[1259] Hüter des Elysiums [Neugeborene, SL]

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Viktor
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Re: [1259] Hüter des Elysiums [Neugeborene, SL]

Beitrag von Viktor »

Viktor beobachtet still schweigend die situation und betrachtet jeden einzelnen wie diese auf den vorschlag reagieren
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Hubert
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Re: [1259] Hüter des Elysiums [Neugeborene, SL]

Beitrag von Hubert »

Hubert, überlegte, ob er dieser Marzana die Meinung sagen solle - entschied sich aber dagegen, da ihm einfiel, dass sie auch zu einem der hohen Clans gehörte.
"Werte Marzana, ich wollte weder Euch noch jemanden anderen damit unter Druck setzten, noch bestehendes untergraben. Natürlich würde erst gefragt werden, wer ein solches Amt antreten würde und dann hätte man diese durch die sogenannte Wahl bestimmen können. Aber dennoch wären Eure Worte aber besser ohne diese Schärfe und Kälte gesagt worden, aber wir sind uns ja nun einig, dass es keine Wahl geben wird, sondern dass einer der hohen Clans sich freiwillig zur Verfügung stellen würde".
Danach wandte er sich direkt an Gabriel, nach dem er zu diesen gegangen war und fragte flüsternd, "Werter Gabriel, hat Euch die hochgelobte und ehrfürchtige Hoheit, Prinzessin Frida, etwas wegen meiner Person erwähnt? Sollte dies der Fall gewesen sein, würde ich mich sofort zur Verfügung stellen, sobald ich mit Euch kurz unter vier Augen gesprochen habe" erklärte er diesem, um dann einen Schritt zurückzutreten.
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Marzanna
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Re: [1259] Hüter des Elysiums [Neugeborene, SL]

Beitrag von Marzanna »

Marzanna hörte dem deutschen Vampir zu, verlor nichts von ihrer Kühle, lächelte aber, als er sich zur Verfügung stellte.
"Ich unterstütze diesen Vorschlag, wenn der werte hrabia Hubert dazu bereit ist, alle Hohen Häuser ... Klans, verzeiht, ich muss mich an dieses englische neue Wort erst gewöhnen, zu vertreten."
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Agnellina
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Re: [1259] Hüter des Elysiums [Neugeborene, SL]

Beitrag von Agnellina »

Agnellina wartete einige Zeit ab und lauschte dem Schweigen. Dann ergriff sie das Wort.

"Auch auf die Gefahr hin Euch erneut vor den Kopf zu stoßen, möchte ich mich gegen Euren ersten Vorschlag stellen. Natürlich ist die Anwendung von Blutkräften wie auch jeglicher körperlicher Zwang oder Vorstoß gegen die Unversehrtheit eines anderen im Elysium untersagt. Das ist gebräuchlich und gilt hier. Eine scheinbare Verschärfung jener alten Regeln und damit das Tragen von Waffen zu untersagen - das erschließt sich mir nicht als sinnvolle Neuerung."

Unruhig verlagerte sie ihr Gewicht von einem Bein zum anderen. Ihr Blick ging kurz zum Dach und sie atmete einmal tief durch, bevor sie ihre Überlegung weiter in Worte fasste.

"Ihr habt Euer Schwert hier mit Euch führen können und ich habe keinen Anstoß daran genommen oder es als Zeichen von Aggression oder Provokation bewertet. Welcher Recke trennt sich von seinem Schwert? Es bleibt in der Scheide und das genügt wohl. Wenn eine Waffe gezogen wird, so ist es gleichsam ein Akt von Drohung, wie es die erhobene Hand ist. Was aber unterscheidet eine Waffe von einer Hand?"

Sie hob demonstrativ ihre Hand.

"Haben wir nicht alle gelernt, dass die Hand des ein oder anderen schärfere Maulschellen zu verabreichen weiß als so mancher Rohrstock Zucht bringt? Fürchtet Ihr nicht die donnergeschwellte Faust eines Hünen mehr als jede Keule?"

Ihr Blick ging durch die Runde auf der Suche nach Zustimmung oder Ablehnung.

