von Gabriel » Do Jul 03, 2025 1:49 pm
Gabriel schwieg einen Moment, als wollten seine Gedanken sorgsam gesetzt werden, ehe sie Worte wurden. Dann nickte er langsam, in stiller Zustimmung.
„Ja, werter Bogdan – der Prinz ist der Herr der Domäne. Das ist die Ordnung. Und die Ordnung zu achten, bedeutet, das Band zu bewahren, das uns in Nächten wie diesen noch zusammenhält.“
Er hob den Blick, betrachtete Bogdans Profil mit ruhiger Ernsthaftigkeit.
„Doch selbst eine Krone steht nicht allein. Ihre Macht ruht auf einem Fundament – aus Eide, Geschichte, Gesetzen… und auch jenen Dingen, die nicht ausgesprochen, sondern nur gespürt werden.“
Er ließ die Worte sacht verklingen, bevor er weiterführte:
„Verstehen zu wollen, was dieses Fundament ausmacht – bedeutet nicht, die Ordnung in Frage zu stellen. Im Gegenteil. Besonders, wenn alte Wesen ihr Flüstern einweben in die Wege der Stadt.“
Ein flüchtiger Blick in die Dunkelheit. Als sähe er dort etwas – nicht mit den Augen, sondern mit dem Wissen um das, was sich bewegt, ohne je aufzuschrecken.
„Ob es der alte Drache ist, das Flüstern der Weichsel… oder andere, die noch keinen Namen geformt haben – wer sie kennt und versteht, ist vorsichtiger. Klüger. Und vielleicht auch länger standhaft.“
Dann wandte er sich wieder Bogdan zu. Seine Stimme blieb ruhig, aber mit fester Achtung.
„Der Fuchs, den Ihr beschreibt – ist ein schönes Bild. Aber Ihr seid mehr als das. Mehr als Fährten und Schatten. Ich sehe einen Mann, der mehr erkennt, als er spricht. Und der sich dafür entscheidet, nicht aufzufallen – nicht aus Schwäche, sondern aus Klugheit.“
Ein leises Nicken folgte, ohne Pathos, aber mit Tiefe.
„Ich respektiere das. Und ich verstehe, dass Ihr vorsichtig seid. Weil Ihr sehr genau wisst, was Worte in solchen Nächten bedeuten können. Und wo Politik beginnt – und Vertrauen endet.“
Gabriel schwieg einen Moment, als wollten seine Gedanken sorgsam gesetzt werden, ehe sie Worte wurden. Dann nickte er langsam, in stiller Zustimmung.
„Ja, werter Bogdan – der Prinz ist der Herr der Domäne. Das ist die Ordnung. Und die Ordnung zu achten, bedeutet, das Band zu bewahren, das uns in Nächten wie diesen noch zusammenhält.“
Er hob den Blick, betrachtete Bogdans Profil mit ruhiger Ernsthaftigkeit.
„Doch selbst eine Krone steht nicht allein. Ihre Macht ruht auf einem Fundament – aus Eide, Geschichte, Gesetzen… und auch jenen Dingen, die nicht ausgesprochen, sondern nur gespürt werden.“
Er ließ die Worte sacht verklingen, bevor er weiterführte:
„Verstehen zu wollen, was dieses Fundament ausmacht – bedeutet nicht, die Ordnung in Frage zu stellen. Im Gegenteil. Besonders, wenn alte Wesen ihr Flüstern einweben in die Wege der Stadt.“
Ein flüchtiger Blick in die Dunkelheit. Als sähe er dort etwas – nicht mit den Augen, sondern mit dem Wissen um das, was sich bewegt, ohne je aufzuschrecken.
„Ob es der alte Drache ist, das Flüstern der Weichsel… oder andere, die noch keinen Namen geformt haben – wer sie kennt und versteht, ist vorsichtiger. Klüger. Und vielleicht auch länger standhaft.“
Dann wandte er sich wieder Bogdan zu. Seine Stimme blieb ruhig, aber mit fester Achtung.
„Der Fuchs, den Ihr beschreibt – ist ein schönes Bild. Aber Ihr seid mehr als das. Mehr als Fährten und Schatten. Ich sehe einen Mann, der mehr erkennt, als er spricht. Und der sich dafür entscheidet, nicht aufzufallen – nicht aus Schwäche, sondern aus Klugheit.“
Ein leises Nicken folgte, ohne Pathos, aber mit Tiefe.
„Ich respektiere das. Und ich verstehe, dass Ihr vorsichtig seid. Weil Ihr sehr genau wisst, was Worte in solchen Nächten bedeuten können. Und wo Politik beginnt – und Vertrauen endet.“