[1259] Wolfswinter - Kleine Pfoten, große Flocken [Gangrel]

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Agnellina
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Re: [1259] Wolfswinter - Kleine Pfoten, große Flocken [Gangrel]

Beitrag von Agnellina »

Viel zu reden gab es nicht. Agnellina suchte leise und strategisch.
Sie behielt im Blick, auf welcher Höhe und in welcher Entfernung sich die beiden Männer bewegten. Ihre Augen glommen auf und halfen ihr, in der Dunkelheit den Überblick zu bewahren. Mit deutlichen Handzeichen dirigierte sie, ob sie weiter voran gehen, etwas umrunden oder abwarten sollten.
Im Wald hatte der Schnee es schwer, sodass es auf dem gefrorenen Boden wenig Spuren in Form von Trittsiegeln gab.
Das Unterholz war dicht. Sich unhörbar darin zu bewegen war ebenso ziemlich unmöglich. Stellenweise waren die winterschlaffen Reste des Laubes matschig unter den gefrorenen oberen Schichten. Sie knackten und quietschten unter den Füßen. Das dürre Totholz brach, wenn es an Agnellinas Rock oder Körper hängen blieb.
Agnellina holte die eisige Februarluft in die Lungen und gab fiepende Geräusche* von sich. Der Rehbock war mit seinem heißeren Bellen zu hören gewesen, was seine Angst und Erregung erahnen ließ. Die Gangrel entschied sich hingegen ihn über die Laute der Ricken anzusprechen. Sie gab lockend Töne von sich und versuchte das Tier zu beschwichtigen und ihm die Angst etwas zu nehmen.
Sie lauschte, auf mögliche Antwortlaute, welche ihr auch Hinweise gaben, wo genau sich das Tier befand.

* Rehbock rufen: 4 6 10 8 6 -> 4 Erfolge
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Viktor
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Re: [1259] Wolfswinter - Kleine Pfoten, große Flocken [Gangrel]

Beitrag von Viktor »

Viktor beobachtet Agnellina kurz und Redet so leise das nur die anderen beiden es hören können und sage "Gute arbeit von dir Agnellina" Viktor lächlet knapp und hält sich dabei ein wenig im Hintergrund um Agnellina den Vortritt zu lassen und beobachte die situation um daraus zu lernen Viktor flüstert leise
"wie sollen wir vorgehen? alles zusammen oder etwas aufgeteilt oder wie machen wir es?" Viktor Konzentriert sich auf seine umgebung
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Agnellina
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Re: [1259] Wolfswinter - Kleine Pfoten, große Flocken [Gangrel]

Beitrag von Agnellina »

Sie antwortete ihm nicht direkt, sondern gab Viktor eine Reihe deutlicher Handzeichen.
Agnellinas Finger zeigte auf ihn. Du.
Dann malte ihr Finger eine Bewegung von ihm nach unten und in einem halben Kreis zur linken Seite fort. Dort entlang.
Der Finger wurde mit den anderen zu einer geschlossenen Form gefügt. Die Hand wurde seitlich aufgestellt, als würde sie einen Becher durch den Henkel greifen wollen. Das vordere Daumenglied mit dem Nagel locker nach oben, die anderen Finger leicht gekrümmt zu einer Fläche. Eine Wand, die sich bildete. Schirme dort ab.

Sie wiederholte gleiches mit Bogdan, wies diesen nach rechts.

Einfaches Einkreisen von drei Seiten. So konnten sie das Gebiet langsam verkleinern, in dem sich der Bock verbergen konnte. Wenn sie den Bock zu schnell einkreisten oder ihm überraschend nahe kamen, konnte es geschehen, dass das Tier in seiner Angst steigen und versuchen würde auszubrechen. Auf die dünnen Hinterbeine aufgerichtet, konnte so ein Rehbock mit den vorderen Hufen durchaus das Gesicht eines Menschen erreichen. Es würde die Flucht vorziehen, doch bei so einem Sprung sein lebendes Hindernis sicher deutlich erschrecken.

