[1259] Gangreltreffen [Agnellina, Bogdan, Viktor]

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Re: [1259] Gangreltreffen [Agnellina, Bogdan, Viktor]

von Viktor » Do Jul 10, 2025 2:02 pm

Viktor beruhigt sich etwas "nun gut ich werde es schützen so gut es geht, mehr liegt nicht in meiner macht, ansonsten wer weiß was so passieren wird" viktor überlegt stark nach wie er den hof so gut es geht schützen kann

Re: [1259] Gangreltreffen [Agnellina, Bogdan, Viktor]

von Agnellina » Do Jul 10, 2025 1:14 pm

Überzeugt schüttelte sie den Kopf.

"Nein. Mauern einreißen, Grenzen niederbrennen und Ketten sprengen - ja, auf jeden Fall. Doch das andere nicht. Es ist laufen oder sterben. Es ist jagen oder hungern. Es ist stark sein oder untergehen. Was du beschreibst, ist wider Boden und Mond und Tiere. Ich kann es mir nicht vorstellen.

Es ist einer. Ljut und Marzanna sprachen über sehr, sehr große Massen. Ein Heer groß wie mehrere Städte... Ich kann mir vorstellen, dass sich noch mehr mit ihnen bewegt. "

Sie strafte Viktors giftigen Blick mit Nichtbeachtung.

"Die meisten Tiere sind klug und meiden die Pflanzen. Doch die Tiere, die in Gefangenschaft leben, die sind nicht so klug. Auf den Weiden passt man sehr gut darauf auf, was so wächst und herumsteht. Ich habe es bisher nicht mit Pferden versucht. Doch ich weiß, dass es für Schafe und Ziegen tödlich ist, wenn sie davon fressen. Vielleicht kann man es den Pferden der Reiter in die Futtersäcke mischen oder den Tieren direkt geben. Sie brauchen einiges davon, sie sind so riesig."

Im Vergleich mit den Weidetieren auf jeden Fall.

"Oder den Reitern selbst. Es ist ein scheußlicher Weg. Die Räuber haben Salz und Nahrungsmittel gestohlen, als sie Menschen überfielen und mordeten. Die Księżniczka sprach davon, das man das Heer aushungern muss. Sie lässt seit Monaten alles an Nahrung sicher einlagern und verwahren. Alle Felder werden zum Winter gepflückt. Alle Gärten brach gemacht. Die Brunnen verschüttet. Das Land muss karg und garstig werden, um die Horde auszuhungern. Sie dürfen keine Beute machen und wenn, so muss diese ihnen Schaden bringen. Sollen sie ihre Pferde und Brüder fressen. Alles, was sie finden können, darf nur Tod und Schrecken für sie bringen."

Re: [1259] Gangreltreffen [Agnellina, Bogdan, Viktor]

von Bogdan » Do Jul 10, 2025 11:57 am

Bogdan nickte, als Agnellina ansprach, wer aus dem Osten kam.
Er schien nicht überrascht.

„Denkst du, dass er es ist, der dieses Verderben über uns bringt?“

Als sie dann den Sturm der Horde schilderte nickte er.

„Sie hat recht Viktor, schütze den Hof so gut du kannst, aber riskiere nicht deine Existenz.
Wer soll den Hof wieder aufbauen, wenn du nicht mehr bist?“


Dann traf sein Blick Agnellina.
Er zählte auf*.

„Eiben, Jakobskreuzkraut und Fingerhut.“

Er nickte.

„Danke für diesen Rat.
Wie wenden wir diese auf den Feind an?“


Schließlich sprach er wieder mit beiden.

"Wenn einer von euch Hilfe braucht, sagt Bescheid, ich werde tun, was in meiner Macht steht."

*Kräuter erkennen = Fehlschlag

Re: [1259] Gangreltreffen [Agnellina, Bogdan, Viktor]

von Viktor » Mi Jul 09, 2025 3:11 pm

Viktor blickt agnellina leicht böse an "nun lass das mal mein problem sein ok? und etwas weiter hinten ist der kräuter garten nimm dir ein wenig was wenn du meinst das es hilft, hab allgemein mal kräuter angebaut da mans brauchen kann" viktor blickt kurz zu Bogdan "was die Mongolen angeht lass das mal meine sorge sein"

Re: [1259] Gangreltreffen [Agnellina, Bogdan, Viktor]

von Agnellina » Mi Jul 09, 2025 3:04 pm

"Ist dein Krempel. Ist dein Herz."

