainiten, als sie sich durch die nächtliche Stille bewegten. Die kühle Nachtluft trug die Geräusche der Stadt mit sich – das leise Murmeln des Windes, das gelegentliche Bellen eines Hundes und das entfernte Rauschen des Flusses Weichsel.
Der Mann vor dem sich Natalia verneigt war klein und trug einen vollen, grauen Bart. Unter seiner Mütze schimmerte ebenfalls ergrautes Haar hervor. Aus der Nähe konnte Natalia erkennen, dass seine Kleidung zwar nicht aus den edelsten Stoffen gefertigt war, aber dennoch maßgeschneidert und von robuster Machart. Ein Umhang verbarg ein Lederwams und ein dickes Hemd, die Hose war ebenfalls aus Leder gefertigt. Als sie näher trat, entdeckte sie eine Dolchscheide an seiner Seite. Der stechende Blick aus seinen blauen Augen musterte ihre Bewegungen zur Begrüßung und er nickte zufrieden.
„Pünktlichkeit ist eine Tugend“, sprach er mit einer Stimme, deren Akzent verriet, dass er die hiesige Sprache erst später erlernt hatte. Doch der Klang seiner Stimme war angenehm und wohlklingend. Mit einem sanften Wink entließ er sie aus ihrer Verneigung, wobei er den prall gefüllten Geldbeutel an seiner Seite entblößte, der gegenüber des Dolchs hing. „Behalte das bei“, forderte er sie auf und wies bereits in die Richtung, in die sie losgehen würden. Geschickt setzte er seine Schritte so, dass es aussah, als würden sie sich im Einklang bewegen. „Berichte mir von deinen bisherigen Schritten“, sagte er freundlich, während sie gemeinsam losgingen.
Der Marktplatz selbst war groß und offen, umgeben von schmalen Gassen, die in die Dunkelheit führten. Pflastersteine knirschten unter den Schritten der beiden Kainiten, als sie sich durch die nächtliche Stille bewegten. Die kühle Nachtluft trug die Geräusche der Stadt mit sich – das leise Murmeln des Windes, das gelegentliche Bellen eines Hundes und das entfernte Rauschen des Flusses Weichsel.
Der Mann vor dem sich Natalia verneigt war klein und trug einen vollen, grauen Bart. Unter seiner Mütze schimmerte ebenfalls ergrautes Haar hervor. Aus der Nähe konnte Natalia erkennen, dass seine Kleidung zwar nicht aus den edelsten Stoffen gefertigt war, aber dennoch maßgeschneidert und von robuster Machart. Ein Umhang verbarg ein Lederwams und ein dickes Hemd, die Hose war ebenfalls aus Leder gefertigt. Als sie näher trat, entdeckte sie eine Dolchscheide an seiner Seite. Der stechende Blick aus seinen blauen Augen musterte ihre Bewegungen zur Begrüßung und er nickte zufrieden.
„Pünktlichkeit ist eine Tugend“, sprach er mit einer Stimme, deren Akzent verriet, dass er die hiesige Sprache erst später erlernt hatte. Doch der Klang seiner Stimme war angenehm und wohlklingend. Mit einem sanften Wink entließ er sie aus ihrer Verneigung, wobei er den prall gefüllten Geldbeutel an seiner Seite entblößte, der gegenüber des Dolchs hing. „Behalte das bei“, forderte er sie auf und wies bereits in die Richtung, in die sie losgehen würden. Geschickt setzte er seine Schritte so, dass es aussah, als würden sie sich im Einklang bewegen. „Berichte mir von deinen bisherigen Schritten“, sagte er freundlich, während sie gemeinsam losgingen.
