von Agnellina » So Jun 22, 2025 8:20 pm
Das wilde Mädchen ging hinterher, als würde sie eine Patrouille zurück zur Burg führen und darauf achten, dass kein Gefangener entwischte.
Mit Stolz in der Haltung blieb sie an Jaroslaws Seite, als dieser Bericht erstattete und Jaromir ankündete. Sie versuchte Haltung zu bewahren, wie sie es bei seinen Leuten gesehen hatte. Aufrecht, geschwellte Brust, sicherer Stand.
Das Spiel des tapferen Mannen wurde von der Faszination der Beobachtung abgelöst.
Immer größer wurden ihre Augen, als Marzanna den Jungen untersuchte und ihre Finger in das Fleisch griffen. Wie erstarrt sah sie zu, wie das Fleisch zitterte und sich schob. Sie erbleichte. Das war unnatürlich und das Stöhnen des Jungen zeigte ihr, dass es auch grausam war. Der hilflose Junge, der sich ohne Bewusstsein wand. Die Hilflosigkeit, die sie in ihm wusste, die sie in sich selbst fühlte, war so vertraut. Ihre zitternden Hände krallten sich in Stoff.
Einerseits war sie voller Faszination von der Magie, derer sie hier Zeuge wurde. Andererseits ergriff tiefster Schrecken ihr Herz. Wieder fühlte sie sich gelähmt. Ihre Beine gehorchten nicht.
Und dann schrie der Junge auch noch. Hoch. Schrill. Panisch. Er sollte aufhören!
Mariolka war voller Ohnmacht und Entsetzen und zugleich war sie doch so tapfer und die Göttin musste genau das sein. Eine Göttin. Eine gute Göttin. Wie Ihr Munt es sagte.
Mit Tränen in den Augen, zwischen Erstarrung und Flucht gefangen, stand Mariolka da und schrie aus voller Seele und merkte es nicht einmal, dass diese Geräusche von ihr selbst kamen.
Das [i]wilde[/i] Mädchen ging hinterher, als würde sie eine Patrouille zurück zur Burg führen und darauf achten, dass kein Gefangener entwischte.
Mit Stolz in der Haltung blieb sie an Jaroslaws Seite, als dieser Bericht erstattete und Jaromir ankündete. Sie versuchte Haltung zu bewahren, wie sie es bei seinen Leuten gesehen hatte. Aufrecht, geschwellte Brust, sicherer Stand.
Das Spiel des tapferen Mannen wurde von der Faszination der Beobachtung abgelöst.
Immer größer wurden ihre Augen, als Marzanna den Jungen untersuchte und ihre Finger in das Fleisch griffen. Wie erstarrt sah sie zu, wie das Fleisch zitterte und sich schob. Sie erbleichte. Das war unnatürlich und das Stöhnen des Jungen zeigte ihr, dass es auch grausam war. Der hilflose Junge, der sich ohne Bewusstsein wand. Die Hilflosigkeit, die sie in ihm wusste, die sie in sich selbst fühlte, war so vertraut. Ihre zitternden Hände krallten sich in Stoff.
Einerseits war sie voller Faszination von der Magie, derer sie hier Zeuge wurde. Andererseits ergriff tiefster Schrecken ihr Herz. Wieder fühlte sie sich gelähmt. Ihre Beine gehorchten nicht.
Und dann schrie der Junge auch noch. Hoch. Schrill. Panisch. Er sollte aufhören!
Mariolka war voller Ohnmacht und Entsetzen und zugleich war sie doch so tapfer und die Göttin musste genau das sein. Eine Göttin. Eine gute Göttin. Wie Ihr Munt es sagte.
Mit Tränen in den Augen, zwischen Erstarrung und Flucht gefangen, stand Mariolka da und schrie aus voller Seele und merkte es nicht einmal, dass diese Geräusche von ihr selbst kamen.