Agnellina zuckte mit den Schultern. Viktor war jung. Er würde Glück haben oder er würde lernen.
Er musste wohl noch so manchen bitteren Bissen schlucken. Sie würde ihn nicht beglucken. Dazu war er wirklich mehr jung genug.

"Frage dich jetzt mal, wie weit du gehen kannst. Was wirst du tun, um das hier zu beschützen?
Wie viel bist du bereit von dir zu geben?
Für ein bisschen Holz und Stein und aufgebrochene Erde?
Die kommen nicht bloß zum Schubsen, Vito."


Mit aufmerksamen Blick hörte Agnellina Bogdan zu.

"Sie schlagen ihr Fell aus der Sache.", stimmte sie ihm zu, was die fremden Helfer in der Domäne anging.

Dann schüttelte sie den Kopf.

"Nein. Ich verkehre nicht mit Predigern. Ich... Es muss unter uns bleiben. Wirklich, wahrhaftig und mit absolut versiegelten Lippen."

Sie sah ihn ernst an und blickte dann auch zu Viktor.
Ihre Lippen kräuselten sich und sie unterstrich die Wichtigkeit mit einem androhenden Versprechen.*

"Ich reiße euch persönlich den Kopf ab, wenn ein Wort davon über eure Lippen kommt.
Und ihr könnt euch sicher sein, der Alte stopft euch den abgerissenen Schädel noch zusätzlich.
Sprecht ihr darüber, dann ist die Domäne verloren.
Dann wird Misstrauen der anderen uns zerfleischen, noch bevor ein Huf über die Länder Krakaus fegt."

Ihre Stimme senkte sich zu einem Raunen.

"Einer von uns kommt aus dem Osten mit der Horde.
Er hält nichts von Schwächlingen, von Haustieren und Schoßhunden. Das Blut der Gangrel ist stark. Und frei."

Sie gab dem inneren Druck nach. Es war gar nicht so unähnlich von Viktors Bewegungsmuster.
Zwar stürzte Agnellina nicht davon, doch auch ihre Beine suchten sich Raum. Es trieb sie unruhig umher.
Wie machten das die Älteren wie Bohdan und Matusz nur, dass sie gleich einem Pfahlbild verharren konnten?

Schließlich hatte sie genug von dem, was war und drohte. Agnellina kam mit klaren Tatsachen.

"Die Domäne ist zu groß. Die Stadt und die Mauern - das ist kein Kampf für mich. Draußen ist es besser für mich. Der Wald nährt und schützt. Ich habe einen Platz nördlich der Rudawa. Dort werde ich sehen, was ich tun kann. Mit den Männern der Księżniczka habe ich mich abgestimmt. Sie haben Pfeile mit dem rechten Segen für mich gemacht. Ich habe mir Vorräte gesammelt und die rechten Bäume gesucht. Eibenstreu und Beeren ins Futter werden die Pferde aufhalten, ebenso Jakobskreuzkraut und Fingerhut.
Wenn du etwas davon da hast, Viktor, würde ich es nehmen.
Ljut und die Księżniczka haben von sehr, sehr vielen Pferde gesprochen, die da mit der Horde kommen. Es werden Nadelstiche sein, denn ich bezweifle, dass es genug Kraut für diese Menge gibt. Es sollte auch die Mongolen selbst aufhalten, wenn es in ihre Vorräte gelangt.
Und darüber hinaus... bleibt wohl nur zu beten, dass Perun und Dazbog Sturm und Feuer zur rechten Seite lenken."



* Drohen: 1 5 6 -> 0 Erfolge

Re: [1259] Gangreltreffen [Agnellina, Bogdan, Viktor]

von Bogdan » Mi Jul 09, 2025 12:53 pm

Bogdan folgte dem Gespräch der Beiden.
Hörte Agnellinas Verwirrung, ihre Angst.
Auch Viktors Wut.
Einiges davon teilte er.

“Die Mongolen, die damals Krakau brandschatzten, waren überwiegend normale Menschen.
Krieger sicherlich, aber auch Gefolge aus dem Tross der Horde.
Nicht alle waren furchterregende Kämpfer, einige aber schon.”


Er betrachtete ihn ernst.

“Gegen diese wirst du deinen Hof schützen können, wenn du dich vorbereitest.
Wenn du Furcht in ihren Herzen sähst.
Ihren Willen brichst.”


Dann suchte sein Blick das Dunkel.
Blickte über den Hof hinaus, hinein in die Nacht.

