Krakau bei Nacht

Der Alte nickte.

[b]„Letztlich können nur wir selbst versuchen, in dieser Nacht nicht Bär, sondern Wolf zu sein.“
[/b]

Sie diskutierten noch einige Zeit, bevor der knittrige Welpe und die Księżniczka sich wieder trennten.
Das Väterchen in die Nacht verschwand und beide ihren Aufgaben nachgingen.

"Nun, das ist immer so. Wir sind den Raubtieren ähnlicher als den Menschen. Wenn es gut läuft, den Wölfen mit ihrer Gesellschaft, leider manchmal aber auch eher dem Bären, der ja das Totemtier des Kain ist."

Der Alte lächelte ein wenig schelmisch.

[b]"Ja wir werden sehen.
Viele der Besucher sind neu in der Domäne und bringen zumindestens untereinander keine Feden mit."[/b]

Seine Schultern hoben sich ein wenig.

[b]"Aber wenn sich ein Dutzend von uns versammelt, ist Zwietracht niemals fern."[/b]

"Wir werden sehen. Vorher ist ja auch erst mal die Vollversammlung im Elysium. Ich hoffe es wird keine Zeitverschwendung sein, bei der Zwietracht gesät wird, anstatt Zusammenhalt geschaffen."

Er nickte: [b]"Das ist gut, Gabriel hat mich ebenfalls um Hilfe gebeten und ich werde sie ihm gewähren."[/b]

[b]"In der Zwischenzeit,
werde ich versuchen herausfinden,
wo genau sich die Diener des Czornebohl aktuell aufhalten."[/b]

Ein kurzer Blick, der auch eine Gewisse Sorge in sich trug.

[b]"Es ist gut, das wir in dieser Sache in Einigkeit gemeinsam agieren können.
Auch wenn wir den Hexern misstrauen."[/b]

Er nickte ihr zu.

[b]"Geb auf dich acht,
dass Pflichtbewusstsein,
das die Hohenbergs vor sich hertragen,
ist zwar beeindruckend,
doch ich traue ihm nicht vollends."[/b]

"Ich werde ihnen eine Falle stellen und dafür mich mit Alliierten wie Gabriel absprechen"

Der Alte lächelte.
Das war die Księżniczka die er kannte.

[b]"Gut, was hast du vor ?"[/b]

"Mit den bereits zerstörten Orten. Wir wollen dem Feind ja nicht zuarbeiten, indem wir Intaktes zerstören. Außerdem gedenke ich, ihnen dort eine Falle zu stellen."

Sie lächelte.
"Es mag sofort heilen oder Jahre brauchen, das ist nicht wichtig. Hauptsache, es wird geheilt."

[b]"Gut,"[/b] antwortete der Alte lächelnd.

[b]"Dann rufen wir die Tiere zur Hilfe.
Sie sollen verwischen was sie können.
Können helfen, ihr eigenes Land zu verteidigen."[/b]

Dann eine weitere Pause nach der er eine weitere Frage aussprach.

[b]"Wie lange wird es dauern, bis das Land sich selbst heilt?"[/b]

Er wusste schon jetzt, dass man ihm genau diese Frage stellen würde.

[b]"Es wird einige Zeit benötigen um die Tiere zu unterrichten.
Wo fangen wir am besten an?
Bei den Orten die schon verflucht sind?
Oder bei den unberührten?"[/b]

Der Alte konnte die Gefahr und Wirkung die von den Zeichen ausging, immer noch nicht voll erfassen.

"Eigentlich leicht. Man muss den Tieren nur sagen, dass sie verlassene Zweibeinerreviermarkierungen durchwühlen sollen, die ihnen unheimlich sind. Und unheimlich werden sie einem Tier sein."