[1259] Geißel des Landes [Agnellina, Ljut, Marzanna]
Moderator: Forenmod
[1259] Geißel des Landes [Agnellina, Ljut, Marzanna]
In einer lauen Sommernacht klopft es des Nachtens an das Tor von Rodawa. Ein einzelner mit Langdolch, Schild und Schwert auf dem Rücken und Speer in der Hand, bewaffneter Mann steht vor ebenjenem Tor. Er gibt an eine dringende Nachricht für eine wohlwerte Voivoda sowie deren Jagdmeister zu haben. Der Grund? Das könne er leider nur persönlich weitergeben. Sein Name sei Ljut vom Stamm der Brujah-Rus weit aus dem Osten. Er sei bereit seine Waffen abzugeben und zu warten, solange es nötig sei. Falls die Voivoda nicht zu finden sei, so würde er Morgen Abend wiederkommen. Und ja er wisse dass die Uhrzeit schlecht sei, aber er habe schon einige Verpflichtungen in Krakau denen er nachkommen müsse.
Re: [1259] Geißel des Landes [Agnellina, Ljut, Marzanna]
Die Torwachen waren misstrauisch und wirkten besonders wachsam. Als der Name Rus fiel, sorgte das nicht für Freude. Überall war bekannt, dass die Rus ihr Weiterleben der Gnade der Horde verdankten, denen sie Tribut und Heeresfolge schuldeten.
Dennoch riefen sie die Herrin Marzanna. Die zierliche Vampirin eilte mit wehenden Haaren und Gewändern herbei.
"Die BRUJAH-Rus", sagte sie lachend zum Sergeanten der Wache, um Gerüchte und Panik im Keim zu ersticken. "Das sind gute Leute, die sich der heidnischen Horde widersetzen! Seid willkommen!"
Als die Zugbrücke herunterschwang und das Tor sich öffnete, ging sie dem Mann entgegen, der sich Ljut nannte.
"Das stimmt doch, nicht wahr?", raunte sie ihm zu. "Ihr seid doch wohl nicht für die Horde hier. Ich wusste nicht einmal, dass die Kriegerphilosophen so weit im Osten agieren."
Jaroslaw wartete derweil auf sein Weib und schätzte den fremden Vampir vom Torwerk aus ein. Viele Waffen waren nicht falsch, aber warum trug er sein Schwert auf dem Rücken? Unsinniger konnte man es gar nicht gürten. Man konnte viermal erschlagen und erstochen werden, bis man es so gezogen bekam.
Dennoch riefen sie die Herrin Marzanna. Die zierliche Vampirin eilte mit wehenden Haaren und Gewändern herbei.
"Die BRUJAH-Rus", sagte sie lachend zum Sergeanten der Wache, um Gerüchte und Panik im Keim zu ersticken. "Das sind gute Leute, die sich der heidnischen Horde widersetzen! Seid willkommen!"
Als die Zugbrücke herunterschwang und das Tor sich öffnete, ging sie dem Mann entgegen, der sich Ljut nannte.
"Das stimmt doch, nicht wahr?", raunte sie ihm zu. "Ihr seid doch wohl nicht für die Horde hier. Ich wusste nicht einmal, dass die Kriegerphilosophen so weit im Osten agieren."
Jaroslaw wartete derweil auf sein Weib und schätzte den fremden Vampir vom Torwerk aus ein. Viele Waffen waren nicht falsch, aber warum trug er sein Schwert auf dem Rücken? Unsinniger konnte man es gar nicht gürten. Man konnte viermal erschlagen und erstochen werden, bis man es so gezogen bekam.
Re: [1259] Geißel des Landes [Agnellina, Ljut, Marzanna]
Die Nacht summte rings um die Burg herum. Die Grillen zirpten hörbar und in der Ferne rief ein Käuzchen. Der leise Wind, der die Blätter der Bäume sanft rascheln ließ, schien alles herum in eine ruhige, fast friedliche Schlafenszeit einzuhüllen. Doch die Stimmung auf der Burg war unüberhörbar angespannt, vor allem angesichts des fremden, späten Gastes aus scheinbar feindlichen Landen am Tor, dessen ruhige Gelassenheit die Wachen misstrauisch machte.