Die Finsternis des Waldes verschluckte einen Jäger schon nach wenigen Metern. Die Jagdaugen halfen, diese Entfernung ein gutes Stück zu vergrößern. Es half Agnellina die Brüder im Blick zu behalten. Es war ungewohnt mit ihnen zu jagen. Sie brauchte mehr Blickkontakt. Solange sie fremd waren, solange sie einander nicht näher kannten, war es notwendig für sie, sich öfter zu orientieren, was sie gerade taten.
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Bogdan
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Re: [1259] Wolfswinter - Kleine Pfoten, große Flocken [Gangrel]

Beitrag von Bogdan »

Bogdan folgte ihren Anweisungen.

Sammelte in sich bereits die sanfte Ruhe die in ihm und dem Lied der Wildnis lag.

War bereit, ein flüchtendes Tier schnell in seinen Bann zu schlagen.
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Viktor
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Re: [1259] Wolfswinter - Kleine Pfoten, große Flocken [Gangrel]

Beitrag von Viktor »

Viktor Nickte als es die Anweisung bekommt und begibt sich ebenfalls in Position bereit zu zuschlagen wenn das zeichen Käme und beginnt sich zu schleichen und dem tier ein kleines stück zu nähern aber wohl wartend auf das zeichen


(wurf auf Geschick und heimlichkeit 2 erfolge um leise in position zu gehen)
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Agnellina
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Re: [1259] Wolfswinter - Kleine Pfoten, große Flocken [Gangrel]

Beitrag von Agnellina »

Sie hatten den groben Kreis gezogen. Agnellina hatte gewohnt und ohne darüber nachdenken zu müssen die Witterungsrichtung bedacht. Solange sich der Wind nicht drehte und als stärkerer Windstoß zwischen den Bäumen hindurch fegte, der den Geruch von einem von ihnen mit sich reißen und in die Nüstern des Tieres tragen würde, waren sie für diesen Sinn gut aufgestellt.
Langsam dirigierte sie die Männer vorwärts und zog den Kreis dabei enger. Letztendlich hatten sie die scheue Tier auf einen guten Radius von ungefähr fünfzig, sechzig Meter eingekreist.
Das lockende Rufen auf Agnellinas Lippen ließ den Bock forschend verweilen, sodass sie ihn zwischen dem schützenden Unterholz in der Dunkelheit ausmachen konnten. Ein prächtiges Tier.

Rehbock.jpg
Rehbock.jpg (83 KiB) 41 mal betrachtet

Frei und aufrecht, bereit davon zu schlüpfen, wenn es auch die letzten Kräfte brauchte.
Agnellina hielt inne und behielt den Abstand so bei. Sie behielt das Tier weitestgehend im Auge, während sie kurz den Blick zu Bogdan suchte. Tomeiskind streckte mehrere Finger zu ihm. Du.
Sie strich sich vom Ohr hinab zum Körper. Lass hören.
Und legte die Hand auf Höhe ihres Herzens. Beruhige sein Herz.

Ja, die KI hat definitiv das falsche Geweih aufgesetzt. Auf dem Bild ist es ein Hirschgeweih. Ich bekam den Computer nicht dazu, das weniger verzweigte Gehörn vom Reh darzustellen.
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Bogdan
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Re: [1259] Wolfswinter - Kleine Pfoten, große Flocken [Gangrel]

Beitrag von Bogdan »

Bogdan nickte kaum merklich.

Langsam hob er die Hand.
Ein Laut entwich seinen Lippen*.
Nicht menschlich. Nicht ganz.
Ein Ton, der an das sanfte Grunzen eines Rehs erinnerte.
Langgezogen.
Zärtlich.

Der Wind trug ihn zwischen die Bäume.
Das Tier hob den Kopf. Lauschte.
Die Muskeln lockerten sich.
Die Angst wich.
Sein Atem wurde ruhiger.