“Die geisterhaften Reiter, sind wie Agnellina richtig sagt etwas anderes.
Sie sind keine gewöhnlichen Menschen.
Wie vielen von ihnen wir im Kampf, Mann gegen Mann gewachsen sind, ist schwer zu sagen.”


Sein Mund verzog sich zu einem schmalen Strich.

“Aber es sind viele von ihnen.
Und andere Dinge ziehen mit ihnen.
Dieser Feind könnte kritischer sein.

Aber ich verstehe, das du nicht zurücklässt, was dir am Herzen liegt.”


Schließlich betrachtete er Agnellina.

“Du hast recht, die Reiter stehen im Widerspruch zu dem für das die Horde eigentlich steht.
Sie zerstören eben nicht die Steine, sondern das Leben.
Doch diese Zeichen nutzten einige von ihnen schon damals.”


Er neigte den Kopf zur Seite, als würde er seinen eigenen Gedanken lauschen.

“Es ist etwas das mit ihnen reitet, vielleicht etwas das sie reitet.
Etwas das vorgibt der Wind zu sein, die Steine zu schleifen.
Doch letztlich ist es nur tot.”


Dann schließlich stockte er.
Als wäre ihm eine Gedanke gekommen.

“Auch hier gibt soll es einige geben, die predigen, dass die Städte fallen müssen.
Ich vermute du bist ihnen näher als ich?
Hast du zu ihnen Kontakt?
Verstehen sie, dass diese Reiter nicht sind, was sie sich wünschen ?”


Wieder ging sein Blick in die Ferne.

"Glaubst du, die Hohenbergs haben etwas damit zu tun?
Ich denke sie profitieren davon.
Doch ich halte sie nicht für die Ursache der Katastrophe."

Re: [1259] Gangreltreffen [Agnellina, Bogdan, Viktor]

von Viktor » Di Jul 08, 2025 7:50 am

Viktor blick Agnellina leicht böse an "und wenn du denkst ich lasse jetzt alles hier stehen und liegen dann vergiss es, es für ein paar tage/nächte für sich selbst sorgen lassen ja ok vielleicht, aber für immer? keine chance " Viktor stampf leicht wütend einige meter weg

Re: [1259] Gangreltreffen [Agnellina, Bogdan, Viktor]

von Agnellina » Mo Jul 07, 2025 2:30 pm

Agnellina signalisierte Zustimmung. Sie würde mit Bogdan gehen und sich die Orte zeigen lassen.
Doch zugleich schüttelte sie den Kopf.

„Ich habe erst einmal kein Problem mit den Deutschen.“

Das Aber kündigte sich im Klang ihrer Worte bereits an. Sie holte Luft.

„Die Geschichten stimmen einfach nicht. Es passt nicht zueinander.“

Es hielt Agnellina nicht mehr im Sitzen. Sie sprang auf und versuchte mit Bewegungen ihrer Hände zu untermalen, zu trennen und zu verdeutlichen, was sie beschäftigte.

„Die Reiter waren hier. Sie griffen an, sie mordeten, sie brannten nieder. Ein Krieg. Überfall, Schlachterei… Mann gegen Mann. Slawen gegen Ostmannen… Blutig, schmerzhaft, mit Hunger und Leid verbunden.“

Agnellina hatte es nicht erlebt. Es war nun beinahe zwanzig Jahre her und die Gangrel war erst lange nach diesen Ereignissen in diese Region gewandert. Doch die knappe Zusammenfassung sollte etwas deutlich machen.

"Nun sind sie wieder unterwegs. Wollen die Mauern schleifen. Die Städte sollen fallen. Neue Kräfte, alte Ziele."

Ungeduldig mit sich selbst wedelte ihre Hand den Worten Geschwindigkeit zu.

"Ein neuer Krieg, die nächste Schlacht im alten Krieg. Mann gegen Mann - ein Krieg der Sterblichen. Ja, sie sind auch Werkzeug. Sollen Freiheit bringen und Ketten sprengen. Freiheit für jene, die stark genug sind. Welche alte Wege beschreiten. Umtost vom Sturm kommen auch alte Seelen, um ihre Freiheit zu bringen... tragen ihre Lehren zu uns."

Ihre Stimme hatte sich zu einem aufgeregten Flüstern gesenkt.