Jagna kam mit schnellen Schritten zum Torwerk. "Was ist los?", drang ihre Stimme fest und vertraut in Jaroslaws Ohr. "Wer ist das?"
Sie bemühte sich durch die Dunkelheit und mit dem Lichtschein der Fackeln und Laternen der sterblichen Wächter etwas zu erkennen.
Jagna kam mit schnellen Schritten zum Torwerk. "Was ist los?", drang ihre Stimme fest und vertraut in Jaroslaws Ohr. "Wer ist das?"
Sie bemühte sich durch die Dunkelheit und mit dem Lichtschein der Fackeln und Laternen der sterblichen Wächter etwas zu erkennen.
Re: [1259] Geißel des Landes [Agnellina, Ljut, Marzanna]
Ljut lächelte schief. "Oh Ihr wäret überrascht wohlwerte Voivoda. Ich meine mich zu erinnern wie mein Lehrmeister mir erzählte dass er in das Gebiet ostwärts des Dnipr über den Kaukasus gekommen sei." sagte er leise und fügte dann etwas lauter hinzu. "Mein Volk hat noch nie vor irgendjemandem aus Zwang das Knie gebeugt. Auch nicht vor der Horde. Eher sterben wir." dann beugte er sich abermals etwas zu Marzanna hinunter, eine Geste welche man auch als leichtes Neigen des Kopfes interpretieren konnte.
"Ich bin weit aus dem Osten, östlich der Kalka und bin nach Krakau gekommen um hier der Horde ein für alle Mal Einhalt zu gebieten. Dafür brauche Ich aber die Hilfe der Szlachta, Dorfvorsteher und Gehöftvorsteher des Umlandes. Ich bin Ljut von der Kalka. Eine vollständige Vorstellung bekommt Ihr natürlich wenn es etwas weniger neugierige Augen und Ohren gibt. Vielleicht hättet Ihr und eure Mannen dafür einen etwas besseren Ort?" er richtete sich nun wieder zu seiner volle Größe auf, welche durchaus imposant war.
"Ah, und noch etwas bevor Ich es vergesse. Ich handle nicht in IHrem Namen, dennoch im Sinne ihrer Anweisungen." bei diesen letzten Worten schlich sich ein Lächeln in seine Züge.
"Ich bin weit aus dem Osten, östlich der Kalka und bin nach Krakau gekommen um hier der Horde ein für alle Mal Einhalt zu gebieten. Dafür brauche Ich aber die Hilfe der Szlachta, Dorfvorsteher und Gehöftvorsteher des Umlandes. Ich bin Ljut von der Kalka. Eine vollständige Vorstellung bekommt Ihr natürlich wenn es etwas weniger neugierige Augen und Ohren gibt. Vielleicht hättet Ihr und eure Mannen dafür einen etwas besseren Ort?" er richtete sich nun wieder zu seiner volle Größe auf, welche durchaus imposant war.
"Ah, und noch etwas bevor Ich es vergesse. Ich handle nicht in IHrem Namen, dennoch im Sinne ihrer Anweisungen." bei diesen letzten Worten schlich sich ein Lächeln in seine Züge.
Re: [1259] Geißel des Landes [Agnellina, Ljut, Marzanna]
Jaroslaw antwortete Agnellina, ohne den Blick vom Neuankömmling zu nehmen.
"Ein Ruthene offenbar und ein Verwandeter von den Lexor Konstantinopels, die im Kaukasus herrschen, wenn ich das recht verstehe, was er sagt.
Ein Spion der Horde oder ein wertvoller Verbündeter, denke ich. Muss die Herrin entscheiden."
Besagte Herrin lächele bei den Worten des Fremden. "Gut, so kommt mit in meinen Garten im Schutze der Burg. Da können wir ungestört reden."
