Seite 2 von 2

Re: [1259] Zwei Seiten eines Würfels [Gabriel, Ljut]

Verfasst: So Jun 08, 2025 1:14 pm
von Ljut
„Oh der Feind ist bereits auf dem Weg, Ich bin nicht umsonst gereist wie ein Besessener. Wir haben vielleicht noch ein halbes Jahr Zeit mehr nicht. Dann wird die Horde hier sein und sie wird wie schon beim letzten Einfall Morden und Plündern. Ich bin unbemerkt in ihrer erweiterten Bugwelle gereist um Krakau warnen zu können. Wir müssen sofort alle Menschen evakuieren die wir evakuieren können und danach die Brücken in Brand stecken. Boten können anschließend mit Fähren über die Weichsel gebracht werden so können wir die Zerstörung im Norden der Stadt weitestgehend minimieren. Wir können uns die Voivodschaften aufteilen sodass wir sie schneller informieren können. Ich werde die Höchst verehrte bitten ein paar Soldaten für ein Reiternetzwerk erübrigen könnte und ebenso die wohlwerte Marzanna. Vielleicht wollen auch ein paar der Euren sich in diesem Trupp beweisen. Anschließend werde Ich mich Südlich der Weichsel mit allen die willig sind im Wald auf einen Partisanenkampf vorbereiten. Fallen Stellen, das Gelände für Reiter noch unwegsamer machen und mir jeden Mongolen vorknöpfen den Ich in die Finger bekomme. Es wird die Hölle auf Erden werden. Ich verurteile niemanden wenn er sein Leben nicht so einfach wegwerfen will.“ nach diesen für Ljut verhältnismäßig vielen Worten schaute er Gabriel nur noch still an. Der Krieg würde weitaus früher kommen als sie alle gedacht hatten.

Re: [1259] Zwei Seiten eines Würfels [Gabriel, Ljut]

Verfasst: So Jun 08, 2025 9:20 pm
von Gabriel
Gabriel hielt seinen Blick länger auf Ljut gerichtet, als wolle er jede Nuance in dessen Worten abwägen.

„Ihr seid sicher, dass es weniger als ein halbes Jahr ist?“

Seine Stimme war ruhig, doch hinter ihr lag der prüfende Ton eines Mannes, der nicht leichtfertig eine Prognose hinnahm.

„Alle aktuellen Informationen weisen darauf hin, dass die Horde sich sammelt – dass einige ihrer Vorhuten bereits hier sind.“

Er ließ die Worte für einen Moment in der Luft hängen, als würde er ihre Schwere messen.

„Aber der Angriff selbst schien noch weiter entfernt.“

Ein leises Schnauben, keine Ablehnung, sondern Nachdenklichkeit.

„Wenn Ihr unbemerkt in ihrer erweiterten Bugwelle gereist seid, um Krakau zu warnen, dann habt Ihr mehr gesehen als viele andere.“

Ein kurzes Innehalten, dann folgte die nächste Frage, die ebenso präzise wie dringend war.

„Was genau habt Ihr gesehen?“

Re: [1259] Zwei Seiten eines Würfels [Gabriel, Ljut]

Verfasst: Mi Jun 18, 2025 10:06 pm
von Gabriel
Gabriel betrachtete Ljut fragend und interessiert.

Re: [1259] Zwei Seiten eines Würfels [Gabriel, Ljut]

Verfasst: Fr Jun 20, 2025 8:49 am
von Ljut
Ljuts Augen verengten sich nachdenklich. „Im absolut besten Fall haben wir noch etwas mehr als ein Jahr. Aber das würde voraussetzen, das Sandomiersz einer Belagerung während des Winters mehr als drei oder vier Monate standhalten kann. Dass sich die Streitmacht der Horde nicht bereits vor der Belagerung abermals geteilt hat wie sie es getan hatten als sie die polnischen Lande betraten. Am wahrscheinlichsten ist tatsächlich dass sie sobald die ersten Knospen blühen hier sein werden. Das gibt uns zumindest noch ein bisschen mehr Zeit.“ dann wurde er für eine Weile still und schaute ins Leere. Gerade mochte man angenommen haben dass er seinen Gedanken tatsächlich als beendet ansah da antwortete er auf Gabriels letzte Frage.

„Na ja was soll Ich gesehen haben…Krieg. Geschliffene Dörfer. Am Leben gelassene Propheten der Grausamkeit der Horde. Drei Tumen an Mongolischen Streitkräften. Und ein General der ein gerissener Hitzkopf zu sein scheint.“ er zuckte die Schultern.

„Was sind eure bisherigen Überlegungen wegen der Verteidigung des Umlandes und Krakau?“