Natalia hörte sich all die Worte eines jeden ruhig an, ohne zu unterbrechen. Ihre Finger strichen über die Tischplatte, während der Pater seine letzten Worte beendete. Dann nickte sie und ein leises Lächeln legte sich auf ihre rosigen Züge, welche die Leichenbässe, die Kainiten normalerweise mit sich trugen, nicht zeigten. "Ich freue mich, dass ihr überlegt nach dem Sturm zu bleiben. Natürlich liegt es nicht in meiner Macht zu entscheiden, ob euch letztendlich ein Bleiberecht gewährt wird. Dies obliegt allein dem Prinzen."
Sie schloss kurz die Augen, um die Pause ihrer Worte zu beschreiben, bevor sie wieder ansetzte, blickte sie die Anwesenden mit einem geschäftlichen Blick an. "Da ein jeder hier plant den Sturm auf Krakau hier im Wawel abzuwarten, stellt sich natürlich die Frage, was ein jeder von euch zur Verteidigung dieses Ortes beitragen kann?" ihr Blick war auf niemanden bestimmten gerichtet. Sie schien die Rangfolge unter den dreien vor sich, diesen selbst zu überlassen.
[1260] Letzte Zuflucht [SL, Vadim, Bolesław, Wojciech, Natalia]
Moderator: Forenmod
Re: [1260] Letzte Zuflucht [SL, Vadim, Bolesław, Wojciech, Natalia]
Bolesław nickte beipflichtend zu ihren Worten:
"Wohl gesprochen, über das Gast- und Aufenthaltsrecht entscheidet der Thron. So war es, so ist es und so soll es sein.
Selbstverständlich ist es ebenso angemessen, danach zu fragen, wie die Neuankömmlinge sich einzubringen gedenken
und welche Fähigkeiten sie anzubieten haben. Krakau wird nicht von irgendeinem dahergelaufenen Pöbel bedroht,
sondern von der Złota Orda. Krakau braucht jetzt keine Schmarotzer, die den Sturm im Wawel abwettern wollen.
Krakau braucht jetzt eine jede Hand, die sich einbringt, die Stadt und alle, die sich darin befinden, zu verteidigen."
Dann trat er einen Schritt vor, nahm Haltung an und legte die Hand auf das Schwert, das er am Gürtel trug, und zog es halb:
"Ich biete mein Schwert das meines Gefolgsmannes - und die Bereitschaft und das Können, Einheiten zu befehligen."
Er stand noch einen Moment stramm, dann stieß er das Schwert wieder in die Scheide zurück und trat wieder einen Schritt zurück.
Gespannt wartete er ab, was die anderen anbieten würden. Besonders der Rus weckte seine Neugier, der Pfaffe war vermutlich
eher, wenn überhaupt, zur moralischen Unterstützung zu gebrauchen, doch äußerlich ließ er sich nichts anmerken. Er stand Hab Acht.
"Wohl gesprochen, über das Gast- und Aufenthaltsrecht entscheidet der Thron. So war es, so ist es und so soll es sein.
Selbstverständlich ist es ebenso angemessen, danach zu fragen, wie die Neuankömmlinge sich einzubringen gedenken
und welche Fähigkeiten sie anzubieten haben. Krakau wird nicht von irgendeinem dahergelaufenen Pöbel bedroht,
sondern von der Złota Orda. Krakau braucht jetzt keine Schmarotzer, die den Sturm im Wawel abwettern wollen.
Krakau braucht jetzt eine jede Hand, die sich einbringt, die Stadt und alle, die sich darin befinden, zu verteidigen."
Dann trat er einen Schritt vor, nahm Haltung an und legte die Hand auf das Schwert, das er am Gürtel trug, und zog es halb:
"Ich biete mein Schwert das meines Gefolgsmannes - und die Bereitschaft und das Können, Einheiten zu befehligen."
Er stand noch einen Moment stramm, dann stieß er das Schwert wieder in die Scheide zurück und trat wieder einen Schritt zurück.
Gespannt wartete er ab, was die anderen anbieten würden. Besonders der Rus weckte seine Neugier, der Pfaffe war vermutlich
eher, wenn überhaupt, zur moralischen Unterstützung zu gebrauchen, doch äußerlich ließ er sich nichts anmerken. Er stand Hab Acht.
Gdzie serce tam i szczęście.
/Wo Herz, da auch Glück./
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- Vadim Kryllatyy
- Beiträge: 38
- Registriert: So Jun 29, 2025 8:13 pm
Re: [1260] Letzte Zuflucht [SL, Vadim, Bolesław, Wojciech, Natalia]
Vadim zögerte einen Moment ehe er das Wort erhob. Die Tatsache, dass Natalia seine Fragen ignoriert hatte, schien ihn leicht zu stören, auch wenn er es nicht offen zeigte.*
Seine Körperhaltung stand im starken Kontrast zu dem disziplinierten Soldaten welcher vor ihm aufgetreten war. Er selbst hatte keine Waffe bei sich, sah man von dem robusten Messer an seiner Hüftschlaufe einmal ab.
