[1259] Der dunkle Wald [Zbigniew, Offen]
Moderator: Forenmod
Re: [1259] Der dunkle Wald [Zbigniew, Offen]
Gabriel ließ seinen Blick kurz über die reglose Gestalt im Wasser gleiten. Kein Ausdruck von Erschütterung lag in seinem Gesicht – nur ein sachtes, anerkennendes Nicken.
Mit den Worten Bogdans war das Thema für ihn erledigt.
Dann hob er den Blick wieder, ließ ihn auf Bogdan ruhen.
„Wo der werte Bogdan ist, da scheint immer auch eine Geschichte zu sein.“
Ein leises, fast nachdenkliches Schmunzeln huschte über seine Lippen, bevor er ruhig fortfuhr.
„Ich würde mich freuen, diese Geschichte zu hören.“
Mit den Worten Bogdans war das Thema für ihn erledigt.
Dann hob er den Blick wieder, ließ ihn auf Bogdan ruhen.
„Wo der werte Bogdan ist, da scheint immer auch eine Geschichte zu sein.“
Ein leises, fast nachdenkliches Schmunzeln huschte über seine Lippen, bevor er ruhig fortfuhr.
„Ich würde mich freuen, diese Geschichte zu hören.“
Re: [1259] Der dunkle Wald [Zbigniew, Offen]
Auf die erste Frage Gabriels antwortete der Untote nur mit einem kurzen "Ganz wie es euch beliebt." Dann zog er den Kopf zurück und die Reste einer Augenbraue nach oben, scheinbar irritiert durch die Fragen des Königs zu Clan und Herkunft.
"Entschuldigt bitte das Missverständnis. Selbstverständlich bin und bleibe ich in den Reihen Cappadocius, und in diesen Neugeborener. Zbigniew war mein Name, bevor Oksana mich ins Unleben holte." Er sprach den Namen seiner Erzeugerin respektvoll aus, auch wenn er keinen Sinn für förmliche Anreden zu haben schien.
Der Untote überließ es Bogdan zu erklären, was hier vorgefallen war. Dann hob er überraschend schnell und behende die schwere Axt auf die Schulter und begann mit weiten Schritten aus dem Tümpel zu stapfen.
"So? Was erzählt man sich denn für Geschichten?" Überraschung, aber auch ein gewisser Stolz, schwangen in der rostigen Stimme mit.
Im Vorbeigehen hob er den Kadaver Stephans aus dem Tümpel. Mit seiner freien Hand warf der kräftige Leichnam den Körper mühelos auf die andere Schulter.
"Er wird Veles im Tode dienen ... Hoffentlich besser, als er seinen Mitmenschen im Leben gedient hat." Es war eine Feststellung.
"Ich bin hier, weil meine Arbeit noch nicht getan ist. Die Geister des Waldes haben mich gerufen und wer sind wir, ihren Willen zu ignorieren?"
Der Untote stand jetzt breitbeinig vor Bogdan und Gabriel, den Kadaver über der rechten, die Axt auf der linken Schulter. Da Gewicht schien ihm nicht besonders viel auszumachen.
"Es freut mich ebenfalls, euch kennenzulernen." Das Lächeln verzerrte die verrottende Fratze ins Groteske. Dann wurde er ernst. An Gabriel gewandt fuhr er fort: "Was führt euch in den Wald? Es ist gefährlich hier und es wird bald noch viel gefährlicher werden."
"Entschuldigt bitte das Missverständnis. Selbstverständlich bin und bleibe ich in den Reihen Cappadocius, und in diesen Neugeborener. Zbigniew war mein Name, bevor Oksana mich ins Unleben holte." Er sprach den Namen seiner Erzeugerin respektvoll aus, auch wenn er keinen Sinn für förmliche Anreden zu haben schien.
Der Untote überließ es Bogdan zu erklären, was hier vorgefallen war. Dann hob er überraschend schnell und behende die schwere Axt auf die Schulter und begann mit weiten Schritten aus dem Tümpel zu stapfen.
"So? Was erzählt man sich denn für Geschichten?" Überraschung, aber auch ein gewisser Stolz, schwangen in der rostigen Stimme mit.
Im Vorbeigehen hob er den Kadaver Stephans aus dem Tümpel. Mit seiner freien Hand warf der kräftige Leichnam den Körper mühelos auf die andere Schulter.
"Er wird Veles im Tode dienen ... Hoffentlich besser, als er seinen Mitmenschen im Leben gedient hat." Es war eine Feststellung.
"Ich bin hier, weil meine Arbeit noch nicht getan ist. Die Geister des Waldes haben mich gerufen und wer sind wir, ihren Willen zu ignorieren?"
Der Untote stand jetzt breitbeinig vor Bogdan und Gabriel, den Kadaver über der rechten, die Axt auf der linken Schulter. Da Gewicht schien ihm nicht besonders viel auszumachen.
"Es freut mich ebenfalls, euch kennenzulernen." Das Lächeln verzerrte die verrottende Fratze ins Groteske. Dann wurde er ernst. An Gabriel gewandt fuhr er fort: "Was führt euch in den Wald? Es ist gefährlich hier und es wird bald noch viel gefährlicher werden."