Re: [1258] Zwei Ancilla sind einer zu viel [Natalia, SL]
Sie nickte ihm noch einmal dankbar zu und erhob sich auf sein Fingerzeig hin. "Ich habe nicht vor diese Tugend schleifen zu lassen." erklärte sie, und passte sich dann seinen Schritten an. Während sie nebeneinander her gingen hatte sie bereits bei der ersten Musterung festgestellt, dass seine Erscheinung nicht dem typischen Ventrue entsprach. Wenn sie auch bisher wenig Vergleichsmöglichkeiten gehabt hatte. Sie hatte sie sich prunkvoller in der Kleidung vorgestellt. Nun fühlte sie sich beinahe zu gut angezogen. Andererseits hatte ein Ventrue Ancilla es vielleicht auch nicht nötig seine besten Kleider zu tragen, wenn man einen Gangrel Ancilla traf.
Sie schlang den Umhang etwas enger um sich, bevor sie auf seine Aufforderung reagierte. "Nun ich bin erst seit sehr kurzer Zeit in der Stadt und habe bisher nur einen rudimentären Unterschlupf für mich und meinen Zirkel gefunden, sowie eine Einnahmequelle geschaffen. Dies wird der erste Kontakt mit Kainiten der Stadt und auch der Beginn meiner weiteren Schritte und der Informationsbeschaffung. Schließlich muss ich mir ein umfassendes Bild der Lage machen, um euch kompetent Beraten zu können." Sie wartete kurz seine Reaktion ab, bevor sie fortfuhr. "Ich habe schon gehört das die politische Lage in dieser Domäne und der unmittelbaren Umgebung recht...undurchsichtig ist. Daher werde ich in kürze damit beginnen diese zu durchblicken." fuhr sie fort.
Sie schlang den Umhang etwas enger um sich, bevor sie auf seine Aufforderung reagierte. "Nun ich bin erst seit sehr kurzer Zeit in der Stadt und habe bisher nur einen rudimentären Unterschlupf für mich und meinen Zirkel gefunden, sowie eine Einnahmequelle geschaffen. Dies wird der erste Kontakt mit Kainiten der Stadt und auch der Beginn meiner weiteren Schritte und der Informationsbeschaffung. Schließlich muss ich mir ein umfassendes Bild der Lage machen, um euch kompetent Beraten zu können." Sie wartete kurz seine Reaktion ab, bevor sie fortfuhr. "Ich habe schon gehört das die politische Lage in dieser Domäne und der unmittelbaren Umgebung recht...undurchsichtig ist. Daher werde ich in kürze damit beginnen diese zu durchblicken." fuhr sie fort.
Re: [1258] Zwei Ancilla sind einer zu viel [Natalia, SL]
„Einnahmequelle?“ Konrad von Aupfholm hob eine Augenbraue und warf der jungen Tremere einen durchdringenden Blick zu, während er seinen Schritt unbeirrt fortsetzte. „Von welchen Einnahmen und welcher Art der Quelle sprechen wir hier?“ Seine Stimme war ruhig, doch die Frage schien schwer im Raum zu hängen.
Kurz hob er die Hand und wedelte einen Moment unbestimmt in der Luft. „Um was für einen Zirkel handelt es sich? Nonnen?“ Er ließ ein leichtes Schmunzeln über sein Gesicht huschen, während er weiterhin neugierig nachhakte. Bei genauerem Hinsehen konnte Natalia erkennen, dass die Weste des Ventrue mit christlichen Symbolen verziert war – ein Hinweis auf Beziehungen zur Kirche?
Doch dann wechselte Konrad unvermittelt das Thema, während sie in einem weiträumigen Bogen durch die Gassen den zentralen Marktplatz umrundeten. „Davon ab…“ begann er und ließ die Frage nach dem Zirkel vorerst unbeantwortet. „…begrüße ich es, wenn ihr euch unter den Jünglingen ein wenig umhört. Ich kann euch sagen, dass auf dem Boden dieser Stadt und auch in den Ländereien keine Familienfehden von außerhalb geduldet werden. Höchst ungewöhnlich, aber auch…“ Er machte eine kurze Pause und ein verschmitztes Lächeln spielte um seine Lippen, „…praktisch und lukrativ.“
Kurz hob er die Hand und wedelte einen Moment unbestimmt in der Luft. „Um was für einen Zirkel handelt es sich? Nonnen?“ Er ließ ein leichtes Schmunzeln über sein Gesicht huschen, während er weiterhin neugierig nachhakte. Bei genauerem Hinsehen konnte Natalia erkennen, dass die Weste des Ventrue mit christlichen Symbolen verziert war – ein Hinweis auf Beziehungen zur Kirche?