"Ich bin nicht in der Lage Einheiten zu befehligen. Am ehesten noch in den Lazaretten könnte ich euch dienlich sein. Wenn ihr mir einen eigenen Bereich ermöglicht, so werde ich sicher einige wieder auf das Schlachtfeld schicken können, die sonst vielleicht elendig verrecken."
Sein Blick huschte über die Anwesenden dann fixierte er erneut die Gastgeberin.
*2 Erfolge
Seine Körperhaltung stand im starken Kontrast zu dem disziplinierten Soldaten welcher vor ihm aufgetreten war. Er selbst hatte keine Waffe bei sich, sah man von dem robusten Messer an seiner Hüftschlaufe einmal ab.
"Ich bin nicht in der Lage Einheiten zu befehligen. Am ehesten noch in den Lazaretten könnte ich euch dienlich sein. Wenn ihr mir einen eigenen Bereich ermöglicht, so werde ich sicher einige wieder auf das Schlachtfeld schicken können, die sonst vielleicht elendig verrecken."
Sein Blick huschte über die Anwesenden dann fixierte er erneut die Gastgeberin.
*2 Erfolge
- Pater Wojciech
- Beiträge: 9
- Registriert: Mi Mai 14, 2025 5:13 pm
Re: [1260] Letzte Zuflucht [SL, Vadim, Bolesław, Wojciech, Natalia]
Der Pater folgte den Ausführungen der Gastgeberin und versuchte, an passenden Stellen seine Zustimmung durch entsprechendes Nicken zu verdeutlichen. Nichts von dem gesagten überraschte ihn. Natürlich oblag es letztendlich der Regentschaft, über den Verbleib zu entscheiden. Dennoch war er sich sicher, dass Natalias Einschätzung über die Neuankömmlinge dabei eine gewisse Rolle spielen würde.
Er wartete, bis die anderen ihren jeweiligen Nutzen dargestellt hatten, um dann selbst wiederum mit einem Lächeln seinen Wert darzulegen: "Wie ich bereits sagte, mache ich mich gerne innerhalb der Domäne nützlich. Mein medizinisches Wissen könnte sicherlich ebenfalls in den Lazaretten Anwendung finden. Als Mann der Kirche könnte ich zudem bestimmt die Moral der Bevölkerung aufrecht erhalten, während des Sturms auf Krakau. Darüber hinaus bin ich des Lesens und Schreibens sowie verschiedener gesprochener und historischer Sprachen mächtig, falls das von Bedeutung sein sollte...", er hielt kurz inne und setzte eine überlegende Miene auf. "Ich denke, das sollte es vordergründig sein, ja. Doch falls euch oder dem Prinzen weitere Dienste einfallen sollten, nur zu." Er deutete eine leichte Verbeugung an, um seine Bereitschaft, zu dienen, zu unterstreichen.
Er war es aus den Lehrjahren am Hofe seines Erzeugers gewohnt, sich anderen unterzuordnen. Insofern stellte dies kein Problem dar. Innerlich hoffte er dennoch darauf, während seiner Zeit in Krakau auch seinen Studien weiter nachgehen zu können.
Er wartete, bis die anderen ihren jeweiligen Nutzen dargestellt hatten, um dann selbst wiederum mit einem Lächeln seinen Wert darzulegen: "Wie ich bereits sagte, mache ich mich gerne innerhalb der Domäne nützlich. Mein medizinisches Wissen könnte sicherlich ebenfalls in den Lazaretten Anwendung finden. Als Mann der Kirche könnte ich zudem bestimmt die Moral der Bevölkerung aufrecht erhalten, während des Sturms auf Krakau. Darüber hinaus bin ich des Lesens und Schreibens sowie verschiedener gesprochener und historischer Sprachen mächtig, falls das von Bedeutung sein sollte...", er hielt kurz inne und setzte eine überlegende Miene auf. "Ich denke, das sollte es vordergründig sein, ja. Doch falls euch oder dem Prinzen weitere Dienste einfallen sollten, nur zu." Er deutete eine leichte Verbeugung an, um seine Bereitschaft, zu dienen, zu unterstreichen.
Er war es aus den Lehrjahren am Hofe seines Erzeugers gewohnt, sich anderen unterzuordnen. Insofern stellte dies kein Problem dar. Innerlich hoffte er dennoch darauf, während seiner Zeit in Krakau auch seinen Studien weiter nachgehen zu können.