Re: [1259] Der dunkle Wald [Zbigniew, Offen]
Der alte Mann lächelte.
„Ihr schmeichelt mir, werter Gabriel.“
Sein Blick ging kurz zu dem Kadaver auf Zbigniews Schulter.
Dann in die Dunkelheit.
Er nickte.
Sollte der Strażnik Lasu seinen Tribut bekommen.
„Es gibt viele Geschichten.
Eine davon mag ich besonders.“
Er machte eine kleine Pause.
Als lausche er, ob der Wald sie duldet.
„Die Geschichte vom reichen Jędrzej.“
Er trat näher an den Rand des Tümpels. Seine Stimme war ruhig. Fast wie im Gebet.
„Es war zu einer Zeit, als das Dorf noch nicht wusste, wo der Wald beginnt.
Die Menschen lebten einfach.
Sie nahmen, was sie brauchten.
Nicht mehr.“
Ein kurzer Blick zu Gabriel.
„Jędrzej war ein Bauer.
Reich.
Er hatte Land, Tiere, Söhne.
Doch es reichte ihm nicht.“
Die Worte wurden leiser.
„Er wollte mehr.
Mehr Felder.
Mehr Holz.
Mehr Land.“
Bogdan senkte den Blick.
„Er ließ den Wald roden.
Nicht mit Maß, nicht mit Achtung.
Er schlug Schneisen, zog Gräben, verbrannte das Unterholz.
Gedankenlos.
Gierig.“
Seine Stimme wurde leiser.
„Die Männer schnitten tiefer,
bis dorthin, wo der Boden dunkler war.
Wo kein Vogel mehr sang.
Wo der Wald alt war. Und wach.“
Bogdan blickte in die Dunkelheit zwischen den Bäumen.
„In der ersten Nacht war nur Stille.
Doch am Morgen war der älteste Sohn verschwunden.
Sie fanden seine Spuren noch –
tief im weichen Waldboden.
Sie endeten an einer alten Esche,
deren Stamm offenstand wie ein Maul.“
Ein innerer Atemzug.
„Zwei Tage später – der zweite Sohn.
Er war am Stall, wollte nach den Tieren sehen.
Man fand nur seinen Ärmel,
verhakt an einem Balken,
als hätte ihn etwas fortgerissen.
Die Kühe starrten in den Wald.
Sie muhten nicht.“
Bogdan sprach nun langsam.
„Der jüngste –
er nahm in der Nacht die Axt,
und ging selbst in den Wald.
Ohne ein Wort.
Wie unter einem Bann.
Sie fanden ihn nie.
Aber in jener Nacht, so sagt man,
wuchs an der Rodung ein junger Baum.
Mit roter Rinde und Knospen aus dunklem Holz.“
Der Alte schwieg einen Moment.
Als lausche er in den Nebel hinein.
„Da endlich ging Jędrzej selbst zur Lichtung.
Ganz allein.
Er kniete nieder.
Und rief in die Dunkelheit:
'Was willst du? Ich gebe alles zurück.'
Und da trat er hervor.
Der Wächter des Waldes.
Wie er aussieht, kann ich euch nicht sagen.
Die die ihn sahen sind entweder tot oder sie schweigen.“
Ein kurzer Blick zum echten Strażnik Lasu.
„Du hast zu viel genommen.
Nun nimmst du den Platz dessen, was du zerstört hast.“
Dann zeigte er auf die Schatten der Bäume rings um die Lichtung.
„Und dort steht Jędrzej bis heute.
Als Wurzel.
Als Baum.
Mit Händen, die nie mehr greifen.
Und Augen, die keine Gier mehr kennen.“
Wieder schwieg er einen Moment.
Dann hob er den Blick.
Ein Lächeln auf den Lippen.
Er sah zu seinen beiden Zuhörern.
Verweilte bei dem Wächter.
Lange. Prüfend.
„Nun stehen wir hier“, sagte er leise.
„Am Rand zwischen Wurzel und Weg.“
„Welche Regeln gelten dort,
wo Schatten und Schritte sich kreuzen?“
„Welches Stück des Waldes
ist unter eurem Blick gewachsen?“
„Und welche Geister flüsterten euren Namen –
aus Nebel, aus Moos, aus Zeit?“
Ein kurzes Neigen des Kopfes.
Ein Zeichen von Respekt.
„Verzeiht einem alten Mann die Fragen.
Doch in jeder Geschichte liegt ein Kern.
Nicht aus Holz,
sondern aus Wahrheit.“
Wieder ein Lächeln.
"Mit diesem Wissen,
kann ich die Geschichte so erzählen,
dass der Zuhörer seine Moral versteht."
„Ihr schmeichelt mir, werter Gabriel.“
Sein Blick ging kurz zu dem Kadaver auf Zbigniews Schulter.
Dann in die Dunkelheit.
Er nickte.
Sollte der Strażnik Lasu seinen Tribut bekommen.
„Es gibt viele Geschichten.
Eine davon mag ich besonders.“
Er machte eine kleine Pause.
Als lausche er, ob der Wald sie duldet.
„Die Geschichte vom reichen Jędrzej.“
Er trat näher an den Rand des Tümpels. Seine Stimme war ruhig. Fast wie im Gebet.