Sie ging voraus bis sie zu dem wildromantischen Obsthain kam, wo Kräuter wuchsen und der altersschwarze Pfahlgott sich als Vogelscheuche tarnte, so wie di e Vampire sich als harmlose Menschen tarnten.
Gangrel und Ghule begleiteten die beiden zu diesem Hort alter Macht.
Marzanna strich sanft über die Maserung im Holz des Götzen.
"Wir handeln ähnlich, werter Ljut, auch ich bin autonom in dieser meiner Domäne, handele aber im Sinne Krakaus. Ihr wollt die Hilfe der Slachta? Wobei genau? Vielleicht kann diese Slachta hier Euch dabei helfen. Vielleicht habt Ihr aber auch wertvolle Informationen über die Horde, die Ihr teilen wollt?"
"Ein Ruthene offenbar und ein Verwandeter von den Lexor Konstantinopels, die im Kaukasus herrschen, wenn ich das recht verstehe, was er sagt.
Ein Spion der Horde oder ein wertvoller Verbündeter, denke ich. Muss die Herrin entscheiden."
Besagte Herrin lächele bei den Worten des Fremden. "Gut, so kommt mit in meinen Garten im Schutze der Burg. Da können wir ungestört reden."
Sie ging voraus bis sie zu dem wildromantischen Obsthain kam, wo Kräuter wuchsen und der altersschwarze Pfahlgott sich als Vogelscheuche tarnte, so wie di e Vampire sich als harmlose Menschen tarnten.
Gangrel und Ghule begleiteten die beiden zu diesem Hort alter Macht.
Marzanna strich sanft über die Maserung im Holz des Götzen.
"Wir handeln ähnlich, werter Ljut, auch ich bin autonom in dieser meiner Domäne, handele aber im Sinne Krakaus. Ihr wollt die Hilfe der Slachta? Wobei genau? Vielleicht kann diese Slachta hier Euch dabei helfen. Vielleicht habt Ihr aber auch wertvolle Informationen über die Horde, die Ihr teilen wollt?"
Re: [1259] Geißel des Landes [Agnellina, Ljut, Marzanna]
"Hm.", brummelte Agnellina nur. Es brauchte nicht viele Worte für sie in dieser Situation. Sie blieb in der gewählten Rolle und bemühte sich Marzannas schirmender Schatten zu sein. Ohne sich weiter mit Jaroslaw abzustimmen, ob dieser Marzanna offen folgen und als sichtbarer Wächter in ihrer Nähe sein wollte, zog sie sich zurück. Über den Wehrgang hinweg folgte sie in den Hain und blieb dort im Schatten der Gewächse. Genug Abstand, um in der Dunkelheit nicht direkt aufzufallen, solange sie sich still verhielt und nahezu bewegungslos lauerte. Genug Nähe, um hören zu können und zumindest mit den nachtgewohnten Augen grob die Schemen und ihre Bewegungen zu verfolgen.
Ihren Jagdbogen hatte sie griffbereit, einen einzelnen Pfeil gezogen. Die Sehne blieb erst einmal locker.
* geschickt und leise im Hintergrund bleiben: 10 6 7 7 1 5 -> 3 Erfolge
Ihren Jagdbogen hatte sie griffbereit, einen einzelnen Pfeil gezogen. Die Sehne blieb erst einmal locker.
* geschickt und leise im Hintergrund bleiben: 10 6 7 7 1 5 -> 3 Erfolge
Re: [1259] Geißel des Landes [Agnellina, Ljut, Marzanna]
Ljut schaute sich interessiert um als sie in Richtung des Gartens liefen. Ihn schien die Abbildung des Götzen weder zu kümmern noch daran zu stören. Seine Aufmerksamkeit lag ganz bei seiner Gesprächspartnerin. Entweder hielt er alle anderen für ungefährlich und nebensächlich, oder beides. Oder aber natürlich seine Aufmerksamkeitsspanne war singulär.
