Re: [1260] Zeit, die Schotten zu schließen [Agnellina, Vadim]
Verfasst: Di Sep 02, 2025 12:50 pm
Sie nahm die Tafel an sich, legte sie auf den Tisch und drückte das Wachs erst grob und nachdrücklich, dann sehr sorgfältig wieder zurück in eine ebene Form. Die aufgeworfenen Kanten und eingeritzten Linien, die das Gesicht und die Erscheinung ihrer Erinnerung des Seneschalls darstellten, verschwanden in der halbfesten Masse.
Vielleicht war es künstlerische Unzufriedenheit gewesen.
Vielleicht Scham über mangelnde Treffsicherheit.
Oder die Sorge, den Unmut des Älteren über eine derartige Abbildung zu erregen.
Eine Form von überbordender Sorgfalt, den Schleier der Stille zu behüten und keine Spuren eines anderen für den Tag erhaltbar zu schaffen.
Auf jeden Fall vernichtete Agnellina mit Akribie die Spuren ihrer Wachsmodellierung.
Kein Bildnis mehr, Stille über Matusz‘ Antlitz. Vadim würde aus der Erinnerung heraus bewerten müssen, wie naturgetreu Agnellinas Abbildungskünste waren.
Pawel nahm Vadims Wunsch nach einer Anmeldung entsprechend auf und versicherte, dass er die Antwort für ihn bereithalten würde, sobald der Seneschall Zeit für ihn finden würde.
Die Gangrel gab die Tafel an Pawel zurück. Er würde die Tafel für tatsächliches Schreiben neu glätten.
Die Neugeborene wirkte direkt wieder entspannter.
„Üja mich kippt eff nichfch inpereffantefff…“ Sie seufzte und nickte dann ergeben.
Ein anderer Tag. Die Zunge fuhr durch den Mund.
Agnellina würde Wege finden. Hoffentlich innerhalb von zehn Tagen.
Vielleicht war es künstlerische Unzufriedenheit gewesen.
Vielleicht Scham über mangelnde Treffsicherheit.
Oder die Sorge, den Unmut des Älteren über eine derartige Abbildung zu erregen.
Eine Form von überbordender Sorgfalt, den Schleier der Stille zu behüten und keine Spuren eines anderen für den Tag erhaltbar zu schaffen.
Auf jeden Fall vernichtete Agnellina mit Akribie die Spuren ihrer Wachsmodellierung.
Kein Bildnis mehr, Stille über Matusz‘ Antlitz. Vadim würde aus der Erinnerung heraus bewerten müssen, wie naturgetreu Agnellinas Abbildungskünste waren.
Pawel nahm Vadims Wunsch nach einer Anmeldung entsprechend auf und versicherte, dass er die Antwort für ihn bereithalten würde, sobald der Seneschall Zeit für ihn finden würde.
Die Gangrel gab die Tafel an Pawel zurück. Er würde die Tafel für tatsächliches Schreiben neu glätten.
Die Neugeborene wirkte direkt wieder entspannter.
„Üja mich kippt eff nichfch inpereffantefff…“ Sie seufzte und nickte dann ergeben.
Ein anderer Tag. Die Zunge fuhr durch den Mund.
Agnellina würde Wege finden. Hoffentlich innerhalb von zehn Tagen.