„Es war zu einer Zeit, als das Dorf noch nicht wusste, wo der Wald beginnt.
Die Menschen lebten einfach.
Sie nahmen, was sie brauchten.
Nicht mehr.“
Ein kurzer Blick zu Gabriel.
„Jędrzej war ein Bauer.
Reich.
Er hatte Land, Tiere, Söhne.
Doch es reichte ihm nicht.“
Die Worte wurden leiser.
„Er wollte mehr.
Mehr Felder.
Mehr Holz.
Mehr Land.“
Bogdan senkte den Blick.
„Er ließ den Wald roden.
Nicht mit Maß, nicht mit Achtung.
Er schlug Schneisen, zog Gräben, verbrannte das Unterholz.
Gedankenlos.
Gierig.“
Seine Stimme wurde leiser.
„Die Männer schnitten tiefer,
bis dorthin, wo der Boden dunkler war.
Wo kein Vogel mehr sang.
Wo der Wald alt war. Und wach.“
Bogdan blickte in die Dunkelheit zwischen den Bäumen.
„In der ersten Nacht war nur Stille.
Doch am Morgen war der älteste Sohn verschwunden.
Sie fanden seine Spuren noch –
tief im weichen Waldboden.
Sie endeten an einer alten Esche,
deren Stamm offenstand wie ein Maul.“
Ein innerer Atemzug.
„Zwei Tage später – der zweite Sohn.
Er war am Stall, wollte nach den Tieren sehen.
Man fand nur seinen Ärmel,
verhakt an einem Balken,
als hätte ihn etwas fortgerissen.
Die Kühe starrten in den Wald.
Sie muhten nicht.“
Bogdan sprach nun langsam.
„Der jüngste –
er nahm in der Nacht die Axt,
und ging selbst in den Wald.
Ohne ein Wort.
Wie unter einem Bann.
Sie fanden ihn nie.
Aber in jener Nacht, so sagt man,
wuchs an der Rodung ein junger Baum.
Mit roter Rinde und Knospen aus dunklem Holz.“
Der Alte schwieg einen Moment.
Als lausche er in den Nebel hinein.
„Da endlich ging Jędrzej selbst zur Lichtung.
Ganz allein.
Er kniete nieder.
Und rief in die Dunkelheit:
'Was willst du? Ich gebe alles zurück.'
Und da trat er hervor.
Der Wächter des Waldes.
Wie er aussieht, kann ich euch nicht sagen.
Die die ihn sahen sind entweder tot oder sie schweigen.“
Ein kurzer Blick zum echten Strażnik Lasu.
„Du hast zu viel genommen.
Nun nimmst du den Platz dessen, was du zerstört hast.“
Dann zeigte er auf die Schatten der Bäume rings um die Lichtung.
„Und dort steht Jędrzej bis heute.
Als Wurzel.
Als Baum.
Mit Händen, die nie mehr greifen.
Und Augen, die keine Gier mehr kennen.“
Wieder schwieg er einen Moment.
Dann hob er den Blick.
Ein Lächeln auf den Lippen.
Er sah zu seinen beiden Zuhörern.
Verweilte bei dem Wächter.
Lange. Prüfend.
„Nun stehen wir hier“, sagte er leise.
„Am Rand zwischen Wurzel und Weg.“
„Welche Regeln gelten dort,
wo Schatten und Schritte sich kreuzen?“
„Welches Stück des Waldes
ist unter eurem Blick gewachsen?“
„Und welche Geister flüsterten euren Namen –
aus Nebel, aus Moos, aus Zeit?“
Ein kurzes Neigen des Kopfes.
Ein Zeichen von Respekt.
„Verzeiht einem alten Mann die Fragen.
Doch in jeder Geschichte liegt ein Kern.
Nicht aus Holz,
sondern aus Wahrheit.“
Wieder ein Lächeln.
"Mit diesem Wissen,
kann ich die Geschichte so erzählen,
dass der Zuhörer seine Moral versteht."
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Re: [1259] Der dunkle Wald [Zbigniew, Offen]
Gabriel ließ seine Aufmerksamkeit für einen Moment auf Zbigniew ruhen, bevor er mit ruhiger Stimme sprach.
„Es gibt nichts zu entschuldigen, werter Zbigniew.“
Ein kurzes, bedachtes Nicken folgte.
„Ich bitte meinerseits um Entschuldigung, dass ich Euch falsch verstanden habe.“
Dann ließ er seinen Blick über die Lichtung schweifen, das dunkle Wasser des Tümpels, das flüchtige Spiel des Nebels über dem feuchten Boden.
„Ich versuche mir ein Bild der Umgebung Krakaus zu machen, damit ich das Gelände besser verstehe – wenn die Stadt verteidigt werden muss.“
Dann sah er wieder zu Zbigniew.
„Ihr sagt, es wird bald noch gefährlicher?“
Ein kurzes Innehalten.
„Was meint Ihr damit?“
Dann wandte er sich kurz Bogdan zu, dessen Geschichte noch in der Stille der Nacht nachklang.
„Ich danke Euch, werter Bogdan.“
Ein sachtes, aber aufrichtiges Lächeln.
