[1259] 1. Nacht in Krakau [Hubert, Offen]

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Re: [1259] 1. Nacht in Krakau [Hubert, Offen]

von Natalia » So Aug 31, 2025 10:29 am

CLOSED

Re: [1259] 1. Nacht in Krakau [Hubert, Offen]

von Hubert » Mi Aug 20, 2025 4:21 pm

Hubert, schaute der Natalia hinterher, als diese nicht nur sein Atelier, sondern auch das Haus verließ hinterher, wobei er sich ein Schmunzeln nicht verkneifen konnte.
Zu sich selbst sagte er dann mit ernster Stimme "Hubert, das wird nicht nur interessant, das kann recht anstrengend und aufregend werden. Also geh an die Arbeit und trödle nicht mehr herum" dabei ging er an den Tisch zurück, zog sich seine Schürze an und begann weiter am Wappen der Adelsfamilie zu arbeiten, da dieses schließlich in gerade mal drei Wochen fertig sein sollte. Was für Ihn kein Problem darstellte, da er das Wappen vom Besuch, vor Jahren als noch ein sterblicher war her kannte.
Während er daher so arbeitete, kam sein Diener herein und räumte ohne weitere Worte die Gläser und die Karaffe weg, stellte aber eine neue mit einem Glas hin. "Sire ich werde mich dann zurückziehen um zu ruhen", sagte dieser als er den Raum wieder verließ, worauf Hubert nur nickte, ohne von seiner Arbeit aufzusehen.

Re: [1259] 1. Nacht in Krakau [Hubert, Offen]

von Natalia » Mo Aug 18, 2025 6:04 pm

"Ihr wollt also weiter ziehen?" sie zuckte mit den Schultern. "Ich verstehe. Bedenkt aber eines, dass hier abgeschlossene Handel auch nach eurem Verlassen der Domäne bestehen bleiben. Schulden, sowie Gefallen die euch geschuldet werden, verschwinden nicht einfach. Und die mit denen ihr Handel abschließt sterben auch deutlich seltener." sie schmunzelte, wandte sich aber bereits zum gehen, als sie sich noch einmal umdrehte und ihn über die Schulter hinweg ansah. "Achja. Und ihr solltet euch einen Beitrag einfallen lassen den ihr für die Domäne leisten könnt der über das hier." sie machte noch einmal eine allumfassende Handbewegung. "hinaus geht. Der Prinz wird niemanden in der Domäne dulden der sich nur an ihrer Herde laben und ansonsten nicht zur ihrer zukünftigen Pracht beitragen wird." Sie wandte sich nun endgültig um und ging zur Tür der Werkstatt. "Denn dies hier...eure Kunst....wird nicht reichen. Mögen eure Wege sicher sein."

Mit diesen Worten öffnete sie die Tür und verschwand in der Nacht.

Re: [1259] 1. Nacht in Krakau [Hubert, Offen]

von Hubert » Fr Aug 08, 2025 5:11 pm

Hubert überlegte, was er auf die Frage antworten sollte, wusste er doch das er keine drei oder vier Hundert Jahre hier verbringen würde, da er einfach zu unstet ist und niemals lange eigentlich an einem Ort blieb.
"Ich denke ich werde erstmal einige Jahre hier verbringen, gerade weil dies eine junge Domäne ist, in der man noch was bewirken kann und das, obwohl erst vor einigen Jahren die Horde des Kahns hier war. Auch weil, wie es scheint, die Truppen wieder im Anmarsch zu sein scheinen und wir damit nicht nur die Domäne, sondern auch die Stadt stärken können. Und das jeder mit seinen speziellen Fertigkeiten, egal ob in der Kunst, Diplomatie, Heilkunde oder Kriegshandwerk.
Daher denke ich, dass mir hier die Möglichkeit offen steht nicht nur was zu lernen, sondern auch was schaffen zu können, was spätere Generationen etwas von unserer Zeit jetzt erzählen und lehren wird".

Re: [1259] 1. Nacht in Krakau [Hubert, Offen]

von Natalia » Do Aug 07, 2025 6:52 pm

"Ich verstehe." sie nickte, auf die Erklärung des Toreadors hin, schien aber seinen Humor nicht zu teilen, oder schlicht die Komik nicht zu erkennen. Zumindest lachte sie nicht. Auch nicht nach der Erklärung. Im Gegenteil. Ihr Gesichtsausdruck blieb ernst und geschäftlich. "Euer Erzeuger scheint in jedem Fall ein gutes Auge bei der Auswahl seiner Nachkommen zu pflegen. Auch, wenn es ein "Unfall" oder "Zufall" zu sein schien, wie ihr sagt." nun huschte doch ein leichtes Lächeln über ihre Lippen. "Die Pläne der Ahnen sind doch für uns alle unergründlich." sie zuckte mit den Schultern. "Sagt was sind eure Ziele in eurem Unleben? Hier in der Stadt? In dieser Domäne?"

