von Marzanna » So Jun 29, 2025 8:53 am
Ja, der Junge würde überleben. Ihm würde es sogar sehr schnell wieder besser gehen und sein Knochen war geheilt.
Als die Eule hineinflog und den ominösen Fetischknochen brachte, legte Marzanna den Kopf ruckartig schief, wie die Eulen taten und lauschte dem Schuhu, als verstünde sie es.
„Drei böse Reiter reiten aus dem alten Wald zur Rudawa. Reiter ohne Feuer. Falscher kalter Wind.“ Sie sagte die Worte und waren wohl die der Schleiereule.
Sie befahl Wasser und Fleisch zu bringen für das erschöpfte Tier und leise machte sie Eulenlaute, um es zu beruhigen.
"Ruh dich aus, geschwinder Flügel, und hab Dank. Sei immer willkommen in dem Gebälk meiner Gebäude, du und deine Nachkommen."
So liebevoll und sanft sie zu der Eule sprach, so gebieterisch befahl sie, als sie sich Jaroslaw zuwandte:
"Sammle deine Mannen, vor allem deine Bratowitsch und ihre Tiere! Heut gilt es, meine Domäne zu verteidigen. Vergesst die Speere und das heilige Holz nicht, um Übernatürliches von Euch zu halten. Und vergesst die Feuerbrände nicht!
Ich will derweil die Geister des Landes fragen, wo genau der Feind sich befindet.
Du findest mich im Gartenheiligtum, wenn ihr bereit seid. Ich werde dann den Weg wissen, den wir nehmen müssen."
Sie rauschte davon zum Garten im Hof, um eins mit dem Land zu sein.
Jaroslaw hob Mariolka auf und schaute, ob sie klar genug war. "Hilf mir, meine Leute zu wecken und geh ihnen zur Hand mit den Rüstungen. Du kommst diesmal nicht mit. Normale Menschen sind dem nicht gewachsen, gegen das wir kämpfen werden und manchen der Soldaten siehst du heute vielleicht zum letzten Mal."
Während Leben in die nächtliche Burg kam, schritt Marzanna zum heiligen Boden ihres Gartens, wo einst ihr Grabhügel, ihr Krak, gestanden hatte. Sie ließ eine ganze Reihe verschlafener Maiden und Jünglinge wecken, deren Blut sie trinken würde und die diesen Zehnt der Herrin gerne zahlten, denn sie würde ihr eigenes Blut vergießen für das Land, um zu wissen, wo der übernatürliche Feind sich bewegte.
Dann würde sie das Schlachtfeld wählen und den Wald, Wurzeln und Geäst, selbst gegen die Angreifer senden.
Idealerweise kämen ihrer Verbündeten hinzu, die sie gewarnt hatten. Wenn nicht, so würden ihrer Krieger und sie selbst den Feind strafen.
Ja, der Junge würde überleben. Ihm würde es sogar sehr schnell wieder besser gehen und sein Knochen war geheilt.
Als die Eule hineinflog und den ominösen Fetischknochen brachte, legte Marzanna den Kopf ruckartig schief, wie die Eulen taten und lauschte dem Schuhu, als verstünde sie es.
„Drei böse Reiter reiten aus dem alten Wald zur Rudawa. Reiter ohne Feuer. Falscher kalter Wind.“ Sie sagte die Worte und waren wohl die der Schleiereule.
Sie befahl Wasser und Fleisch zu bringen für das erschöpfte Tier und leise machte sie Eulenlaute, um es zu beruhigen.
"Ruh dich aus, geschwinder Flügel, und hab Dank. Sei immer willkommen in dem Gebälk meiner Gebäude, du und deine Nachkommen."
So liebevoll und sanft sie zu der Eule sprach, so gebieterisch befahl sie, als sie sich Jaroslaw zuwandte:
"Sammle deine Mannen, vor allem deine Bratowitsch und ihre Tiere! Heut gilt es, meine Domäne zu verteidigen. Vergesst die Speere und das heilige Holz nicht, um Übernatürliches von Euch zu halten. Und vergesst die Feuerbrände nicht!
Ich will derweil die Geister des Landes fragen, wo genau der Feind sich befindet.
Du findest mich im Gartenheiligtum, wenn ihr bereit seid. Ich werde dann den Weg wissen, den wir nehmen müssen."
Sie rauschte davon zum Garten im Hof, um eins mit dem Land zu sein.
Jaroslaw hob Mariolka auf und schaute, ob sie klar genug war. "Hilf mir, meine Leute zu wecken und geh ihnen zur Hand mit den Rüstungen. Du kommst diesmal nicht mit. Normale Menschen sind dem nicht gewachsen, gegen das wir kämpfen werden und manchen der Soldaten siehst du heute vielleicht zum letzten Mal."
Während Leben in die nächtliche Burg kam, schritt Marzanna zum heiligen Boden ihres Gartens, wo einst ihr Grabhügel, ihr Krak, gestanden hatte. Sie ließ eine ganze Reihe verschlafener Maiden und Jünglinge wecken, deren Blut sie trinken würde und die diesen Zehnt der Herrin gerne zahlten, denn sie würde ihr eigenes Blut vergießen für das Land, um zu wissen, wo der übernatürliche Feind sich bewegte.
Dann würde sie das Schlachtfeld wählen und den Wald, Wurzeln und Geäst, selbst gegen die Angreifer senden.
Idealerweise kämen ihrer Verbündeten hinzu, die sie gewarnt hatten. Wenn nicht, so würden ihrer Krieger und sie selbst den Feind strafen.