„Ich habe mich nicht geirrt – wo Ihr seid, gibt es immer eine gute Geschichte.“
Dann richtete Gabriel seinen Blick erneut auf Zbigniew, diesmal mit einer Spur mehr Nachdenklichkeit.
„Seid Ihr wirklich der aus der Geschichte?“
Er ließ die Frage einen Moment zwischen ihnen ruhen, bevor er die zweite folgen ließ.
„Und welche Arbeit ist es, die noch nicht getan ist?“
„Es gibt nichts zu entschuldigen, werter Zbigniew.“
Ein kurzes, bedachtes Nicken folgte.
„Ich bitte meinerseits um Entschuldigung, dass ich Euch falsch verstanden habe.“
Dann ließ er seinen Blick über die Lichtung schweifen, das dunkle Wasser des Tümpels, das flüchtige Spiel des Nebels über dem feuchten Boden.
„Ich versuche mir ein Bild der Umgebung Krakaus zu machen, damit ich das Gelände besser verstehe – wenn die Stadt verteidigt werden muss.“
Dann sah er wieder zu Zbigniew.
„Ihr sagt, es wird bald noch gefährlicher?“
Ein kurzes Innehalten.
„Was meint Ihr damit?“
Dann wandte er sich kurz Bogdan zu, dessen Geschichte noch in der Stille der Nacht nachklang.
„Ich danke Euch, werter Bogdan.“
Ein sachtes, aber aufrichtiges Lächeln.
„Ich habe mich nicht geirrt – wo Ihr seid, gibt es immer eine gute Geschichte.“
Dann richtete Gabriel seinen Blick erneut auf Zbigniew, diesmal mit einer Spur mehr Nachdenklichkeit.
„Seid Ihr wirklich der aus der Geschichte?“
Er ließ die Frage einen Moment zwischen ihnen ruhen, bevor er die zweite folgen ließ.
„Und welche Arbeit ist es, die noch nicht getan ist?“
Re: [1259] Der dunkle Wald [Zbigniew, Offen]
Der Leichnam bewegte sich nicht, stand weiterhin vor den beiden. Wasser und das Blut Stephans tropften von seiner Rüstung auf den Boden. Mit einem Ausdruck von Stolz lauschte er der Geschichte Bogdans.
"Viele Fragen. Ich will versuchen, sie alle zu beantworten."
Der Untote ließ den leblosen Körper fallen und ging in die Knie, um seine Axt vorsichtig neben dem Toten zu Boden zu legen. Danach nahm er auf dem moosigen Waldboden platz. Mit einer Geste forderte er Bogdan und Gabriel auf, es ihm gleichzutun.
"Die Regeln des Waldes sind nicht einfach zu benennen." Die raue angestrengte Stimme des Untoten hatte etwas von ihrer Schwere eingebüßt. "Sie sind veränderlich, so wie die Natur selbst. Gleichgewicht ist das Wichtigste, es zu erhalten meine Aufgabe."
Er schaute sich um und nahm zwei kleine Stöckchen vom Waldboden auf. Dazu fand er einen kleinen Stein, den er auf das Moos vor sich legte. Die beiden Stöckchen ordnete er so an, dass sie vom Stein wegführend einen Trichter bildeten.
"Das ist Krakau." Der Wächter des Waldes deutete dabei auf den Stein. "Alles zwischen Rudawa und Weichsel ist Wildnis." Er deutete nacheinander auf die beiden Stöckchen. "Diese Wildnis ist das, was mir die Geister des Waldes zu schützen aufgetragen haben. Jeder Tag ist eine neue Prüfung vor den alten Göttern."
Der Untote wurde nachdenklich. "Die Geschichte ist wahr, so oder so ähnlich. Viele Male hat sie sich wiederholt. Menschen, die vom Geiz - oder von etwas anderem - getrieben in den Wald gehen und sich nahmen, was den Göttern gehört. Ihr wollt wissen, ob ich es war, der Jędrzej strafte. Ich bin es. Und ich bin es nicht. Ich bin Teil eines Zyklus. Dadurch, dass Oksana mich zu dem gemacht hat, was ich jetzt bin, kann ich dem Wald einmal mehr auf eine ganz eigene Art und Weise dienen. Vielleicht anders, vielleicht besser, als früher. Ich vergesse meine Pflichten nicht, nur weil ich kein Mensch mehr bin."
Der Untote blickte Gabriel tief in die Augen. "Die, die schon einmal hier waren, vor vielleicht achtzehn Sommern, schicken sich an, wieder über dieses Land herzufallen. Sicher wisst ihr, von wem ich spreche. Damals konnte ich viel Leid vom Wald abwenden, doch es hat mich viel gekostet. Aber es hat mir auch viel gegeben. Das Gleichgewicht wurde erhalten, die Horde ging. Doch sie ist alles andere als Gleichgewicht. Sie ist Zerstörung, auch wenn ihre Mannen etwas anderes behaupten. Ich bin bereit, den Wald und seine Bewohner ein weiteres Mal zu verteidigen."
Der Untote lächelte, seltsam unpassend für das schwere Thema, das er auf den Tisch gebracht hatte. Er schaute Gabriel tief in die Augen.