Bogdan trat vor.
Schritt für Schritt.
Er war keine Bedrohung.
War nie eine für Tiere gewesen.

Mit sanfter Stimme sang er weiter.
Stets im gleichen Ton.
Das Lied der Ruhe – ein Geschenk der Erdmutter.
Der Bock ließ sich führen.
Zögerlich.
Aber gehorsam.

Sie kamen fast bis zu Viktor.
Dann geschah es.

Ein Schritt zu weit.
Ein verborgenes Loch im Schnee.
Bogdan rutschte.

Ein Knacken.
Ein dumpfer Laut.
Das Hinterbein des Tieres brach leicht im Schnee ein**.
Ein gequälter Laut.
Ein Schmerz, der durch das Lied nicht ganz gedämpft werden konnte.

Bogdan fluchte leise.
Kauerte sich sofort neben das Tier.
Seine Stimme blieb ruhig.
Die Augen voller Bedauern.

Sein Blick suchte Viktor.
Er brauchte Hilfe, konnte es nicht tragen.

Viktor musste das tun.

*Lied der Ruhe mit 1 WP über zwei Runden = 4 Erfolge
**Reh zu Viktor führen = Misserfolg
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Viktor
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Re: [1259] Wolfswinter - Kleine Pfoten, große Flocken [Gangrel]

Beitrag von Viktor »

Viktor Sieht Bogdans Blick und nickt kurz zu ihm als er dann anfängt das Reh für den Rückweg zu tragen und ihr seht das ich es fast Mühelos über die Schulter Hiebe und sagt leise "also sollen wir dann den Rückweg antreten? oder wohin damit? ich möchte es nicht länger wie nötig tragen"
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Agnellina
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Re: [1259] Wolfswinter - Kleine Pfoten, große Flocken [Gangrel]

Beitrag von Agnellina »

Viktor konnte das dichte, samtige Fell des Rehbocks in seinen Händen fühlen. Es war dicht und samtig. Warm war das Tier. Warm und lebendig.
Es duftete frisch. Der angenehme Rehgeruch stieg ihm in die Nase. Es roch waldig und etwas herb nach Moschus. Er konnte die Duftnoten von modrigem Laub und schneefeuchtem Moos wahrnehmen. Diese Gerüche gingen vom den Tier aus. Es roch nach den Pflanzen des Waldes, unter denen es Deckung zu suchen pflegte und die es mit seinem Fell oft streifte.
Viktor konnte spüren, wie das Herz des Bockes schlug. Nicht so hektisch, wie es hätte sein müssen. Bogdans Zaubertöne hielte es in einer Ruhe eingelullt, die den Schmerz betäubte und auch die direkte Nähe der beiden Raubtiere erdulden ließ. Ja, selbst der Körperkontakt mit Viktor war in Ordnung. Das Reh ließ sich träge tragen.

Agnellina hielt etwas Abstand. Ihre Augen beobachteten scharf, was die Brüder da trieben, doch sie blieb zurück. Sie musste das Tier nicht noch zusätzlich ängstigen, indem sie auch noch näher kam. Stattdessen sah sie sich um, spähte mit ihren leuchtenden Augen in die Dunkelheit des umgebenden Waldes und lauschte in die Nacht. Die Brüder waren mit dem Tier beschäftigt, also schickte sie ihre Sinne in die Weite, um ihre Rücken zu decken.
Dann wandte sie sich um und führte die beiden mit der Beute zurück zum Hof.
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Bogdan
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Re: [1259] Wolfswinter - Kleine Pfoten, große Flocken [Gangrel]

Beitrag von Bogdan »

Bogdan hatte sich aufgerappelt.
Hielt das Lied für eine Zeit aufrecht, stellte sicher das es wirken würde.
Seine Aufmerksamkeit war ganz bei dem Tier.

Allem Anschein nach hatte das Reh keine bleibende Verletzung davon getragen.

Das war gut.

Er folgte seinen beiden Clansgeschwistern.
Wartete, dass der Hof in Sichtweite kam.
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