[1259] Die den Sturm überlebt haben [Bogdan, Dietrich, Gabriel, SL]

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Re: [1259] Die den Sturm überlebt haben [Bogdan, Dietrich, Gabriel, SL]

von Dietrich » Do Jun 12, 2025 9:18 am

Dietrich schloss sich seinem Bruder an. Frida hatte klar gemacht, dass die Tremere in ihren Augen am Hofe als niederer Clan galten und so tat er das einzig standesgemäße und folgte seinem Bruder, der das zweifelhafte Glück hatte in diesen illustren Kreisen in die Nacht geholt worden zu sein. Sich den Gepflogenheiten entsprechend verneigend verabschiedete er sich sobald sie entlassen waren und folgte Gabriel in die Nacht ... es gab viel zu tun ...

Re: [1259] Die den Sturm überlebt haben [Bogdan, Dietrich, Gabriel, SL]

von Bogdan » Mi Jun 11, 2025 9:34 am

Auch Bogdan verharrte.
Hörte ihre Worte.
Versuchte zu verstehen.

Würde warten bis die anderen abgetreten waren.
Sein Status verpflichtete ihn erst zu gehen, nachdem er entlassen wurde.

Re: [1259] Die den Sturm überlebt haben [Bogdan, Dietrich, Gabriel, SL]

von Gabriel » Mi Jun 11, 2025 6:51 am

Gabriel nahm die Worte der höchst verehrten Frida mit der gebotenen Ernsthaftigkeit auf. Ihre Autorität war unbestreitbar, und es war nicht an ihm, ihre Entscheidungen zu hinterfragen.

Er wunderte sich noch immer über den Hünen hinter dem Prinzen, doch wenn Frida keine Notwendigkeit sah, ihn vorzustellen, war es wohl ein einfacher Diener oder Wächter, der sie begleitete. Ebenso blieb der alte Mann ein Rätsel – doch wenn auch seine Identität nicht offenbart wurde, schien es, dass er nicht wichtig genug war, als dass der Prinz seine Worte auf ihn verschwendete.

Die Vorstellung war abgeschlossen. Die Entscheidung darüber, wer von Bedeutung war, lag nicht in seinen Händen. Er akzeptierte dies mit der Gelassenheit eines Mannes, der wusste, wann er seine Rolle zu spielen hatte – und wann es an ihm war, sich zurückzunehmen.

Mit einer respektvollen Verneigung vor Frida und den Anwesenden machte Gabriel sich bereit zu gehen, sobald der Prinz das Zeichen dafür gab.

Re: [1259] Die den Sturm überlebt haben [Bogdan, Dietrich, Gabriel, SL]

von admin » Di Jun 10, 2025 2:22 pm

"Dem Protokoll ist hiermit Genüge getan," sprach Frida, die Toreador, und hob dabei einen Finger, um diese Worte noch einmal zu unterstreichen. Ihre Stimme war ruhig, doch von einer Autorität durchdrungen, die keinen Widerspruch duldete. "Euch allen ist der Aufenthalt in Krakau gewährt. Das aktuelle Elysium findet ihr zwischen den Tavernen. Pawel, ein Blutsdiener, ist der Wirt der Blutigen Klinge. Was auch immer die Neugeborenen zum Elysium entscheiden, er wird unversehrt bleiben!" Ihre Worte waren klar und ließen keinen Raum für Verhandlungen.

"So ihr keine weiteren Anliegen habt, gehet hin und schützt diese Domäne und lasst sie erblühen." Sowohl der alte Mann als auch der Seneschall nickten huldvoll, während Frida und die beiden anderen die Neugeborenen beobachteten und auf ihre Reaktionen warteten. Ihre Blicke wanderten erwartungsvoll von Gabriel zu Ljut, dann zu Dietrich und schließlich zu Bogdan.