"Aber die Stadt wird nicht hier verteidigt. Wenn sie kommen, kommen sie vom Osten her. Sollte Krakau fallen, so ist der Wald der nächste Ort, den sie heimsuchen werden. Ich biete euch einen Handel an. Einen Schwur. Ein Versprechen. Ich biete euch an, mit euch in den Kampf zu ziehen, wenn sie kommen. Und sie werden kommen. Ich biete euch an, in der ersten Reihe mit euch zu stehen, in den Schlachten, die dort kommen, um Krakau zu verteidigen, wenn ... ja, wenn ihr mir schwört, dass ihr mir helft, den Wald, den alten Wald und seine Geister, alles in ihm, das Gleichgewicht, vor dem zu schützen, was danach kommen wird."
Erwartungsvoll beugte er sich nach vorne. "Was sagt ihr?"
"Viele Fragen. Ich will versuchen, sie alle zu beantworten."
Der Untote ließ den leblosen Körper fallen und ging in die Knie, um seine Axt vorsichtig neben dem Toten zu Boden zu legen. Danach nahm er auf dem moosigen Waldboden platz. Mit einer Geste forderte er Bogdan und Gabriel auf, es ihm gleichzutun.
"Die Regeln des Waldes sind nicht einfach zu benennen." Die raue angestrengte Stimme des Untoten hatte etwas von ihrer Schwere eingebüßt. "Sie sind veränderlich, so wie die Natur selbst. Gleichgewicht ist das Wichtigste, es zu erhalten meine Aufgabe."
Er schaute sich um und nahm zwei kleine Stöckchen vom Waldboden auf. Dazu fand er einen kleinen Stein, den er auf das Moos vor sich legte. Die beiden Stöckchen ordnete er so an, dass sie vom Stein wegführend einen Trichter bildeten.
"Das ist Krakau." Der Wächter des Waldes deutete dabei auf den Stein. "Alles zwischen Rudawa und Weichsel ist Wildnis." Er deutete nacheinander auf die beiden Stöckchen. "Diese Wildnis ist das, was mir die Geister des Waldes zu schützen aufgetragen haben. Jeder Tag ist eine neue Prüfung vor den alten Göttern."
Der Untote wurde nachdenklich. "Die Geschichte ist wahr, so oder so ähnlich. Viele Male hat sie sich wiederholt. Menschen, die vom Geiz - oder von etwas anderem - getrieben in den Wald gehen und sich nahmen, was den Göttern gehört. Ihr wollt wissen, ob ich es war, der Jędrzej strafte. Ich bin es. Und ich bin es nicht. Ich bin Teil eines Zyklus. Dadurch, dass Oksana mich zu dem gemacht hat, was ich jetzt bin, kann ich dem Wald einmal mehr auf eine ganz eigene Art und Weise dienen. Vielleicht anders, vielleicht besser, als früher. Ich vergesse meine Pflichten nicht, nur weil ich kein Mensch mehr bin."
Der Untote blickte Gabriel tief in die Augen. "Die, die schon einmal hier waren, vor vielleicht achtzehn Sommern, schicken sich an, wieder über dieses Land herzufallen. Sicher wisst ihr, von wem ich spreche. Damals konnte ich viel Leid vom Wald abwenden, doch es hat mich viel gekostet. Aber es hat mir auch viel gegeben. Das Gleichgewicht wurde erhalten, die Horde ging. Doch sie ist alles andere als Gleichgewicht. Sie ist Zerstörung, auch wenn ihre Mannen etwas anderes behaupten. Ich bin bereit, den Wald und seine Bewohner ein weiteres Mal zu verteidigen."
Der Untote lächelte, seltsam unpassend für das schwere Thema, das er auf den Tisch gebracht hatte. Er schaute Gabriel tief in die Augen.
"Aber die Stadt wird nicht hier verteidigt. Wenn sie kommen, kommen sie vom Osten her. Sollte Krakau fallen, so ist der Wald der nächste Ort, den sie heimsuchen werden. Ich biete euch einen Handel an. Einen Schwur. Ein Versprechen. Ich biete euch an, mit euch in den Kampf zu ziehen, wenn sie kommen. Und sie werden kommen. Ich biete euch an, in der ersten Reihe mit euch zu stehen, in den Schlachten, die dort kommen, um Krakau zu verteidigen, wenn ... ja, wenn ihr mir schwört, dass ihr mir helft, den Wald, den alten Wald und seine Geister, alles in ihm, das Gleichgewicht, vor dem zu schützen, was danach kommen wird."
Erwartungsvoll beugte er sich nach vorne. "Was sagt ihr?"
Re: [1259] Der dunkle Wald [Zbigniew, Offen]
Der alte Mann lächelte.
Was der Strażnik Lasu offenbarte, passte zu den alten Pfaden, denen er folgte.
Er senkte leicht den Kopf.
Seine Einschätzung war klar:
Der Ventrue konnte diesen Handel nicht annehmen.
Aber wenn er es dennoch tat,
dann hätte der Wächter des Waldes nicht nur dem Wald,
sondern auch Krakau gedient.
Er hätte Einigkeit geschaffen,
wo zuvor Zwietracht herrschte.
Der Alte schwieg.
Diese Entscheidung musste aus Gabriels freiem Willen kommen.
Was der Strażnik Lasu offenbarte, passte zu den alten Pfaden, denen er folgte.