Re: [1259] 1. Nacht in Krakau [Hubert, Offen]

von Hubert » Mo Aug 04, 2025 11:30 am

Hubert nickte bei Natalia, ihrer letzten Frage, "ja durch Geld, aber auch durch Naturalien, wie Liebesdienste oder Sklaven.
Was die Ausbildung bei meinem Erzeuger angeht, er war der Meinung, dass ich wegen meiner Arbeit besser mit Menschen umgehen können, muss als mit anderen Kaininten, weswegen er mir nur die Grundlagen erklärte" beantwortete er Natalia ihre Fragen, wobei er wieder lächelte.
Im Gedanken ging er nochmal die Jahre der gemeinsamen Wanderung mit seinem Erzeuger und Freund Pablo durch und musste plötzlich lachen, als er sich an eine Begebenheit in Hammaburg erinnerte an der Elbemündung.
Blickte dann aber Natalia an und wusste sofort, dass er sich erklären musste, da sie nicht wissen konnte, warum er plötzlich kurz lachen musste.
"Entschuldigt, ich musste gerade an eine Begebenheit in Hammaburg an der Elbemündung denken. Dort kam es zu einem freudigen Zwischenfall, bei dem mein Erzeuger einen sehr alten Bekannten wider getroffen hat, was zu ein kleines Missgeschick führte und er in ein Fettnäpfchen tappte. Genaueres möchte ich aber lieber doch nicht ausführen" erklärte er abschließend und blickte wieder gefasst sie an.

Re: [1259] 1. Nacht in Krakau [Hubert, Offen]

von Natalia » Fr Aug 01, 2025 1:50 pm

Natalia hörte den Ausführungen des Toreadors aufmerksam zu, reagierte aber auf die Namen nicht speziell. Entweder kannte die Tremere die Kainiten nicht oder sie konnte ihre Gefühle diesen gegenüber gut verbergen. Möglicherweise war diese Kainiten ihr auch bekannt, aber sie hatte keinen Grund überrascht zu sein.

"34 Jahre ist eine angemessene Zeit des Mündelseins. Aber doch hätte ich erwartet das euer Erzeuger, wenn ihr euch so gut mit ihm versteht, euch besser ausgebildet hätte. Nicht einmal auf das Gefallensystem bezogen, aber auf euren Zustand hin. Wir haben mit Menschen nicht mehr so viel gemein, wie vielen von uns lieb wäre. Ich muss sagen euer Verhalten passt gut in die menschliche Gesellschaft und es wird euch unter den Menschen gute Dienste leisten aber unter Kainskindern, wird es euch in Schwierigkeiten bringen. Sind doch Menschen schon gierig und selbstsüchtig, so ist Unsereins doch nur eine deutlich selbstsüchtigere und gierigere Variante davon. Nur das diese noch durch Unsterblichkeit und Jahrhunderte der Weisheit und Verschlagenheit potenziert wird."

Die Tremere richtete sich noch einmal gerade auf. "Wie wurde der Handel zwischen Kainiten in den letzten Domänen in denen ihr Gast wart gehandhabt, wenn nicht durch Gefallen? Geld?"

Re: [1259] 1. Nacht in Krakau [Hubert, Offen]

von Hubert » Di Jul 29, 2025 10:33 am

Als er die Aufforderung von Natalia hörte von seiner Vergangenheit zu erzählen, hielt er kurz etwas inne und überlegte, ob das richtig und ungefährlich wäre, entschied sich dann aber dafür.
"Ich wurde von Pablo de Silva Montoya aus Toledo gewandelt, nachdem ich diesen bei einem Angriff auf ihn, in Barcelona gerettet hatte, aber dabei schwer verletzt worden war. Da wir schon zuvor gute Freunde geworden waren, tat er dies, um mich zu retten. Da er nicht sicher war, verließen wir daher nicht nur Barcelona, sondern Spanien und reisten in meine Heimat, wobei wir aber ins Königreich Bayern gingen, wo ich dann in der Domäne von Passau freigesprochen wurde. Von dort aus ging mein Erzeuger zurück nach Spanien, nicht ohne mir vorher den Rat zugeben, Spanien für einige Jahre zu meiden.
Meine Freisprechung war nicht einfach, da mir der Prinz, ein Verwandter des Kaisers von Österreich, eine Prüfung auferlegte, welche nicht einfach war, dennoch war Franz von Habsburg mit dem Ergebnis sehr zufrieden und sprach mich nach der viertägigen Prüfung frei. Ich war zum Zeitpunkt meiner Freisprechung seit 34 Jahren ein Mündel meines Erzeugers und wir waren aber dennoch stets gut Freunde geblieben, weswegen ich auch bisher immer regen Schriftverkehr mit ihm halte".
Bei allen seiner Aussagen, beobachtet er Natalia genau, gerade was ihre Reaktion auf diese Informationen anging, wusste er doch, das dies sehr persönliche Dinge waren.