"Erst einmal um der Höflichkeit genüge zu tun. Ich bin Ljut von der Kalka, Neugeborener im Blut der Kriegerphilosophen, Kind von Dominic, Ahn im Blute der Kriegerphilosophen." seine Hand ging zu seiner Brust, so als wäre seine Vorstellung eine Erinnerung an einen stolzen Gruß und für einen kurzen Augenblick schloß er seine Lider. Dann schnappte sein Blick eindringlich und ernsthaft wieder zurück zu Marzanna.
Er neigte leicht den Kopf und erklärte anschließend. "Es wird beides nötig sein. Wohlwerte Marzanna, Ich reiste wie ein besessener um rechtzeitig hier anzukommen um Krakau vor der Welle zu warnen die im schlechtesten Fall in einem halben Jahr über sie hereinbrechen wird. Die Horde ist nicht bloß auf dem Weg sie werden Anfang diesen Winters Sandomierz erreichen. Je nachdem wie lange Sandomierz standhält hat Krakau also gerademal ein halbes Jahr bis Jahr Zeit. Ich spreche heute zu euch um mit euch über eine mögliche Zusammenarbeit bei der Verteidigung Krakaus, eures Landes und dem erweiterten Einzugsgebiet zu erwägen. Ich plane auch mit anderen Slachta zu sprechen und ein gemeinsames Botenreiter Frühwarnnetzwerk einzurichten. Sodass ein Großteil der Leute im Ernstfall rechtzeitig evakuiert werden kann." er machte eine kleine Pause um den Ernst der Lage zu unterstreichen.
"Ihr Heer ist reiterstark und umfasst ungefähr fünf bis acht Legionen." er hielt inne und beobachtete die Reaktion auf seine Warnung. Konnte sie mit dieser Maßeinheit etwas anfang und den Ernst der Lage begreifen oder würde sie ihn umgehend wieder vor die Tür setzen und der Lüge bezichtigen?
"Erst einmal um der Höflichkeit genüge zu tun. Ich bin Ljut von der Kalka, Neugeborener im Blut der Kriegerphilosophen, Kind von Dominic, Ahn im Blute der Kriegerphilosophen." seine Hand ging zu seiner Brust, so als wäre seine Vorstellung eine Erinnerung an einen stolzen Gruß und für einen kurzen Augenblick schloß er seine Lider. Dann schnappte sein Blick eindringlich und ernsthaft wieder zurück zu Marzanna.
Er neigte leicht den Kopf und erklärte anschließend. "Es wird beides nötig sein. Wohlwerte Marzanna, Ich reiste wie ein besessener um rechtzeitig hier anzukommen um Krakau vor der Welle zu warnen die im schlechtesten Fall in einem halben Jahr über sie hereinbrechen wird. Die Horde ist nicht bloß auf dem Weg sie werden Anfang diesen Winters Sandomierz erreichen. Je nachdem wie lange Sandomierz standhält hat Krakau also gerademal ein halbes Jahr bis Jahr Zeit. Ich spreche heute zu euch um mit euch über eine mögliche Zusammenarbeit bei der Verteidigung Krakaus, eures Landes und dem erweiterten Einzugsgebiet zu erwägen. Ich plane auch mit anderen Slachta zu sprechen und ein gemeinsames Botenreiter Frühwarnnetzwerk einzurichten. Sodass ein Großteil der Leute im Ernstfall rechtzeitig evakuiert werden kann." er machte eine kleine Pause um den Ernst der Lage zu unterstreichen.
"Ihr Heer ist reiterstark und umfasst ungefähr fünf bis acht Legionen." er hielt inne und beobachtete die Reaktion auf seine Warnung. Konnte sie mit dieser Maßeinheit etwas anfang und den Ernst der Lage begreifen oder würde sie ihn umgehend wieder vor die Tür setzen und der Lüge bezichtigen?
Re: [1259] Geißel des Landes [Agnellina, Ljut, Marzanna]
Marzanna nickte in Gedanken. "Ich danke Euch für Eure Warnungen.