Doch dann wechselte Konrad unvermittelt das Thema, während sie in einem weiträumigen Bogen durch die Gassen den zentralen Marktplatz umrundeten. „Davon ab…“ begann er und ließ die Frage nach dem Zirkel vorerst unbeantwortet. „…begrüße ich es, wenn ihr euch unter den Jünglingen ein wenig umhört. Ich kann euch sagen, dass auf dem Boden dieser Stadt und auch in den Ländereien keine Familienfehden von außerhalb geduldet werden. Höchst ungewöhnlich, aber auch…“ Er machte eine kurze Pause und ein verschmitztes Lächeln spielte um seine Lippen, „…praktisch und lukrativ.“
Re: [1258] Zwei Ancilla sind einer zu viel [Natalia, SL]
"Nun ich lasse Kräuter sammeln und verkaufe diese auf dem Markt. Nimmt man die Richtigen und verarbeitet sie in Medizin wie Salbe und vieles Anderes kann man ganz gut damit leben." ihre linke Hand machte eine deutende Bewegung zu seinem dicken Geldbeutel, der an seinem Gürtel baumelte. "Natürlich wird dies niemals für eure Art von Reichtum reichen. Das zu glauben wäre illusorisch. Aber ich brauchte einen Anfang für eine Unterkunft und Versorgung meiner Begleiterinnen." erklärte sie zumindest ihre bisherigen spärlichen finanziellen Möglichkeiten.
Das der Ventrue über die Art des Zirkels vorerst hinweg ging lies sie innerlich Lächeln, auch wenn ihr Gesicht dies nicht zeigte. Er würde es früh genug heraus finden. Auch das sie keinerlei Geschäfte mit der Kirche pflegte. Wie beliebte ihre Erzeugerin doch zu sagen. "Auch, wenn wir von einem Christen abstammen, so ist dieser Glaube doch noch kaum dem Kindbett entstiegen." Gleichzeitig, während sie den Worten des Ancillas lauschte, versuchte sie sich den Weg einzuprägen den sie gingen und nicht zu verlieren wo sie sich befand. Sie hatte vor später noch nach Hause zu finden und nicht unbedingt durch die Stadt zu irren.
Ihre Augenbrauen hoben sich leicht bei seinen letzten Worten. "Ich höre mich gerne ein wenig unter den jungen Kainiten um." sie hatte das ohnehin vor gehabt. Immerhin sollte man wissen mit wem man sich eine Stadt teilte und die anderen Einflussfaktoren auf dem eigenen Spielbrett zu kennen war doch immer hilfreich. "Aber, wenn ich euch richtig verstehe sind Fehden zwischen den Clans hier unerwünscht..." innerlich schmunzelte sie. Das war also der Grund weswegen sie zwar hierher aber nicht nach Prag kam. Die Körperformer hatten dort einen zu großen Einfluss. Sicher gab es diese auch in dieser Domäne. Sie würde also vorsichtig sein müssen. Aber "beschützt" zu werden vor zu offenen Angriffen, allein wegen ihres Blutes, durch die Regeln der Domäne schien nicht das Schlechteste zu sein. "Gibt es etwas auf das ich ein besonderes Auge werfen soll?"
Das der Ventrue über die Art des Zirkels vorerst hinweg ging lies sie innerlich Lächeln, auch wenn ihr Gesicht dies nicht zeigte. Er würde es früh genug heraus finden. Auch das sie keinerlei Geschäfte mit der Kirche pflegte. Wie beliebte ihre Erzeugerin doch zu sagen. "Auch, wenn wir von einem Christen abstammen, so ist dieser Glaube doch noch kaum dem Kindbett entstiegen." Gleichzeitig, während sie den Worten des Ancillas lauschte, versuchte sie sich den Weg einzuprägen den sie gingen und nicht zu verlieren wo sie sich befand. Sie hatte vor später noch nach Hause zu finden und nicht unbedingt durch die Stadt zu irren.