Re: [1259] 1. Nacht in Krakau [Hubert, Offen]

von Natalia » Fr Jul 25, 2025 12:33 pm

Natalia betrachtete die ausgestreckte Hand des Toreadors, nahm diese aber nicht. Ein Handschlag war nichts was einer Dame geziemte. "Damit ist der Handel besiegelt. Meine Dienerin wird das Wappen in einer Woche abholen und euch die Bezahlung überlassen. Dann schüttelte sie etwas enttäuscht den Kopf. "Werter Graf. Ich muss sagen, dass ihr mich verwirrt zurück lasst. Ihr seit Mitglied eines hohen Clans. Ihr habt, wie es scheint, in sterblichen Tagen einen adligen Titel getragen. Und doch ist euer Wissen und eure Annahmen...zweifelhafter Natur." Sie schüttelte mit dem Kopf. "Zeit ist etwas, was Kainiten wie wir mehr haben als alles andere. Genau wie Geld seine Bedeutung mit der Zeit verliert, weil man eher mit Gefallen handelt und Geld sich mit der Zeit einfach vermehrt. Die Utensilien sind also ebenso kein Problem."

Sie hob einen Zeigefinger. "Ich muss allerdings noch einmal betonen. Sollte euer Verhalten oder Unwissen, negativ auf mich zurück fallen, wird sich mein Preis erhöhen. Und auch ich bin nicht sonderlich geduldig. Das wolltet ihr euch merken." Dann wurde der ernste Blick wieder etwas weicher. "Nun da wir das geklärt haben. Erzählt mir doch von eurer Heimatdomäne, eurem Erzeuger und dem Prinzen der euch freisprach."

Re: [1259] 1. Nacht in Krakau [Hubert, Offen]

von Hubert » Mi Jul 23, 2025 6:03 pm

Überrascht, von der Antwort auf seinen Vorschlag musste Hubert dann im ersten Moment lachen, wurde dann aber sofort wieder ernst.
"Euer Vorschlag hat etwas für sich, Euch muss aber auch klar sein, dass dies eine langjährige und nicht einfache Aufgabe sein wird. Ihr werdet sehr, sehr viel Geduld haben müssen, nicht nur mit Euch selbst, sondern auch mit mir, da ich was das lehren kein so guter Lehrer bin und manchmal recht ungeduldig bin" sagte er und reichte Ihr eine Hand um dann zu sagen "Aber wir haben eine Vereinbarung, Euer gewünschtes Wappen werde ich innerhalb der nächsten Woche fertigstellen und es Euch dann überreichen"
Nach einer kurzen Pause, in der er überlegte, was noch zu sagen wäre, meinte er zu Natalia, dann doch noch "Habt ihr irgendwelche Kenntnisse im Malen? Das wäre für Euch recht hilfreich, da wir sonst bei absolut null anfangen müssten. Auch würden einiges an Kosten für eine Grundausrüstung hinzukommen, solltet Ihr auch bei Euch zu Hause üben wollen, was ich sogar empfehlen würde. Hier bei mir ist zwar alles mehrfach vorhanden, aber es ist immer besser seine eigenen Malutensilien zu besitzen. Die Kosten dafür kommen aber halt auf Euren Geschmack und Vorlieben an".
Während er das sagte, ging er um den Tisch herum und holte aus einem der Regale verschiedene Dinge und legte diese auf den Tisch, als er scheinbar fertig damit war, sah er Natalia wieder an und erklärte "dies hier sind die absoluten minimal benötigten Utensilien um mit dem Malen beginnen zu können.
1. Pinsel, es sollten mindestens welche von guter Qualität sein, am besten Rosshaar und in 8 verschiedenen Größen und Formen
2. Farben, wie ihr hier seht habe ich neun verschiedene hier, das sind zum einen die Grundfarben und die Farben, welche aus ihnen gemischt werden können, zusätzlich noch Braun, Schwarz und Weiß. Für Wappen würde man eventuell noch Gold und Silber benötigen, was zu Beginn aber keinen Sinn macht.
3. Kleidung, Ihr solltet Euch ebenfalls solch eine Schürze besorgen, entweder aus schweren Leinen oder leichtes Leder, sowie sowas wie diese hier (dabei zeigt er auf ein Kleidungsstück, was wie ein Wams aussieht, aber aus leinen war und Ärmel welche irgendwie zu kurz wirkten)
4. Staffelei, würde solch eine kleine Tischstaffelei genügen, aber wenn ihr größere Bilder malen wollt oder Wappen dann benötigt ihr solche wie ich hier habe
5. Leinwand, Papier, Pergament
6. Kreiden, auch hier benötigt ihr diese Farben wie bei den Ölfarben, wie ihr aber sehen könnt, sind dies aber mehr als bei denen, den Kreiden werden nicht beim Anfertigen von Wappen genommen.
7. Kohle- und Grafitstifte, diese haben jeweils vier verschiedene Härten, daher benötigt ihr auch jeweils alle vier davon
8. Einen Behälter für Transport und Aufbewahrung, für die Pinsel ist solch eine Tasche wie diese hier nützlich (dabei zeigt er auf einen Gegenstand aus Leinen, an dem mehrere Schlaufen vorhanden sind und zwei längere Schnüre). Für die Farben solltet ihr Euch solch eine Box anfertigen lassen, in der ihr neben den Ölfarben auch die anderen lagern und transportieren könnt, ohne dass diese beschädigt werden".
Damit beendete er die Erklärungen der einzelnen Dinge auf dem Tisch und lächelte Natalia an.

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