Vadim Krylatyy [SC]
Verfasst: Mo Jul 07, 2025 12:21 pm
Vadim Kryllatyy wirkt auf den ersten Blick wie ein ausgemergelter Einsiedler, gezeichnet von Entbehrung und langen Nächten ohne Schlaf. Seine Gestalt ist hager, fast knochig, doch unter der dünnen Haut zeichnen sich drahtige, sehnige Muskeln ab – der Körper eines Überlebenden. Die bleiche Haut liegt gespannt über den Wangenknochen, die Augen tief in dunklen Höhlen verborgen. Sie wirken leer, nur gelegentlich durchzuckt von einem unsteten, fast fieberhaften Glanz – als würde etwas hinter ihnen lauern und warten, ausbrechen zu dürfen.
Sein Gesicht ist nicht entstellt, aber es fehlt ihm jede Wärme. Keine Spur von Mitleid, kein Hauch von Mitgefühl. Wenn Vadim spricht, dann mit bedachter Stimme – zu ruhig, zu kontrolliert –, als ob er jedes Wort gegen einen inneren Mahlstrom absichern müsste. Er lächelt selten, und wenn, dann ist es kalt, schief und wirkt fehl am Platz, wie ein Reflex, den er einst geübt und nie ganz abgelegt hat. Menschen scheinen ihm nicht zu begegnen, sondern eher Gegenstände zu sein, deren Nutzen er abschätzt oder deren Zerbrechlichkeit ihn fasziniert.
Die Kleidung, die er trägt, ist schlicht, aber gepflegt – eine asketische Disziplin, welche sich in der Wahl Wiederspiegel. In seiner Nähe liegt etwas Unausgesprochenes in der Luft, eine Spannung, als würde der Raum selbst darauf warten, dass etwas Schlimmes geschieht. Selbst wenn er still ist, fühlt man sich von ihm beobachtet, seziert – als sei man ein Kadaver, der nur noch nicht aufgeschnitten wurde.
Seine Reaktionen wirken falsch, mal überspitzt, mal gedimmt, er hat Etwas faszinierendes, alienhaftes an sich.
Vielleicht spielt er Emotionen nur, vielleicht erinnert er sich nur noch an das Gefühl. Wahrscheinlich ist es ihm inzwischen gleichgültig.
Sein Gesicht ist nicht entstellt, aber es fehlt ihm jede Wärme. Keine Spur von Mitleid, kein Hauch von Mitgefühl. Wenn Vadim spricht, dann mit bedachter Stimme – zu ruhig, zu kontrolliert –, als ob er jedes Wort gegen einen inneren Mahlstrom absichern müsste. Er lächelt selten, und wenn, dann ist es kalt, schief und wirkt fehl am Platz, wie ein Reflex, den er einst geübt und nie ganz abgelegt hat. Menschen scheinen ihm nicht zu begegnen, sondern eher Gegenstände zu sein, deren Nutzen er abschätzt oder deren Zerbrechlichkeit ihn fasziniert.
Die Kleidung, die er trägt, ist schlicht, aber gepflegt – eine asketische Disziplin, welche sich in der Wahl Wiederspiegel. In seiner Nähe liegt etwas Unausgesprochenes in der Luft, eine Spannung, als würde der Raum selbst darauf warten, dass etwas Schlimmes geschieht. Selbst wenn er still ist, fühlt man sich von ihm beobachtet, seziert – als sei man ein Kadaver, der nur noch nicht aufgeschnitten wurde.
Seine Reaktionen wirken falsch, mal überspitzt, mal gedimmt, er hat Etwas faszinierendes, alienhaftes an sich.
Vielleicht spielt er Emotionen nur, vielleicht erinnert er sich nur noch an das Gefühl. Wahrscheinlich ist es ihm inzwischen gleichgültig.