Ihre Augenbrauen hoben sich leicht bei seinen letzten Worten. "Ich höre mich gerne ein wenig unter den jungen Kainiten um." sie hatte das ohnehin vor gehabt. Immerhin sollte man wissen mit wem man sich eine Stadt teilte und die anderen Einflussfaktoren auf dem eigenen Spielbrett zu kennen war doch immer hilfreich. "Aber, wenn ich euch richtig verstehe sind Fehden zwischen den Clans hier unerwünscht..." innerlich schmunzelte sie. Das war also der Grund weswegen sie zwar hierher aber nicht nach Prag kam. Die Körperformer hatten dort einen zu großen Einfluss. Sicher gab es diese auch in dieser Domäne. Sie würde also vorsichtig sein müssen. Aber "beschützt" zu werden vor zu offenen Angriffen, allein wegen ihres Blutes, durch die Regeln der Domäne schien nicht das Schlechteste zu sein. "Gibt es etwas auf das ich ein besonderes Auge werfen soll?"
Re: [1258] Zwei Ancilla sind einer zu viel [Natalia, SL]
Konrads Augen folgten Natalias Bewegung zu seinem Geldbeutel hin, kommentierten jedoch ihre Einschätzung bezüglich des zu verdienenden Reichtums nicht. Die Hand des Ventrue strich sich durch den Bart, als sie erneut um eine Ecke bogen. Der Ancilla griff ohne wirklich hinzusehen in seinen Geldbeutel und warf ein paar Münzen klimpernd in die Dunkelheit. „Natürlich. Unterkunft und Versorgung,“ murmelte er, während er sich im Bart kratzte. Sie folgten einer langen, schmalen Gasse, die von den sanften Lichtern der wenigen Fackeln erleuchtet wurde.
„Kräuter...“ bemerkte er kurz und schien nachzudenken. „…das Umland ist gefährlich…,“ murmelte er in Gedanken versunken, ohne die junge Tremere anzusehen. „…ihr solltet euch in der Stadt niederlassen, doch achtet auf die Nachbarschaft. Neulinge werden immer misstrauisch beäugt.“ es war nicht schwer sich den Weg zu merken, gingen sie doch einfach nur in einem Bogen um den zentralen Marktplatz herum und in Richtung des Kneipenviertels.
Erneut ging es um eine Ecke und auf eine langgezogene Gasse, an der mehrere Schilder auf Tavernen und Gasthäuser hinwiesen. In einem der Gebäude war sogar noch Licht, das durch ein schmales Fenster auf die gepflasterte Straße fiel. Die Geräusche von Gelächter und Gesprächsfetzen drangen gedämpft nach draußen, ein Hauch von Leben in der ansonsten ruhigen Nacht.
„Wir müssen den Status verstehen und schützen. In allen umliegenden Domänen würden wir beide, so es uns überhaupt noch möglich wäre, durch die Wälder gehetzt, gefangen, gefoltert und anschließend grausam hingerichtet. Warum ist das hier nicht so?“ Konrad hielt inne und sah Natalia mit einem prüfenden Blick an, als wollte er ihre Reaktion auf seine Worte genau beobachten.
„Kräuter...“ bemerkte er kurz und schien nachzudenken. „…das Umland ist gefährlich…,“ murmelte er in Gedanken versunken, ohne die junge Tremere anzusehen. „…ihr solltet euch in der Stadt niederlassen, doch achtet auf die Nachbarschaft. Neulinge werden immer misstrauisch beäugt.“ es war nicht schwer sich den Weg zu merken, gingen sie doch einfach nur in einem Bogen um den zentralen Marktplatz herum und in Richtung des Kneipenviertels.