Er senkte leicht den Kopf.
Seine Einschätzung war klar:
Der Ventrue konnte diesen Handel nicht annehmen.
Aber wenn er es dennoch tat,
dann hätte der Wächter des Waldes nicht nur dem Wald,
sondern auch Krakau gedient.
Er hätte Einigkeit geschaffen,
wo zuvor Zwietracht herrschte.
Der Alte schwieg.
Diese Entscheidung musste aus Gabriels freiem Willen kommen.
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Re: [1259] Der dunkle Wald [Zbigniew, Offen]
Gabriel schwieg für eine Weile, ließ die Worte des Strażnik Lasu in der Dunkelheit nachhallen, während seine Gedanken sich ordneten. Sein Blick ruhte auf dem Untoten vor ihm, nahm die tiefe Entschlossenheit in dessen Haltung wahr – das Gewicht eines Schwurs, der keine leichte Bürde war.
Dann sprach er, seine Stimme ruhig, aber mit einer spürbaren Schärfe.
„Eure Götter sind nicht die Meinen. Die Geister, die Euch leiten, sind nicht das, was mich leitet.“
Er ließ die Worte einen Moment wirken, bevor er weitersprach.
„Und dennoch habe ich Respekt vor dem Pflichtgefühl, das Euch treibt – und vor der Ordnung, die Ihr versucht zu erhalten.“
Gabriel blickte auf die einfache Anordnung der Stöckchen und des Steins, das Bild einer Wildnis, die ebenso ungezähmt war wie die drohenden Gefahren.
„Ich bin nicht Prinz dieser Domäne. Doch meine Pflicht gebietet mir, die Stadt zu verteidigen.“
Dann hob er langsam den Blick zu Zbigniew, sein Blick fest.
„Und einen Streiter wie Euch würde ich gerne an der Seite der Verteidiger der Stadt sehen.“
Er hielt inne, ließ die Bedeutung seiner Worte in die Stille einsickern.
„Doch das, was Ihr fordert, ist weitgehend. Und ich bin vorsichtig mit einem Schwur, den ich vielleicht nicht halten kann.“
Er nahm sich einen Moment, bevor er ruhig und bestimmt fortfuhr.
„Mein Wort bindet mich ebenso, wie das Eure Euch bindet. Und ich werde es nicht leichtfertig geben.“
Ein leises Ausatmen.
„Doch ich bin gerne bereit, Euch bei Eurem Streben zu unterstützen – sofern kein anderweitiger Schwur es mir verbietet.“
Dann sprach er, seine Stimme ruhig, aber mit einer spürbaren Schärfe.
„Eure Götter sind nicht die Meinen. Die Geister, die Euch leiten, sind nicht das, was mich leitet.“
Er ließ die Worte einen Moment wirken, bevor er weitersprach.
„Und dennoch habe ich Respekt vor dem Pflichtgefühl, das Euch treibt – und vor der Ordnung, die Ihr versucht zu erhalten.“
Gabriel blickte auf die einfache Anordnung der Stöckchen und des Steins, das Bild einer Wildnis, die ebenso ungezähmt war wie die drohenden Gefahren.
„Ich bin nicht Prinz dieser Domäne. Doch meine Pflicht gebietet mir, die Stadt zu verteidigen.“
Dann hob er langsam den Blick zu Zbigniew, sein Blick fest.
„Und einen Streiter wie Euch würde ich gerne an der Seite der Verteidiger der Stadt sehen.“
Er hielt inne, ließ die Bedeutung seiner Worte in die Stille einsickern.
„Doch das, was Ihr fordert, ist weitgehend. Und ich bin vorsichtig mit einem Schwur, den ich vielleicht nicht halten kann.“
Er nahm sich einen Moment, bevor er ruhig und bestimmt fortfuhr.
„Mein Wort bindet mich ebenso, wie das Eure Euch bindet. Und ich werde es nicht leichtfertig geben.“
Ein leises Ausatmen.
„Doch ich bin gerne bereit, Euch bei Eurem Streben zu unterstützen – sofern kein anderweitiger Schwur es mir verbietet.“
Re: [1259] Der dunkle Wald [Zbigniew, Offen]
Der Wächter des Waldes schien wohl zu merken, dass Gabriel noch nicht soweit war, einen solchen Schwur zu leisten. Er schaute nachdenklich zur Seite, für einen Moment sah es so aus, als würden seine toten Lippen sich bewegen, als würde er mit etwas Unbekanntem konferieren. Nach wenigen Augenblicken drehte er sich wieder zu Gabriel.
"Mir scheint, als würde euch ein solcher Schwur mehr Überwindung kosten, als mich. Ich möchte mich dafür entschuldigen, sollte dieses Angebot euch in eine missliche Lage gebracht haben."
Eine kurze Pause folgte, in Gedanken fixierte der Wächter des Waldes den jungen Ventrue.
"Dieser Schwur besteht aus weit mehr als nur ein paar Worten. Lasst uns also zunächst mit einem einfachen Handel beginnen. Vertrauen schaffen. Und wenn ihr irgendwann bereit dafür seid und seht, dass es euch nicht zum Nachteil gereicht, sucht mich auf und wir beschließen mein Versprechen an Krakau und euer Versprechen an den alten Wald."