"Aber dieses Hexerei passt einfach nicht. Dieses Böse ist eine andere Seite. Ja, die Steine werden brennen. Und ich bin nicht sicher, ob das nur schlecht ist. Ich kann... Ansichten verstehen... dass die Mauern einige schwach machen... dass dieses ganze Zeug uns fesselt und beschwert, uns den Blick auf das wirkliche Leben verstellt. Doch dazu passt nicht, die Erde zu schänden, die uns aufnimmt. Dazu passt nicht die Bäume und Pflanzen am Wachsen zu hindern. Dazu passt nicht, die Tiere zu vergrämen. Dazu passt kein Abschlachten der Beute für Schrecken. Man kannst sich von den Kleidern der Sterblichen befreien, doch hüllt sich nicht in ihre Kadaver."

Die Gesten wurden ein Fuchteln. Agnellina war voller Anspannung.

"Der Wind trägt die Kunde, die Reiter kommen. Doch sie kommen erst. Diese Räuber sind voraus. Waren voraus. Sie sind nicht die Reiter. Was hier bereits ist... Dieses Hexenwerk... das ist etwas anderes, glaube ich. Jemand anderes. Vorzeichen großer Katastrophen, würden die Ältesten erzählen, sagte er. Zusammen mit massiver Gewalt. Das ist zu präzise, zu genau... Diese Retter der Usurpatoren stinken für mich. Wie praktisch, dass sie genau jetzt zur Rettung eilen und ihre Priester zur Weihe haben."

Sie schüttelte sich, voll Abscheu, Zweifel oder um die Anspannung los zu werden, die ihre Glieder erfasst hatte.

"Viktor, ein offener Kampf endet tödlich. Das ist keine ehrbares Duell. Die Reiter aus dem Osten, die kommen in großen Rudeln. Denen können wir nur mit Witz, mit List und Tücke und mit Hinterhalt begegnen. Die Gruppen teilen, sie von den Pferden bekommen... Mit Gift, mit Hunger, mit ihren eigenen Waffen zu Leibe rücken. Die Kräfte darüber hinaus..."

Ihr Blick ging wieder über Viktors Hof.

"Schade drum. Pack ein, was geht. Bring es zu den Festungen. Deine Heilkräuter... Sie werden den Menschen in dieser Zeit helfen können, wenn du willst. Vergrabe, was du nicht bewegen kannst. Lass nichts stehen, was anderen in die Hände fallen kann. Entweder nützt es ihnen oder es schadet dir. Mach dein Herz frei von diesem Besitz und dich weniger verwundbar. Wir können es danach wieder errichten."

Re: [1259] Gangreltreffen [Agnellina, Bogdan, Viktor]

von Viktor » Mo Jul 07, 2025 10:20 am

Viktor Kommt wieder dazu und hört bis zu ende zu und erwiedert "nun ich vermute mal das du sowas wie einen plan hast diese zu fangen? und bitte zankt euch nicht" Viktor blick beide abwechselnd an "sie zu fangen schön und gut aber wie genau?"

Re: [1259] Gangreltreffen [Agnellina, Bogdan, Viktor]

von Bogdan » So Jul 06, 2025 6:09 pm

Der Alte betrachtete sie nachdenklich.
Nickte.

Die Antwort war leise.

„Für unsere Heimat, für das Land selbst.“

Sein Blick wurde hart.

„All die Hohenbergs und Hexer sind ein langfristiges Problem.“

Sein Blick ging in die Ferne.

„Aber eines, das wir bewältigen können.
Vor allem, wenn sie uns für ihre Verbündeten halten.“


Er betrachte sie in ihrer Wut, ihrer Verzweiflung.

„Aber dieser Feind, zerstört das Land selbst.
Er saugt es aus, wie unsere Art die Sterblichen.
Was zurück bleibt ist tot.“


Sein Blick betrachtete das blühende Leben um sie herum.

"Du würdest eines Tages hierher zurück kehren und statt Leben, Dürre und Tot vorfinden?

Die Menschen die du liebst, würden sterben oder verkümmern.
Entweder durch die Mongolen gefallen oder danach verhungert.
Weil weder Boden noch Wald sie ernähren.

Wie wollen wir dann begründen, dass wir es einfach haben passieren lassen.
Aus Wut über Deutsche und aus Angst vor einem mächtigen Feind."


In seinen Augen lag Trauer.

„Komm mit mir, sie dir diese Orte an.
Wenn dir wirklich etwas an den alten Wegen liegt, dann müssen wir diesen Feind stoppen.

Wenn er Erfolg hat, dann sind ein paar aufgeblasene Edelleute unser kleinstes Problem.“


Er lächelte traurig.

„Das Land ist unser Verbündeter.
Wenn die Flut der Mongolen vorrüber gezogen ist und wir das Land verloren haben,
sind wir den Deutschen und den Hexern ausgeliefert.“

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