von Marzanna » Di Sep 16, 2025 3:24 pm
Wie ein stachliger Igel wirkte die Umgebung der Burg. Angespitzte Pfähle ragten schräg aus dem Boden nach außen, um Reiter abzuwehren. Tiefe Gräben waren ausgehoben worden und der Regen der letzten Wochen hatte den aufgewühlten Boden in Morast verwandelt. Dem Zwinger der Burg war ein Vorwerk erwachsen und hölzerne Wehrgänge den Zinnen ausgesetzt, damit keine Sturmleiter angelehnt werden konnte und Feinde darunter mit Steinen und siedendem Öl begossen werden konnten.
Die eigentlich nicht so große Burg war zu einem Menschen verschleißenden Fleischwolf ausgebaut worden, wohl in der Absicht, den feindlichen Mongolen den Preis vor Augen zu führen, wollten sie diese Festung einnehmen.
Auch waren der Wachen am Tor viele und sie waren schon von weitem durch Posten informiert worden, dass Ankömmlinge nahten. Die, die die Vampire empfingen, waren die Bratowitsch-Söldner mit ihrer Menagerie von Wölfen, Hunden, Bären und Raubvögeln.
Schnell wurde die Herrin gerufen und bleich wie der Mond hoben sich alsbald ihre helle Haut und ihr güldenes Haar aus der Düsternis hervor. Über ihr wehte die Fahne, deren Tiergestalt schwarz auf rotem Grund der Scheibenfibel der Gangrel ähnelte.
Umgeben von Gepanzerten hob die Fürstin stolz ihr Haupt.
"Wer begehrt Einlass in Burg Radwan der Domäne Rudawa? Wen bringst du mir als Gast, meine Wildhüterin?", hallte ihre Stimme in die Nacht hinaus. Blaue Augen, unwirklich und unmenschlich wie die eines Huskys starrten den Unbekannten an.
Wie ein stachliger Igel wirkte die Umgebung der Burg. Angespitzte Pfähle ragten schräg aus dem Boden nach außen, um Reiter abzuwehren. Tiefe Gräben waren ausgehoben worden und der Regen der letzten Wochen hatte den aufgewühlten Boden in Morast verwandelt. Dem Zwinger der Burg war ein Vorwerk erwachsen und hölzerne Wehrgänge den Zinnen ausgesetzt, damit keine Sturmleiter angelehnt werden konnte und Feinde darunter mit Steinen und siedendem Öl begossen werden konnten.
Die eigentlich nicht so große Burg war zu einem Menschen verschleißenden Fleischwolf ausgebaut worden, wohl in der Absicht, den feindlichen Mongolen den Preis vor Augen zu führen, wollten sie diese Festung einnehmen.
Auch waren der Wachen am Tor viele und sie waren schon von weitem durch Posten informiert worden, dass Ankömmlinge nahten. Die, die die Vampire empfingen, waren die Bratowitsch-Söldner mit ihrer Menagerie von Wölfen, Hunden, Bären und Raubvögeln.
Schnell wurde die Herrin gerufen und bleich wie der Mond hoben sich alsbald ihre helle Haut und ihr güldenes Haar aus der Düsternis hervor. Über ihr wehte die Fahne, deren Tiergestalt schwarz auf rotem Grund der Scheibenfibel der Gangrel ähnelte.
Umgeben von Gepanzerten hob die Fürstin stolz ihr Haupt.
"Wer begehrt Einlass in Burg Radwan der Domäne Rudawa? Wen bringst du mir als Gast, meine Wildhüterin?", hallte ihre Stimme in die Nacht hinaus. Blaue Augen, unwirklich und unmenschlich wie die eines Huskys starrten den Unbekannten an.