Erneut ging es um eine Ecke und auf eine langgezogene Gasse, an der mehrere Schilder auf Tavernen und Gasthäuser hinwiesen. In einem der Gebäude war sogar noch Licht, das durch ein schmales Fenster auf die gepflasterte Straße fiel. Die Geräusche von Gelächter und Gesprächsfetzen drangen gedämpft nach draußen, ein Hauch von Leben in der ansonsten ruhigen Nacht.
„Wir müssen den Status verstehen und schützen. In allen umliegenden Domänen würden wir beide, so es uns überhaupt noch möglich wäre, durch die Wälder gehetzt, gefangen, gefoltert und anschließend grausam hingerichtet. Warum ist das hier nicht so?“ Konrad hielt inne und sah Natalia mit einem prüfenden Blick an, als wollte er ihre Reaktion auf seine Worte genau beobachten.
Re: [1258] Zwei Ancilla sind einer zu viel [Natalia, SL]
Natalia nickte zu den Worten Konrads. "Es ist langfristig der Plan mich und meine Begleiterinnen in der Stadt eine Unterkunft zu erwerben oder zu bauen. Das Umland mag gefährlich sein. Aber am Tag kann man vorzüglich nahe der Stadtmauer wilde Kräuter sammeln. Später selbstverständlich auch einfach direkt selbst in der Stadt anbauen, was die Gefahr deutlich minimiert und den Profit maximieren würde."
Ihr Blick folgte kurz den Münzen, die in die Dunkelheit flogen, blieb aber nicht stehen, da auch der Ventrue dies nicht tat. Auf die Worte des Ventrue was den Status ihrer Clans in dieser und den umliegenden Domänen beschrieb, verzog sie leicht das Gesicht. Ihr war klar, dass sie nicht gut gelitten waren. Insbesondere ihr Clan. Aber nun so war es. "Ich werde versuchen dem auf den Grund zu gehen. Es ist scheinbar wirklich eine besondere Situation hier. Ich hatte mich schon selbst gefragt, wieso die Tzimisce zwar Praag aber nicht Krakau kontrollieren, obwohl diese Stadt und das Umland ja eine ziemlich große Domäne ergeben." erklärte sie ihre eigenen bisherigen Beobachtungen. "Ah. Bevor ich es vergesse. Nach der Vorstellung beim Seneschall, würde ich euch noch um etwas bitten. Aber wir sollten dies zuerst hinter uns bringen."
Ihr Blick folgte kurz den Münzen, die in die Dunkelheit flogen, blieb aber nicht stehen, da auch der Ventrue dies nicht tat. Auf die Worte des Ventrue was den Status ihrer Clans in dieser und den umliegenden Domänen beschrieb, verzog sie leicht das Gesicht. Ihr war klar, dass sie nicht gut gelitten waren. Insbesondere ihr Clan. Aber nun so war es. "Ich werde versuchen dem auf den Grund zu gehen. Es ist scheinbar wirklich eine besondere Situation hier. Ich hatte mich schon selbst gefragt, wieso die Tzimisce zwar Praag aber nicht Krakau kontrollieren, obwohl diese Stadt und das Umland ja eine ziemlich große Domäne ergeben." erklärte sie ihre eigenen bisherigen Beobachtungen. "Ah. Bevor ich es vergesse. Nach der Vorstellung beim Seneschall, würde ich euch noch um etwas bitten. Aber wir sollten dies zuerst hinter uns bringen."
Re: [1258] Zwei Ancilla sind einer zu viel [Natalia, SL]
Durch die Dunkelheit konnte Natalia in der Gasse zwei heruntergekommene Gestalten in zerrissener Kleidung, schmutziger Haut und mit verwachsenen Nägeln wie Schatten zu den Münzen huschen sehen. Sie sammelten diese gierig auf, ohne der Neugeborenen und dem Ancilla Beachtung zu schenken. „Das solltet ihr. Ich brauche euch hier und nicht in einem Dorf im Umland. Haltet euch von diesem möglichst fern."
