[1259] Von Drachen und Helden [Marzanna, Gabriel]
Moderator: Forenmod
Re: [1259] Von Drachen und Helden [Marzanna, Gabriel]
Gabriel ließ Marzannas Worte in der Stille nachklingen, das Gewicht ihrer Überzeugung war nicht zu übersehen. Sein Blick ruhte auf ihr, durchdrungen von Nachdenklichkeit.
„Ich meinte nicht, dass der Satanas selbst auf Erden wandelt,“ sprach er schließlich, seine Stimme ruhig, aber bestimmt. „Doch es ist sein Wille, der seine Diener antreibt.“
Ein leises, fast nachdenkliches Nicken.
„Und ich stimme Euch zu – man muss sich ihnen entgegenstellen.“
Sein Blick verlor sich für einen Moment in den Schatten der Nacht, bevor er sich wieder auf Marzanna richtete.
„Doch die Mongolen zu überzeugen – das bezweifle ich.“
Er hielt die Worte für einen Moment in der Luft, ließ ihre Bedeutung sich setzen.
„Wenn die Diener des Widersachers dahinterstehen, dann werden die Mongolen sie verteidigen. Denn sie sind bereits verführt.“
Dann richtete er sich auf, seine Haltung bewusster, entschlossener.
„Es scheint, dass Ihr eine beachtliche Menge an Ressourcen und auch Männer unter Waffen habt. Vielleicht wäre es eine gute Idee, unsere Kräfte für dieses Vorhaben zusammenzuführen.“
„Ich meinte nicht, dass der Satanas selbst auf Erden wandelt,“ sprach er schließlich, seine Stimme ruhig, aber bestimmt. „Doch es ist sein Wille, der seine Diener antreibt.“
Ein leises, fast nachdenkliches Nicken.
„Und ich stimme Euch zu – man muss sich ihnen entgegenstellen.“
Sein Blick verlor sich für einen Moment in den Schatten der Nacht, bevor er sich wieder auf Marzanna richtete.
„Doch die Mongolen zu überzeugen – das bezweifle ich.“
Er hielt die Worte für einen Moment in der Luft, ließ ihre Bedeutung sich setzen.
„Wenn die Diener des Widersachers dahinterstehen, dann werden die Mongolen sie verteidigen. Denn sie sind bereits verführt.“
Dann richtete er sich auf, seine Haltung bewusster, entschlossener.
„Es scheint, dass Ihr eine beachtliche Menge an Ressourcen und auch Männer unter Waffen habt. Vielleicht wäre es eine gute Idee, unsere Kräfte für dieses Vorhaben zusammenzuführen.“
Re: [1259] Von Drachen und Helden [Marzanna, Gabriel]
"Mit Freuden! Und ich bin mir sicher, die Gangrel Bogdan und Agnellina für das Unterfangen zu gewinnen. Der Brujah der Ruthenen ist sicher auch dabei."
Re: [1259] Von Drachen und Helden [Marzanna, Gabriel]
"Der Werte Bogdan unterstützt uns bereits. Wollt ihr die werte Agnellia fragen?" Als Marzanna den Bruhja erwähnte, nickte er. "Der werte Ljut wäre bestimmt eine willkommene Verstärkung für unser unterfangen."
Gabriel überlegte einen Augenblick. "Ich habe bereits darum gebeten, die höchst verehrte Frida zu sprechen, um sie über die Vorkommnisse und die Entdeckungen zu informieren. Sobald die höchst Verehrte ihn empfängt, wird er ihr auch darüber berichten. Es wäre nicht gut, die Domäne von vielen ihrer Verteidiger zu entblößen, ohne dass sie informiert ist."
Gabriel überlegte einen Augenblick. "Ich habe bereits darum gebeten, die höchst verehrte Frida zu sprechen, um sie über die Vorkommnisse und die Entdeckungen zu informieren. Sobald die höchst Verehrte ihn empfängt, wird er ihr auch darüber berichten. Es wäre nicht gut, die Domäne von vielen ihrer Verteidiger zu entblößen, ohne dass sie informiert ist."
Re: [1259] Von Drachen und Helden [Marzanna, Gabriel]
"Gut, das klingt nach einem Plan, einem Vorgehen mit Bedacht. Halten wir es so."
Re: [1259] Von Drachen und Helden [Marzanna, Gabriel]
Gabriel nickt. "Wie kann ich euch erreichen, wenn die Zeit gekommen ist?"
Re: [1259] Von Drachen und Helden [Marzanna, Gabriel]
"Ich werde auf meiner Burg sein und meine Vorbereitungen für den Ansturm treffen. Sollten dringende Angelegenheiten wie dieses unzeitige Treffen der Neuankömmlinge mich dazu nötigen, in Krakau zu sein, bin ich in meinem Stadthaus zu finden."