Ein knackendes und krächzendes Räuspern folgte.
"Der Handel wäre der Folgende: Ich stehe euch bei im nächsten Krieg um Krakau, der unweigerlich aus dem Osten auf die Stadt zu rollt. Und ihr steht mir bei in einer meiner Schlachten, die ich in Zukunft führen muss."
"Mir scheint, als würde euch ein solcher Schwur mehr Überwindung kosten, als mich. Ich möchte mich dafür entschuldigen, sollte dieses Angebot euch in eine missliche Lage gebracht haben."
Eine kurze Pause folgte, in Gedanken fixierte der Wächter des Waldes den jungen Ventrue.
"Dieser Schwur besteht aus weit mehr als nur ein paar Worten. Lasst uns also zunächst mit einem einfachen Handel beginnen. Vertrauen schaffen. Und wenn ihr irgendwann bereit dafür seid und seht, dass es euch nicht zum Nachteil gereicht, sucht mich auf und wir beschließen mein Versprechen an Krakau und euer Versprechen an den alten Wald."
Ein knackendes und krächzendes Räuspern folgte.
"Der Handel wäre der Folgende: Ich stehe euch bei im nächsten Krieg um Krakau, der unweigerlich aus dem Osten auf die Stadt zu rollt. Und ihr steht mir bei in einer meiner Schlachten, die ich in Zukunft führen muss."
Re: [1259] Der dunkle Wald [Zbigniew, Offen]
Gabriel neigte respektvoll den Kopf, seine Haltung aufrecht, seine Stimme ruhig und bestimmt.
„Ihr braucht Euch nicht zu entschuldigen, werter Zbigniew.“
Er hielt den Blick auf den Wächter des Waldes gerichtet, ließ die Worte für einen Moment in der Stille verharren.
„Euer Angebot ist ehrenhaft und bringt mich mitnichten in eine missliche Lage.“
Dann wurde seine Stimme fester, seine Worte gewogen und sorgsam gesetzt.
„Doch ich werde keinen Schwur leisten, von dem ich nicht sicherstellen kann, dass ich ihn halten kann.“
Er ließ die Bedeutung einen Moment wirken, bevor er fortfuhr.
„Auch Euer neues Angebot ist ehrenhaft – doch es ist nicht gleich.“
Ein sachtes Nicken.
„Ihr wisst, wer der Feind ist. Ich weiß es nicht.“
Seine Augen hielten die Tiefe dieser Aussage fest, ließen keinen Zweifel daran, welche Verantwortung damit verbunden war.
„Das bedeutet, dass mein Schwur dazu führen kann, dass ich entweder einen anderen breche – oder aber den Schwur an Euch nicht halten kann.“
Er betrachtete den Kappozianer einen Moment.
„Ihr könnt Euch gewiss sein, dass ich meine Schulden bezahle.“
Dann hielt er inne, seine nächste Worte schwer und unerbittlich.
„Aber ich kann nicht garantieren, dass es für eine Schlacht nach eurer Wahl sein wird.“
Gabriel ließ die Stille zwischen ihnen bestehen, bevor er mit ruhiger Bestimmtheit schloss.
„Mein Wort ist eine Projektion meiner Ehre. Und wenn mein Wort ohne Substanz wird – was bleibt dann von mir?“
„Ihr braucht Euch nicht zu entschuldigen, werter Zbigniew.“
Er hielt den Blick auf den Wächter des Waldes gerichtet, ließ die Worte für einen Moment in der Stille verharren.
„Euer Angebot ist ehrenhaft und bringt mich mitnichten in eine missliche Lage.“
Dann wurde seine Stimme fester, seine Worte gewogen und sorgsam gesetzt.
„Doch ich werde keinen Schwur leisten, von dem ich nicht sicherstellen kann, dass ich ihn halten kann.“
Er ließ die Bedeutung einen Moment wirken, bevor er fortfuhr.
„Auch Euer neues Angebot ist ehrenhaft – doch es ist nicht gleich.“
Ein sachtes Nicken.
„Ihr wisst, wer der Feind ist. Ich weiß es nicht.“
Seine Augen hielten die Tiefe dieser Aussage fest, ließen keinen Zweifel daran, welche Verantwortung damit verbunden war.
„Das bedeutet, dass mein Schwur dazu führen kann, dass ich entweder einen anderen breche – oder aber den Schwur an Euch nicht halten kann.“
Er betrachtete den Kappozianer einen Moment.
„Ihr könnt Euch gewiss sein, dass ich meine Schulden bezahle.“
Dann hielt er inne, seine nächste Worte schwer und unerbittlich.
„Aber ich kann nicht garantieren, dass es für eine Schlacht nach eurer Wahl sein wird.“
Gabriel ließ die Stille zwischen ihnen bestehen, bevor er mit ruhiger Bestimmtheit schloss.
„Mein Wort ist eine Projektion meiner Ehre. Und wenn mein Wort ohne Substanz wird – was bleibt dann von mir?“
Re: [1259] Der dunkle Wald [Zbigniew, Offen]
Der Alte betrachtete die Beiden nachdenklich.
Er konnte die Bedenken des Ventrue nachvollziehen.