Die Schritte des Älteren wurden kürzer und bedächtiger, als sie sich scheinbar ihrem Ziel näherten. Sie bewegten sich durch enge, gewundene Gassen, vorbei an Häusern, deren obere Stockwerke sich über die Straße wölbten. Ihre Schritte hallten gedämpft auf dem Kopfsteinpflaster wider. An den Fassaden und Torbögen zeugten kunstvoll verzierte Ornamente vom Wohlstand der Stadt, während die Wappen und Insignien der lokalen Adelsfamilien im fahlen Mondlicht schimmerten.
„Ihr tut gut daran, diese Fragen zu stellen und verstehen zu wollen. Viele Junge und Naive stellen zu wenige und vor allem die falschen Fragen. Nicht einmal in ihren letzten Momenten erkennen sie ihre eigene Torheit." Es war merkwürdig, wie diese Stimme so abfällig sprach, doch Konrad hatte offenbar wenig übrig für jene, die meinten, sich aus solchen Sachen heraushalten zu wollen.
„Natürlich können wir danach sprechen. Ansonsten wendet euch vertrauensvoll an das Haus der Sächsischen Handelsgilde." Mit diesen Worten wies er auf eine unscheinbare Tür zwischen zwei Häusern. Der Zwischenraum zwischen den beiden angrenzenden Gebäuden war vielleicht 4 Ellen schmal. Nach einem kurzen Klopfen öffnete sich die schwere Holztür. Dahinter stand Pawel, ein kleiner dicklicher Mann. Die dunklen Ränder unter seinen Augen wurden von seiner ebenso dunklen Kleidung noch betont. Sein Lächeln mochte zwar echte Freude ausdrücken, doch seine Augen blieben in krassem Gegensatz dazu leblos. Mit einer tiefen Verbeugung begrüßte er sie: „Willkommen." Er streckte seinen Arm aus und deutete einladend nach innen. „Bitte folgen Sie mir."
Er führte sie eine, vermutlich hochziehbare, Treppe hinauf in einen Schankraum, der einem Labyrinth glich. Schwere Trennwände aus Eichenholz und Samtvorhänge teilten den Raum. Mysteriös leuchtende Schalen an der Decke und das durch ein Dachfenster einfallende Sternen- und Mondlicht tauchten alles in ein gedämpftes Zwielicht. Doch ihr Weg endete nicht hier. Pawel geleitete sie zu einer schweren Eichentür und nun einige weitere Stufen hinab in einen großen steinernen Saal. Dieser war durch ähnliche Schalen wie in dem Schankraum zuvor indirekt beleuchtet. An den Säulen im Raum prangten Waffen, Knochen und andere Trophäen des Krieges. Am Ende des ungefähr zehn Meter langen Raums thronte der Seneschall auf einem massiven, mit Intarsien verzierten Holzthron. Die gewaltige Gestalt des über zwei Meter großen Hünen rührte sich nicht. Nur seine Augen folgten den Bewegungen der Eintretenden. Seine Hände, die mühelos Schädel zerquetschen konnten, ruhten auf den wellenförmigen Lehnen des Throns. Seine Kleidung wirkte fremd – nicht wie die eines Ritters oder Kriegers, sondern wie aus einer anderen Zeit oder Zivilisation. Leder und schwere Felle verschmolzen zu etwas, das man eher in den tiefen Wäldern finden würde. Auf Schuhwerk verzichtete der Gangrel gänzlich.
"Seid gegrüßt, werter Matusz, den man den Waldschatten nennt, Ancilla der Gangrel, Kind von Aethelwulf, Ahn der Gangrel, Kriegsherr von Avalon." Die Stimme des Ventrue war sofort wieder geschäftlich und respektvoll neigte er das Kinn vor dem Gangrel.
Die Schritte des Älteren wurden kürzer und bedächtiger, als sie sich scheinbar ihrem Ziel näherten. Sie bewegten sich durch enge, gewundene Gassen, vorbei an Häusern, deren obere Stockwerke sich über die Straße wölbten. Ihre Schritte hallten gedämpft auf dem Kopfsteinpflaster wider. An den Fassaden und Torbögen zeugten kunstvoll verzierte Ornamente vom Wohlstand der Stadt, während die Wappen und Insignien der lokalen Adelsfamilien im fahlen Mondlicht schimmerten.