Wenn Ihr von Legionen der Augusteischen Zählung sprecht, also wahrscheinlich drei Tumen. Das habe ich in etwa erwartet, wenn man etwas von ihrer ersten Invasion gelernt hat.
Die Idee mit den Meldereitern finde ich bedingt gut, wäre die Horde nicht viel schneller und besser in so etwas. Reiter würden abgefangen und massakriert werden und niemand würde gewarnt.
Ich dagegen würde Ketten aus Alarmfeuern, Sturmläuten und Wachtürme vorschlagen.
Auch solltet Ihr Euch nicht auf eine so statische Art des Vorrückens verlassen. Wie Ihr sagt, sind es Reiter. Wenn ein Tumen einen Ort belagert, werden die anderen bereits weiter vorrücken. Möglicherweise werden sie auch über mehrere Wege gleichzeitig vorrücken. Und sie werden alles im Umland einer größeren Ortschaft vernichten, um die Versorgung zu kappen. Aber das muss ich einem Ruthenen wahrscheinlich nicht sagen.
Wichtiger ist, wie stark ist ihr Belagerungstroß? Wer ist ihr Khan? Wer seine Generäle? Haben Sie Allianzen mit den Balten?"
Marzanna schien sich intensivst mit der Kriegsführung der Mongolen beschäftigt zu haben und hatte strategische Überlegungen dazu.
Wenn Ihr von Legionen der Augusteischen Zählung sprecht, also wahrscheinlich drei Tumen. Das habe ich in etwa erwartet, wenn man etwas von ihrer ersten Invasion gelernt hat.
Die Idee mit den Meldereitern finde ich bedingt gut, wäre die Horde nicht viel schneller und besser in so etwas. Reiter würden abgefangen und massakriert werden und niemand würde gewarnt.
Ich dagegen würde Ketten aus Alarmfeuern, Sturmläuten und Wachtürme vorschlagen.
Auch solltet Ihr Euch nicht auf eine so statische Art des Vorrückens verlassen. Wie Ihr sagt, sind es Reiter. Wenn ein Tumen einen Ort belagert, werden die anderen bereits weiter vorrücken. Möglicherweise werden sie auch über mehrere Wege gleichzeitig vorrücken. Und sie werden alles im Umland einer größeren Ortschaft vernichten, um die Versorgung zu kappen. Aber das muss ich einem Ruthenen wahrscheinlich nicht sagen.
Wichtiger ist, wie stark ist ihr Belagerungstroß? Wer ist ihr Khan? Wer seine Generäle? Haben Sie Allianzen mit den Balten?"
Marzanna schien sich intensivst mit der Kriegsführung der Mongolen beschäftigt zu haben und hatte strategische Überlegungen dazu.
Re: [1259] Geißel des Landes [Agnellina, Ljut, Marzanna]
Ljut nickte bestätigend. "Ja genau in etwa drei Tumen. Als Ich sie das letzte mal ihrem Bewegungsverlauf folgen konnte befand sich die Streitmacht der Mongolen noch in der Gegend vor Lublin, dieses sollten sie aber mittlerweile passiert haben. Ich glaube nicht dass sie sich die Mühe machen werden die Festung zu belagern, dass würde ihren Vorstoß ins Polnische Herz zu sehr verlangsamen. Ich gehe davon aus dass sie noch diesen Winter Sandomierz erreichen und da durch die Witterung sowieso kein gutes Weiterkommen mehr ist, die Stadt auch belagern werden. Das heißt im besten Fall müssen wir damit rechnen, dass sie bereits zu Frühlingsbeginn in die Domäne Krakau eindringen werden."
Ljut schmunzelte leicht als Marzanna ihn korrigierte und seine Antwort kam schnell, so als hätte er ähnliche Gedankengänge bereits selbst gehabt.