Re: [1259] Die den Sturm überlebt haben [Bogdan, Dietrich, Gabriel, SL]

von Dietrich » So Jun 08, 2025 1:17 am

Der Tremere lauschte und innerlich seufzte er. Er hatte weder Zeit noch Interesse am eitlen Elysiumsgeplänkel der hohen Clans. Zum Glück hatte er seinen Bruder der diese Pflichten wesentlich ernster nahm als er selbst.
Sein Blick striff über den Brujah ... vielleicht hatte dieser interessante Einsichten über die Situation im Osten. Einen Veteran vor Ort zu haben wäre sicherlich von Vortei ... vorausgesetzt der Brujah war nicht zu versunken im Blutrausch seines Clans. Aber die Tatsache, dass er in der Lage war ein Buch zu verfassen könnte meinen, dass er in der Lage war zusammenhängende Gedanken zu haben ohne sich an das Tier zu verlieren.

Auch Bodgan war interessant. Ihn sollte man im Auge behalten, seine Einsichten würden sich sicherlich nützlich erweisen. In jedem Fall gab es viel zu tun ... und nun offenbar auch den Balast sich um die Elysien zu kümmern.

Re: [1259] Die den Sturm überlebt haben [Bogdan, Dietrich, Gabriel, SL]

von Gabriel » Di Jun 03, 2025 6:57 pm

Gabriel sah den Vorstellungen der anderen zu und nahm die Informationen in sich auf. Es schien, dass hätten noch mehr das Ziel, die Domäne gegen einen Angriff zu verteidigen, damit die Stadt nicht abermals von den Flammen gefressen wird. Als der Prinz ihnen allen die Aufgabe gab, nickte er und verneigte sich, um Respekt und Annahme der Aufgabe zu signalisieren. Ansonsten blieb er still und wartete.

Re: [1259] Die den Sturm überlebt haben [Bogdan, Dietrich, Gabriel, SL]

von Bogdan » Di Jun 03, 2025 12:35 pm

Bogdan lauschte still.
Kein Wort verließ seine Lippen.
Er senkte den Blick, nickte langsam.

Einmal.
Dann ein zweites Mal.
Schließlich ein drittes.

Ein stummes Zeichen des Einverständnisses.
Und der Annahme.

Re: [1259] Die den Sturm überlebt haben [Bogdan, Dietrich, Gabriel, SL]

von admin » Mo Jun 02, 2025 9:51 pm

Als Bogdan sich wieder aufgerichtet hatte und erneut Stille in den Saal fiel, blieb Frida für einen Moment reglos. Dann trat sie ein weiteres Mal vor – nicht weit, nur um einen letzten Akzent zu setzen. Ihre Stimme war nun nicht mehr persönlich, sondern deutlich – gemacht, um zu verkünden. „Mit dieser Nacht schließt sich der Reigen der Vorstellung. Wer auf den Boden dieser Domäne tritt, mag wissen: Es ist nicht Herkunft, die hier das Maß der Dinge ist, sondern Haltung.“ Ihr Blick glitt langsam durch die Halle. Jeder, der anwesend war, sollte sich angesprochen fühlen – und durch ihn auch jeder, der nicht anwesend war.

„In Krakau wird keine Fehde von außen ausgetragen. Wer Zwist mit sich bringt, lässt ihn an der Grenze. Wer ihn auf den Straßen entfesselt, begeht Frevel – und wird behandelt, als habe er das Blut Kains selbst missachtet.“ Ein kaum merkliches Innehalten, dann fuhr sie fort – fester: „Die Traditionen stehen. Ungebrochen. Wer sie bricht, wird auf Widerstand stoßen – nicht nur den meinen. Die, die heute sprechen durften, haben Worte gewählt. Gut. Doch Worte allein errichten keine Bollwerke. Wer Verantwortung sucht, der finde sie in der Tat.“ Dann – mit einem kaum wahrnehmbaren Nicken zu dem alten Mann, der neben ihr stand, und einem deutlichen Blick zu Matusz – wandte sie sich nun einem letzten Punkt zu: „Und hört meine letzte Verfügung für diese Nacht.“