„Ihr tut gut daran, diese Fragen zu stellen und verstehen zu wollen. Viele Junge und Naive stellen zu wenige und vor allem die falschen Fragen. Nicht einmal in ihren letzten Momenten erkennen sie ihre eigene Torheit." Es war merkwürdig, wie diese Stimme so abfällig sprach, doch Konrad hatte offenbar wenig übrig für jene, die meinten, sich aus solchen Sachen heraushalten zu wollen.
„Natürlich können wir danach sprechen. Ansonsten wendet euch vertrauensvoll an das Haus der Sächsischen Handelsgilde." Mit diesen Worten wies er auf eine unscheinbare Tür zwischen zwei Häusern. Der Zwischenraum zwischen den beiden angrenzenden Gebäuden war vielleicht 4 Ellen schmal. Nach einem kurzen Klopfen öffnete sich die schwere Holztür. Dahinter stand Pawel, ein kleiner dicklicher Mann. Die dunklen Ränder unter seinen Augen wurden von seiner ebenso dunklen Kleidung noch betont. Sein Lächeln mochte zwar echte Freude ausdrücken, doch seine Augen blieben in krassem Gegensatz dazu leblos. Mit einer tiefen Verbeugung begrüßte er sie: „Willkommen." Er streckte seinen Arm aus und deutete einladend nach innen. „Bitte folgen Sie mir."
Er führte sie eine, vermutlich hochziehbare, Treppe hinauf in einen Schankraum, der einem Labyrinth glich. Schwere Trennwände aus Eichenholz und Samtvorhänge teilten den Raum. Mysteriös leuchtende Schalen an der Decke und das durch ein Dachfenster einfallende Sternen- und Mondlicht tauchten alles in ein gedämpftes Zwielicht. Doch ihr Weg endete nicht hier. Pawel geleitete sie zu einer schweren Eichentür und nun einige weitere Stufen hinab in einen großen steinernen Saal. Dieser war durch ähnliche Schalen wie in dem Schankraum zuvor indirekt beleuchtet. An den Säulen im Raum prangten Waffen, Knochen und andere Trophäen des Krieges. Am Ende des ungefähr zehn Meter langen Raums thronte der Seneschall auf einem massiven, mit Intarsien verzierten Holzthron. Die gewaltige Gestalt des über zwei Meter großen Hünen rührte sich nicht. Nur seine Augen folgten den Bewegungen der Eintretenden. Seine Hände, die mühelos Schädel zerquetschen konnten, ruhten auf den wellenförmigen Lehnen des Throns. Seine Kleidung wirkte fremd – nicht wie die eines Ritters oder Kriegers, sondern wie aus einer anderen Zeit oder Zivilisation. Leder und schwere Felle verschmolzen zu etwas, das man eher in den tiefen Wäldern finden würde. Auf Schuhwerk verzichtete der Gangrel gänzlich.
"Seid gegrüßt, werter Matusz, den man den Waldschatten nennt, Ancilla der Gangrel, Kind von Aethelwulf, Ahn der Gangrel, Kriegsherr von Avalon." Die Stimme des Ventrue war sofort wieder geschäftlich und respektvoll neigte er das Kinn vor dem Gangrel.
Re: [1258] Zwei Ancilla sind einer zu viel [Natalia, SL]
"Ich habe nicht vor ins Umland zu gehen. Zumindest nicht in nächster Zeit. Für so etwas habe ich Leute die ich bezahle oder benutze." sie zuckte mit den Schultern was das anging. Das sie und ihr Zirkel sicher Rituale in der Natur abhalten würden, lies sie vorerst aus. Er musste nicht alles wissen und vielleicht war es gut das diese Information erst deutlich später zu ihm kam.