"Niemand weiß, wann der Sturm hereinbricht. Ich trenne weder Mann noch Frau von seinem oder ihrem Schwert. Behaltet, was ihr an Pflock und Dolch mit euch tragt. Es wäre dumm, sich an einem Ort des Friedens nackt und wehrlos zu machen und zu hoffen, dass alles, was mit Bosheit und Niedertracht auf uns kommt, an der Schwelle innehält und wartet, bis wir uns rüsten. Doch wehe dem, der aus Tollheit oder zum Popanz eine Waffe hier präsentiert. Wisset, der Grat ist schmal, die Augen sind scharf und die Ohren taub für Ausflüchte."

Die Gangrel wandte sich zuletzt wieder Gabriel zu und neigte sich leicht vor. Sie hatte einen Kompromiss für ihn im Sinn, um ihre Gegenrede zu mildern.

"Wenn Ihr eine zusätzliche Maßnahme wünscht, so schlage ich den Gebrauch eines Schwertbandes vor. Ein leichtes Band, ein Tuch, welches eine Klinge in ihrer Scheide hält. Wird sie gezogen, so reißen Band und der unversehrte Frieden dieses Ortes sichtbar zugleich."
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Gabriel
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Re: [1259] Hüter des Elysiums [Neugeborene, SL]

Beitrag von Gabriel »

Gabriel blieb äußerlich ruhig, doch ein flüchtiger Schatten huschte über seinen Blick, als er sich von neuem mit einer Debatte über Ämter und Namen konfrontiert sah – eben jenem Pfad, vor dem er gewarnt hatte. Er atmete kaum merklich ein und wandte sich an Hubert.

„Werter Hubert,“ begann er mit kontrollierter Freundlichkeit, „ich bleibe bei meiner Einschätzung: Es steht uns nicht zu, in diesem Kreis Ämter zu vergeben oder Würden zu verteilen. Unsere Aufgabe sollte es sein, Gedanken zu sammeln, Vorschläge zu formen – und diese der höchst verehrten Prinzessin Frida zur Erwägung vorzulegen.“

Sein Blick blieb dabei fest, aber nicht herablassend.

„Die höchst Verehrte hat bislang keine Namen genannt – nicht Euren, nicht den meinen, auch nicht jenen der wohlwerten Marzanna. Aber sie hat sehr wohl klargestellt, dass sie den Schutz und die Gestaltung des Elysiums als Pflicht aller Neugeborenen versteht. Unabhängig von Blut oder Stand.“

Er neigte den Kopf leicht, um das Angebot zu würdigen. „Ich spreche gern mit Euch unter vier Augen – aber erst, wenn diese Runde ihren Weg zu Ende gefunden hat.“

Dann wandte sich Gabriel Agnellina zu, sein Ausdruck wurde weicher, offener.

„Ihr braucht Euch nicht zu entschuldigen, werte Agnellina. Meine Worte waren ein Vorschlag – nicht mehr, nicht weniger. Kein Beschluss. Ich wünsche mir Argumente – für und wider –, keine Zustimmung ohne Überzeugung. Dafür danke ich Euch.“

Ein kurzer Blick glitt durch die Runde.

„Mein Gedanke zum Waffenverzicht war einer der Symbolik. Ein Versuch, dem Elysium noch stärker den Charakter eines geschützten Raums des Friedens zu verleihen. Denn für unsere Art mag es einen Unterschied machen: Ob eine Hand trifft – oder eine Klinge schneidet. Und wir sahen auch heute, wie schnell eine Hand an den Griff findet, wenn das Blut hochkocht, – und wie kurz der Weg von dort zum Ziehen sein kann.“

Gabriel nickte leicht, anerkennend.

„Doch Ihr habt recht – vielleicht ist dies nicht der rechte Augenblick. Nicht in Nächten, in denen wir nicht wissen, wann der Feind zuschlägt. Und ja, er wird nicht an der Schwelle zum Elysium halt machen. Ein Feind, der die Heiligkeit und den Frieden von Orten des Glaubens nicht respektiert, wird auch den heiligen Boden des Elysiums nicht ehren.“

Ein feines Lächeln zog über seine Lippen, beinahe erfreut.