Doch sie brauchten den Strażnik Lasu an ihrer Seite.
Seine Stimme war leise, sanft als er sprach.
„Es gibt wenige Feinde wie diesen, das wissen wir alle.“
Er lächelte Gabriel freundlich an.
Senkte den Kopf voller Respekt.
„Eure Aufrichtigkeit ehrt euch.
Ein Mann der einen Schwur nicht leichtfertig leistet,
ist auch einer der diesen nicht leichtfertig bricht.“
Sein Blick wurde ernst.
„Wenn wir beginnen unsere Schwüre zu brechen,
wird unsere Gemeinschaft vergehen.
Dann braucht es keine äußeren Feinde.“
Der Blick des Alten fand den des Wächters des Waldes.
„Wir brauchen euch an unserer Seite und ihr benötigt uns.“
Seine Stimme wurde ernst.
„Wenn sie Krakau verwüsten,
werden sie auch das Gleichgewicht des Waldes stören.
Das ist etwas, dass wir in der Vergangenheit gelernt haben.“
Seine Hand fand sein Herz.
„Ich sehe drei Möglichkeiten um dieses Problem zu beheben.“
Der Daumen seiner Hand markierte die erste dieser Möglichkeiten.
„Die erste ist, ihr nennt Gabriel den Feind den ihr fürchtet.
Dann kann er entscheiden, ob seine Schwüre ihn anderweitig binden.“
Ein zweiter Finger gesellte sich dazu.
„Die zweite, Gabriel nennt euch seine Schwüre.
Ihr entbindet ihn von seiner Pflicht diese zu brechen.
In diesem Fall, besitzt ihr das Recht ihn für den nächsten Feind zu verpflichten.“
Ein dritter Finger der den letzten Vorschlag des Alten ankündigte.
„Als dritte Möglichkeit stehe ich als Gabriels Stellvertreter zur Verfügung,
wenn seine bestehenden Schwüre ihn anderweitig verpflichten.“
Der Blick des Alten fand zurück zu Gabriel.
„In diesem Fall,
schuldet ihr mir einen Gefallen,
einen großen,
denn ich schütze eure Reputation.“
Er lächelte den Strażnik Lasu freundlich an.
„Selbstverständlich bin auch ich Schwüre eingegangen,
die nicht gebrochen werden können.
Ich werde euch diese nennen.
Sollte einer von Ihnen diesen Dienst verbieten,
schulde ich euch einen großen Gefallen
und finde ebenfalls einen Vertreter.“
Mit diesen Worten endete der Alte.
Betrachtete seine beiden Gesprächspartner.
Er konnte die Bedenken des Ventrue nachvollziehen.
Doch sie brauchten den Strażnik Lasu an ihrer Seite.
Seine Stimme war leise, sanft als er sprach.
„Es gibt wenige Feinde wie diesen, das wissen wir alle.“
Er lächelte Gabriel freundlich an.
Senkte den Kopf voller Respekt.
„Eure Aufrichtigkeit ehrt euch.
Ein Mann der einen Schwur nicht leichtfertig leistet,
ist auch einer der diesen nicht leichtfertig bricht.“
Sein Blick wurde ernst.
„Wenn wir beginnen unsere Schwüre zu brechen,
wird unsere Gemeinschaft vergehen.
Dann braucht es keine äußeren Feinde.“
Der Blick des Alten fand den des Wächters des Waldes.
„Wir brauchen euch an unserer Seite und ihr benötigt uns.“
Seine Stimme wurde ernst.
„Wenn sie Krakau verwüsten,
werden sie auch das Gleichgewicht des Waldes stören.
Das ist etwas, dass wir in der Vergangenheit gelernt haben.“
Seine Hand fand sein Herz.
„Ich sehe drei Möglichkeiten um dieses Problem zu beheben.“
Der Daumen seiner Hand markierte die erste dieser Möglichkeiten.
„Die erste ist, ihr nennt Gabriel den Feind den ihr fürchtet.
Dann kann er entscheiden, ob seine Schwüre ihn anderweitig binden.“
Ein zweiter Finger gesellte sich dazu.
„Die zweite, Gabriel nennt euch seine Schwüre.
Ihr entbindet ihn von seiner Pflicht diese zu brechen.
In diesem Fall, besitzt ihr das Recht ihn für den nächsten Feind zu verpflichten.“
Ein dritter Finger der den letzten Vorschlag des Alten ankündigte.
„Als dritte Möglichkeit stehe ich als Gabriels Stellvertreter zur Verfügung,
wenn seine bestehenden Schwüre ihn anderweitig verpflichten.“
Der Blick des Alten fand zurück zu Gabriel.
„In diesem Fall,
schuldet ihr mir einen Gefallen,
einen großen,
denn ich schütze eure Reputation.“
Er lächelte den Strażnik Lasu freundlich an.
„Selbstverständlich bin auch ich Schwüre eingegangen,
die nicht gebrochen werden können.
Ich werde euch diese nennen.
Sollte einer von Ihnen diesen Dienst verbieten,
schulde ich euch einen großen Gefallen
und finde ebenfalls einen Vertreter.“
Mit diesen Worten endete der Alte.
Betrachtete seine beiden Gesprächspartner.
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