Sie ließ den Blick kurz ruhen – nicht auf den Ältesten, sondern auf den Neugeborenen. Diejenigen, die so oft übersehen wurden. Die nun Teil einer Aufgabe wurden, die sowohl Ehre als auch Prüfung war. „Ab diesem Abend wird die Bewahrung des Elysiums der Stadt in die Hände der Neugeborenen gelegt – aller, ob heute anwesend oder nicht. Ihnen obliegt es, auf das Antlitz zu achten, das Krakau in den Spiegel seiner Gäste wirft. Sie wahren die Form, halten Unruhe fern, sorgen für das, was man Sicherheit nennt, ohne das Wort zu missbrauchen.“ Ein letztes Mal ließ sie ihre Stimme tiefer klingen: „Dies ist kein Ehrenzeichen – es ist ein Prüfstein. Und wer daran wächst, dem wird man auch anderes anvertrauen. Krakau wird von denen getragen, die es schützen – nicht von denen, die nur reden.“ Dann trat sie zurück. Nicht als Geste der Schwäche – sondern als Zeichen, dass sie gesprochen hatte. Dass nun das Gesetz galt, das ihre Worte geschaffen hatten.

Re: [1259] Die den Sturm überlebt haben [Bogdan, Dietrich, Gabriel, SL]

von Bogdan » So Jun 01, 2025 7:18 pm

Der alte Mann lauschte ihrer Stimme.

Er war nun kein Kind mehr.

Erhob sich auf ihren Wink hin.

Sondern ein Wächter.

Matusz würde ihm erklären, was dies bedeutete.

Schließlich verbeugte sich der alte Mann erneut,
richtete sich dann wieder auf.

Die Geste des dankbaren Dieners vor seiner Herrin.

Re: [1259] Die den Sturm überlebt haben [Bogdan, Dietrich, Gabriel, SL]

von admin » So Jun 01, 2025 11:36 am

Frida hatte den Worten des Gangrel in vollkommener Stille gelauscht. Kein Laut kam von ihr, keine Regung ging durch ihren Körper – nur ihre Augen ruhten auf Bogdan, mit einer Intensität, die sich nicht durch Mitleid nährte, sondern durch Erkenntnis. Als er endete und niederkniete, war es, als würde sich für einen Augenblick der Atem des Raumes selbst anhalten. Dann sprach sie – langsam, ruhig, mit dem Gewicht einer Erinnerung, die nie verblasst war.

„Als Krakau brannte, standen wir auf den Mauern.“ Ihre Stimme war nicht laut, doch sie schnitt wie ein Messer durch den Raum. „Wir hörten die Hörner. Wir sahen die Banner – fremd, unaufhaltsam.“ Ein Blick zu dem alten Mann, dann zu Matusz. Keine Worte nötig – sie wussten. „Viele starben mit Stolz. Manche mit Angst. Wenige mit Erkenntnis.“ Sie trat einen halben Schritt vor. Ihr Umhang glitt wie ein Schatten über die Stufen.

„Du, Bogdan, hast den Feind gesehen – und verstanden. Du sprichst nicht nur von Mut. Du sprichst von Einsicht. Und das, was du schilderst, ist nicht Schwäche.“ Ihre Stimme wurde etwas fester. „Es ist Waffe. Eine, die wir brauchen.“ Ein Blick ging über die versammelten Kainiten. Eine Mahnung. „Wer den Feind unterschätzt, stirbt zuerst. Wer ihn versteht, bleibt. Und schützt.“ Dann sah sie wieder auf ihn herab. Nicht von oben – sondern mit Anerkennung. Mit einer Geste, die selten war unter ihresgleichen.

„Du hast geschworen. Nicht mit der Wut des Blutes – sondern mit dem Gedächtnis der Wunde. Das ist ein Eid, der zählt.“ Ein kurzer, kaum merklicher Blick zu Matusz – das stumme Einverständnis eines gemeinsamen Gedankens. „Bogdan, Kind des Abdul ibn Yussuf – Krakau nimmt deinen Schwur an. Du bist nicht länger ein Schatten der Vergangenheit.“ Sie machte eine winzige Bewegung mit der Hand – das Zeichen, dass er sich erheben durfte. Und sprach dann, fast leise, aber mit Nachdruck: „Du bist ein Wächter dieser Stadt.“

Und als letzter, für alle vernehmbarer Satz – gesprochen in die Stille wie ein Urteil: „Denn wer einst fiel und wieder aufsteht, hat mehr gesehen als der, der nie gestürzt ist.“

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