"Die Idee mit den Wachtürmen und Alarmfeuern ist gut. Die Horde wird von Boroldai angeführt. Er ist ein fähiger General des Batu Khan, und für seine Grausamkeit bekannt. Es wäre möglich dass er in Städten in der Kriegsschneiße nach Krakau mehrere Exempel statuieren wird. Bisher haben sich wohl alle seine Verbände den Terror und die Angst zu nutze gemacht. Der Belagerungsstoß ist gut aber aufgrund des sporadischen Nachwuchses von Ingenieuren der Kiewer Rus nicht mit großflächigen Mitteln ausgestattet. Ihnen fehlen die Leute um die Belagerungsmaschinen zu bedienen. Dennoch sollte man sie nicht unterschätzen. Von einer Allianz mit den Balten habe Ich bis auf Passiermöglichkeiten der Horde durch baltisches Gebiet noch nichts gehört."er gab ihr einen Moment Zeit das ganze zu verarbeiten.
"Wafür Boroldai jedoch auch bekannt ist, ist ein überaus hitziges Temperament und unnötige Grausamkeit. Das gedenke Ich auszunutzen. Mein Plan sieht vor großflächig und im gesamten Gebiet der Domäne verteilte Meldereiterketten zu installieren. Diese sind in Funktion genau dies. Meldereiterketten. Jedoch werden wir diese Ketten mit einzelnen Partisanentrupps, die aus dem Hinterhalt die Moglischen Verfolger angreifen, verstärken. Und Ebenso die Wälder mit natürlich Fallen schlechter passierbar machen. Die Mongolen sind gerissene Schweine und sie lieben es ihre Mobilität voll auszuspielen. Es mag unintuitiv klingen, aber Ich denke Krakau täte gut daran, den Mongolen mit einem geordneten Rückzug das Gelände nicht einfach so zu überlassen, sonden ihnen mit Fallen und Hinterhalten für welche die Botenreiter vor allem als Lockvögel dienen würden, zuzusetzen. Etwaige Erkundungstrupps ähnlich grausam wie sie, wenn nicht noch eine Spur grausamer, zu überlisten, abzuschlachten und sie dann offen an Bäumen oder Pfählen zur Schau zu stellen. Wir müssen die Angst zu ihnen bringen und uns nicht ihre komplette Strategie aufdicktieren lassen. Was denkt Ihr?" interessiert versuchte er zu ergründen wie aufgeschlossen Marzanna dieser Unternehmung gegenüber war. Das er natürlich im Feld als Reiter, oder in einem der Partisanentrupps zu finden sein würde, schien für Ihn so klar zu sein, dass sie keienr weiteren Erwähnung mehr bedurfte.
Ljut schmunzelte leicht als Marzanna ihn korrigierte und seine Antwort kam schnell, so als hätte er ähnliche Gedankengänge bereits selbst gehabt.
"Die Idee mit den Wachtürmen und Alarmfeuern ist gut. Die Horde wird von Boroldai angeführt. Er ist ein fähiger General des Batu Khan, und für seine Grausamkeit bekannt. Es wäre möglich dass er in Städten in der Kriegsschneiße nach Krakau mehrere Exempel statuieren wird. Bisher haben sich wohl alle seine Verbände den Terror und die Angst zu nutze gemacht. Der Belagerungsstoß ist gut aber aufgrund des sporadischen Nachwuchses von Ingenieuren der Kiewer Rus nicht mit großflächigen Mitteln ausgestattet. Ihnen fehlen die Leute um die Belagerungsmaschinen zu bedienen. Dennoch sollte man sie nicht unterschätzen. Von einer Allianz mit den Balten habe Ich bis auf Passiermöglichkeiten der Horde durch baltisches Gebiet noch nichts gehört."er gab ihr einen Moment Zeit das ganze zu verarbeiten.