Re: [1259] Von Drachen und Helden [Marzanna, Gabriel]
Gabriel neigte respektvoll das Haupt, seine Haltung aufrichtig, seine Worte ruhig. „Wohlwerte Marzanna, verzeiht. Die Kainskinder dieser Stadt kennen Euch gewiss besser als ich – ich bin noch neu.“ Er ließ die Worte kurz in der Stille verharren, bevor er fortfuhr. „Wo genau ist Eure Burg? Und wo finde ich Euer Stadthaus?“
Er überlegte einen Moment, seine Gedanken geordnet, bevor er mit bedachter Stimme fragte: „Wären mir noch zwei Fragen erlaubt?“ Seine Augen hielten ihren Blick, wachsam, aber nicht drängend. „Habe ich es richtig verstanden, dass der frühere Prinz dieser Domäne Eure Erzeugerin ist?“ Ein leises, sachtes Schnauben folgte, bevor er mit ernster Neugier fragte: „Und was genau meint Ihr damit, dass Ihr und Eure höchst verehrte Erzeugerin das Land seid?“
Er überlegte einen Moment, seine Gedanken geordnet, bevor er mit bedachter Stimme fragte: „Wären mir noch zwei Fragen erlaubt?“ Seine Augen hielten ihren Blick, wachsam, aber nicht drängend. „Habe ich es richtig verstanden, dass der frühere Prinz dieser Domäne Eure Erzeugerin ist?“ Ein leises, sachtes Schnauben folgte, bevor er mit ernster Neugier fragte: „Und was genau meint Ihr damit, dass Ihr und Eure höchst verehrte Erzeugerin das Land seid?“
Re: [1259] Von Drachen und Helden [Marzanna, Gabriel]
"Das Flüsschen Rudawa hinauf liegt die Burg. Sie ragt von Weitem über das Land auf einem Kalkhügel und die Fahne meines Geschlechts, der Radwan, weht im Wind: ein schwarzer Drachen auf rotem Grund.
Dasselbe Wappen führt das Stadthaus der Radwan, auch nicht zu verfehlen."
Sie nickte stolz zu der Frage nach ihrer Erschafferin. "Ja, Razkoljna hat mich zum Drachen gemacht. Wir beide haben alles geopfert, damit der Wawel zur Hauptstadt Polens wird. Das meine ich wörtlich. Ich wurde dem Flussgott geopfert, damit das Land gedeiht. Meine Kräfte verstärken das Land und das Land stärkt meine Kraft. Die Kinder Kains und Seths leben nur auf diesem Land, im günstigsten Fall im Einklang.
Deshalb dulden wir Drachen die Herrschaft anderen Häuser, solange das Land davon profitiert.
Wahrscheinlich ist es das, was uns von den erbitterten Feinden Eures Schwarzen Kreuzes im Baltikum und in den Karpaten unterscheidet.
In den letzten Jahrzehnten war diese Kooperation sehr erfolgreich und hat selbst den Mongolensturm überstanden."
Dasselbe Wappen führt das Stadthaus der Radwan, auch nicht zu verfehlen."
Sie nickte stolz zu der Frage nach ihrer Erschafferin. "Ja, Razkoljna hat mich zum Drachen gemacht. Wir beide haben alles geopfert, damit der Wawel zur Hauptstadt Polens wird. Das meine ich wörtlich. Ich wurde dem Flussgott geopfert, damit das Land gedeiht. Meine Kräfte verstärken das Land und das Land stärkt meine Kraft. Die Kinder Kains und Seths leben nur auf diesem Land, im günstigsten Fall im Einklang.
Deshalb dulden wir Drachen die Herrschaft anderen Häuser, solange das Land davon profitiert.
Wahrscheinlich ist es das, was uns von den erbitterten Feinden Eures Schwarzen Kreuzes im Baltikum und in den Karpaten unterscheidet.
In den letzten Jahrzehnten war diese Kooperation sehr erfolgreich und hat selbst den Mongolensturm überstanden."
Re: [1259] Von Drachen und Helden [Marzanna, Gabriel]
Gabriel neigte respektvoll das Haupt, seine Haltung unverändert aufrecht, während seine Worte durchdacht und von aufrichtiger Dankbarkeit getragen waren. „Ich danke Euch, wohlwerte Marzanna.“
Er hielt ihren Blick kurz, dann sprach er weiter, mit ruhiger Stimme: „Solltet Ihr mich aufsuchen wollen, Ihr findet mich auf meinem Gut in Gawrony.“
Ein leises, bedachtes Schnauben folgte, bevor er mit Nachdruck fortfuhr: „Ich hoffe, dass diese Kooperation weiter bestehen bleibt – und auch den nächsten Sturm überstehen wird.“
Gabriel ließ die Worte für einen Moment nachklingen, sein Blick ruhig und prüfend.
„Eine derart offene Domäne ist selten.“
Er hielt ihren Blick kurz, dann sprach er weiter, mit ruhiger Stimme: „Solltet Ihr mich aufsuchen wollen, Ihr findet mich auf meinem Gut in Gawrony.“
Ein leises, bedachtes Schnauben folgte, bevor er mit Nachdruck fortfuhr: „Ich hoffe, dass diese Kooperation weiter bestehen bleibt – und auch den nächsten Sturm überstehen wird.“
Gabriel ließ die Worte für einen Moment nachklingen, sein Blick ruhig und prüfend.
„Eine derart offene Domäne ist selten.“
Re: [1259] Von Drachen und Helden [Marzanna, Gabriel]
"Davon bin ich überzeugt. Trotz aller Uneinigkeit und kindischen Narren wird Krakau überdauern. Gehabt Euch wohl, bis zu unserem nächsten Treffen."