Während sie weiter durch die Straßen gingen prägte sie sich die Namen und die Gassen weiter ein, bis sie schließlich durch die Tür traten und von einem Diener geführt wurden. Für sie gab es hier erst einmal nicht viel zu sagen oder zu tun. Sie folgte lediglich dem Diener und dem Ancilla. Als sie eine Art Thronsaal betraten blickte sie sich schnell um, nur um dann einen Schritt schräg hinter ihrem Begleiter stehen zu bleiben und sich vor dem Seneschall tief zu verneigen.
Natürlich prägte sie sich auch die Namen und Titel des Seneschalls ein, um sie nötigenfalls aufzählen zu können. Aber ansonsten wartete sie darauf, dass sie aufgefordert wurde zu sprechen. Solange sich die beiden Ancilla unterhielten hatte sie in jedem Fall zu schweigen.
Während sie weiter durch die Straßen gingen prägte sie sich die Namen und die Gassen weiter ein, bis sie schließlich durch die Tür traten und von einem Diener geführt wurden. Für sie gab es hier erst einmal nicht viel zu sagen oder zu tun. Sie folgte lediglich dem Diener und dem Ancilla. Als sie eine Art Thronsaal betraten blickte sie sich schnell um, nur um dann einen Schritt schräg hinter ihrem Begleiter stehen zu bleiben und sich vor dem Seneschall tief zu verneigen.
Natürlich prägte sie sich auch die Namen und Titel des Seneschalls ein, um sie nötigenfalls aufzählen zu können. Aber ansonsten wartete sie darauf, dass sie aufgefordert wurde zu sprechen. Solange sich die beiden Ancilla unterhielten hatte sie in jedem Fall zu schweigen.
Re: [1258] Zwei Ancilla sind einer zu viel [Natalia, SL]
Der massive Körper des Gangrel auf seinem wellenverzierten Thron verharrte regungslos. Seine leicht leuchtenden Augen wanderten von Konrad zu der schweigend verharrenden Neugeborenen, die respektvoll hinter dem Ventrue stand. Das tiefe Brummen seiner Stimme erfüllte erneut den steinernen Saal: "Sprecht."
Konrad von Aupfholm trat einen halben Schritt zur Seite, sodass Natalia besser zu sehen war, während er mit der würdevollen Autorität eines Ventrue-Ancilla verkündete: "Ich stelle Euch Natalia aus dem Haus Carna vor, Neugeborene von Haus und Clan Tremere." Er machte eine bedeutungsvolle Pause, bevor er hinzufügte: "Sie steht mir als Beraterin zur Seite."
Die leuchtenden Augen des Gangrel fixierten Natalia mit unverhohlener Intensität, als würde er tief in ihr Wesen blicken wollen. Die Trophäen des Krieges an den Säulen warfen im Schein der Beleuchtung bizarre Schatten auf den Boden zwischen ihnen. Matusz' massive Hände, die weiterhin auf den wellenförmigen Armlehnen ruhten, spannten sich kaum merklich an. Das Fell seiner Kleidung schien im gedämpften Licht lebendig zu werden, als er sich minimal in seinem Thron bewegte sie jedoch vorerst nur erwartungsvoll ansah.
Konrad von Aupfholm trat einen halben Schritt zur Seite, sodass Natalia besser zu sehen war, während er mit der würdevollen Autorität eines Ventrue-Ancilla verkündete: "Ich stelle Euch Natalia aus dem Haus Carna vor, Neugeborene von Haus und Clan Tremere." Er machte eine bedeutungsvolle Pause, bevor er hinzufügte: "Sie steht mir als Beraterin zur Seite."
Die leuchtenden Augen des Gangrel fixierten Natalia mit unverhohlener Intensität, als würde er tief in ihr Wesen blicken wollen. Die Trophäen des Krieges an den Säulen warfen im Schein der Beleuchtung bizarre Schatten auf den Boden zwischen ihnen. Matusz' massive Hände, die weiterhin auf den wellenförmigen Armlehnen ruhten, spannten sich kaum merklich an. Das Fell seiner Kleidung schien im gedämpften Licht lebendig zu werden, als er sich minimal in seinem Thron bewegte sie jedoch vorerst nur erwartungsvoll ansah.