"Wafür Boroldai jedoch auch bekannt ist, ist ein überaus hitziges Temperament und unnötige Grausamkeit. Das gedenke Ich auszunutzen. Mein Plan sieht vor großflächig und im gesamten Gebiet der Domäne verteilte Meldereiterketten zu installieren. Diese sind in Funktion genau dies. Meldereiterketten. Jedoch werden wir diese Ketten mit einzelnen Partisanentrupps, die aus dem Hinterhalt die Moglischen Verfolger angreifen, verstärken. Und Ebenso die Wälder mit natürlich Fallen schlechter passierbar machen. Die Mongolen sind gerissene Schweine und sie lieben es ihre Mobilität voll auszuspielen. Es mag unintuitiv klingen, aber Ich denke Krakau täte gut daran, den Mongolen mit einem geordneten Rückzug das Gelände nicht einfach so zu überlassen, sonden ihnen mit Fallen und Hinterhalten für welche die Botenreiter vor allem als Lockvögel dienen würden, zuzusetzen. Etwaige Erkundungstrupps ähnlich grausam wie sie, wenn nicht noch eine Spur grausamer, zu überlisten, abzuschlachten und sie dann offen an Bäumen oder Pfählen zur Schau zu stellen. Wir müssen die Angst zu ihnen bringen und uns nicht ihre komplette Strategie aufdicktieren lassen. Was denkt Ihr?" interessiert versuchte er zu ergründen wie aufgeschlossen Marzanna dieser Unternehmung gegenüber war. Das er natürlich im Feld als Reiter, oder in einem der Partisanentrupps zu finden sein würde, schien für Ihn so klar zu sein, dass sie keienr weiteren Erwähnung mehr bedurfte.
Re: [1259] Geißel des Landes [Agnellina, Ljut, Marzanna]
"Boroldai also", sinnierte Marzanna.
Sie hörte sich die taktischen und strategischen Überlegungen an und nickte bei den meisten Dingen.
"Ich denke, die Politik der Abschreckung ist meiner Sippe nicht fremd. Sie werden die Wälder und Felsen fürchten lernen, besonders in der Nacht.
Meine Burg und meine Bergwerke werden der Rückzugsort meiner Leute sein. Ich erinnere an Liegnitz, wo selbst die besten Ritter der Polen, Böhmen, Deutschen und der Orden keine Chance in der offenen Feldschlacht hatten.
Ich werde keine Leute für eine sinnlose Schlacht opfern, sondern Kleinkrieg führen. Sie haben Pferdeherden, sie haben Lager, sie haben Versorgungswege. Die werde ich stören, so dass sie sich nicht sicher fühlen.
Schlau wäre es, Brunnen zuzuschütten und Felder und Wiesen umzupflügen, damit ihre Gäule hungern. Was an Vorräten nicht an sicheren Orten verstaut werden kann, muss vernichtet oder vergiftet werden.
Wir müssen vor allem rechtzeitig die Bauern und Handwerker in Sicherheit bringen. Beim letzten Ansturm hat nichts mehr die Verteidiger demoralisiert als die Kharasch-Taktik der lebenden Schutzschilde. Keine Leute zum Fangen, kein Kharasch."
Sie hörte sich die taktischen und strategischen Überlegungen an und nickte bei den meisten Dingen.
"Ich denke, die Politik der Abschreckung ist meiner Sippe nicht fremd. Sie werden die Wälder und Felsen fürchten lernen, besonders in der Nacht.
Meine Burg und meine Bergwerke werden der Rückzugsort meiner Leute sein. Ich erinnere an Liegnitz, wo selbst die besten Ritter der Polen, Böhmen, Deutschen und der Orden keine Chance in der offenen Feldschlacht hatten.
Ich werde keine Leute für eine sinnlose Schlacht opfern, sondern Kleinkrieg führen. Sie haben Pferdeherden, sie haben Lager, sie haben Versorgungswege. Die werde ich stören, so dass sie sich nicht sicher fühlen.
Schlau wäre es, Brunnen zuzuschütten und Felder und Wiesen umzupflügen, damit ihre Gäule hungern. Was an Vorräten nicht an sicheren Orten verstaut werden kann, muss vernichtet oder vergiftet werden.
Wir müssen vor allem rechtzeitig die Bauern und Handwerker in Sicherheit bringen. Beim letzten Ansturm hat nichts mehr die Verteidiger demoralisiert als die Kharasch-Taktik der lebenden Schutzschilde. Keine Leute zum Fangen, kein Kharasch."