„Euer Vorschlag mit dem Schwertband gefällt mir persönlich allerdings sehr gut. Es ist ein sichtbares Bekenntnis zum Frieden – und offenbart, wer ihn als solchen achtet. Auch wenn er das Ziehen einer Waffe nicht verhindern wird, so ist alleine die Kenntnis, dass nicht ungesehen geschehen wird, doch bereits eine Nachricht für sich. Ich danke Euch dafür.“

Damit schwieg Gabriel. Und ließ Raum – für Einspruch, Zustimmung… oder neue Gedanken.
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Viktor
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Re: [1259] Hüter des Elysiums [Neugeborene, SL]

Beitrag von Viktor »

Viktor nickt zustimmend als er Agnellinas worten hört und überlegt ob und wie er zu gabriels worten etwas sagen möchte und lässt im gedanken den blick einmal umher schweifen
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Hubert
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Re: [1259] Hüter des Elysiums [Neugeborene, SL]

Beitrag von Hubert »

Hubert, hört was Angelina die Gangrel und auch Gabriel sagen und als Gabriel auf ein Vier-Augen-Gespräch hinweist nickt er diesen zu.
Aber auch Angelina nickt er wohlwollend zu, da er den Vorschlab mit dem Schwertband sogar schon in anderen Domäen gesehen hatte.
Was er dann auch sagte "Werte Angelina, ihr habt einen vorzüglichen Vorschlag gemacht. Denn ich habe auf meinen Reisen mit meinen Erzeuger aber auch alleine einige Domänen schon besuchen können und in einigen genau dieses Vorgehen mit dem Schwertband dort bemerken können."

Nach kurzer Überlegung sagte er dann aber "Aber worauf ich hinweisen möchte, in allen diesen Domänen wurde ein Unterschied zwischen Hohen und Niederen Clans gemacht und zwischen Neugeborenen und älteren Kindern Kains. Wie Gabriel (dabei nickt er diesen erneut zu) hat uns ja mitgeteilt, das unsere Prinzessin keine Unterschiede haben möchte. Daher würde ich auch empfehlen keinen Unterschied in der Art der Schwertbänder zu machen."
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Gabriel
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Re: [1259] Hüter des Elysiums [Neugeborene, SL]

Beitrag von Gabriel »

Gabriel neigte leicht das Haupt, als Antwort auf Huberts Worte, doch sein Blick blieb ruhig und gesammelt, wie jemand, der bemüht ist, Klarheit in aufgewühltes Wasser zu bringen.

„Werter Hubert, es scheint, als hätte ich mich missverständlich ausgedrückt.“

Seine Stimme war ruhig, kontrolliert, doch deutlich im Klang – wie eine Klinge, die nicht gezogen, aber dennoch fühlbar ist.

„Lasst mich zur Vermeidung von Irrtümer erneut sagen, was ich meinte: Die höchst verehrte Prinzessin Frida hat die Verantwortung für das Elysium allen Neugeborenen gleichermaßen anvertraut. In dieser Aufgabe gibt es – so, wie ich es verstanden habe – keinen Unterschied zwischen Blut oder Stand. Sie hat sie uns allen auferlegt. Gemeinsam.“

Er ließ diesen Gedanken einen Moment stehen, bevor er, mit leiser Entschiedenheit, fortfuhr:

„Doch – und auch das sollten wir nicht vergessen – die höchst Verehrte hat nie an der göttlichen Ordnung gerüttelt. Sie hat nicht die Stände aufgehoben, nicht das Gefüge umgestürzt.“

Ein kurzer, bedeutsamer Blick in die Runde.

„Auch bei meiner Vorstellung hat sie sehr bewusst auf Rang und Reihenfolge geachtet. Den hohen Clans wurde zuerst das Wort gewährt, erst danach den niederen. Dass dies kein Zufall war, hat sie auch mit Worten deutlich gemacht.“

Schweigend ließ Gabriel den Blick in der Runde ruhen – offen, aber wachsam. Bereit, das Gespräch wieder zur Sache zu führen. Denn für ihn war es keine Debatte um Titel – sondern eine um Verantwortung, eine Pflicht.
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Marzanna
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Re: [1259] Hüter des Elysiums [Neugeborene, SL]

Beitrag von Marzanna »

Marzanna nickte zustimmend bei den Worten Gabriels und ihre vorher zur Totenmaske kühler Missbilligung erstarrten Züge hellten sich wieder auf.

Sie wollte das hier abkürzen, fürchtete sie doch, jeden Moment die Alarmtrompete vom Kirchturm zu hören wie beim ersten Mongolensturm, die erst verstummt war, als ein Pfeil den Trompeter tötete.
Und dann wollte sie nicht in dieser verdammten Stadt sein, die immer noch nicht eine ausreichend wehrhafte Mauer hatte. So viele Jahre seit dem Sturm und jeder Stadtadlige hatte nur seine eigenen Türmchen und Palästchen wiederaufgebaut. Symptomatisch für Krakau und diese Versammlung.

Sie erhob das Wort: "Wir haben sehr gute Anregungen für das Elysium gehört, bis hin zum Waffenprotokoll. Das sind doch bereits schöne Vorschläge, die man der Pinzeps machen kann.
Ich für meinen Teil würde beisteuern, das Elysium mit Geld wieder aufbauen zu helfen, wenn die Mongolen es niederbrennen sollten.
Vorausgesetzt, ich und meine Domäne überleben den Ansturm.
Wenn jetzt nicht noch Geistesblitze über entscheidende Fragen in jemanden fahren, sollten wir uns vielleicht nicht in Details verlieren und zu einem Abschluss kommen."
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Dietrich
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Re: [1259] Hüter des Elysiums [Neugeborene, SL]

Beitrag von Dietrich »

Geplänkel und Standesdünkelei ... es war nicht anders zu erwarten gewesen wenn so viele ihrer Art auf einem Haufen saßen. Sie wären kaum weiter gekommen wenn nicht hier und da ein glücklicher Vorschlag doch noch allgemeine Zustimmung gefunden hätte. Auf den Vorschlag der Gangrel nickte er. Sie hatte eine pragmatische Lösung gefunden die er unterstützen konnte. Sie alle waren letzendlich Waffen, die zum Teil tödlicher waren als es jedes Schwert und jede Lanze je sein könnten.
Nur eine Frage beschäftigte ihn nach wie vor und das war die der Ordnung. Diese Versammlung zeigte deutlich, dass dies abschließend geklärt werden musste, sonst würde es nur wie ein Geschwür weiter wuchern und die ganze Arbeit zu Grunde richten.

Er räusperte sich leicht und sofern niemand dem Tremere das Wort untersagen wollte, erhob er ruhig die Stimme und lässt seinen Blick über die versammelten Neugeborenen im Elysium schweifen


„Den Vorschlag der werten Angelina kann ich voll unterstützen. Eine Klinge für sich ist keine Bedrohung, aber sie ohne Not zu ziehen, dies wäre ein Sakrileg auf dem Boden dieser Hallen.
Wenn die Anwesenden mir einen Vorschlag zur zukünftigen Führung des Elyisums gestatten. Es ist unumstritten, dass alle hier anwesenden Clans und Neugeborenen von ihrer Majästät gleichermaßen in die Pflicht genommen werden sollen, das Elysium zu bewahren.
Doch zeigen wir mit diesem hin und her doch deutlich, dass zehn Stimmen gleichzeitig zu hören nur zu Chaos führt, nicht zu Ordnung. Mein Vorschlag ist folgender: Jeder Clan übernimmt im Wechsel für ein Jahr die Verantwortung für das Elysium. Wie die Clans intern die Aufgabe handhaben – ob durch einen einzelnen Vertreter oder einen Rat – obliegt allein ihren inneren Angelegenheiten und bedarf keiner Einmischung von außen. Nach Ablauf dieses Jahres übergibt der amtierende Clan die Verantwortung und die Ausrichtung des Elysiums an den nächsten.

Auf diese Weise sind alle Clans gleichermaßen eingebunden und verpflichtet, es entstehen keine Streitigkeiten über einzelne Entscheidungen, und wir verhindern zugleich die Stagnation, die zwangsläufig auftritt, wenn zu viele Interessen gleichzeitig verfolgt werden. So dienen wir nicht nur der Domäne und ihrer verehrten Majästat, sondern erhalten zugleich Ordnung und Stabilität, die unsere Gemeinschaft dringend benötigt, insbesondere in diesen Tagen.

Da der werte Hubert das Blut unserer verehrten Majästät teilt und sich bereits so selbstlos angeboten hat, wäre mein Vorschlag dass es nur recht und billig wäre dem Clan der Rose für das erste Jahr den Vorsitz zu gewähren.“

Und außerdem könnten so diejenigen die ihre Energie in sinnvolleres, wie der Verteidigung der Stadt, steckten dies ungestört von solchen belanglosigkeiten tun. Zumindest für eine Weile
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