[1259] Zwei Seiten eines Würfels [Gabriel, Ljut]

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Re: [1259] Zwei Seiten eines Würfels [Gabriel, Ljut]

von Ljut » Fr Jun 20, 2025 8:49 am

Ljuts Augen verengten sich nachdenklich. „Im absolut besten Fall haben wir noch etwas mehr als ein Jahr. Aber das würde voraussetzen, das Sandomiersz einer Belagerung während des Winters mehr als drei oder vier Monate standhalten kann. Dass sich die Streitmacht der Horde nicht bereits vor der Belagerung abermals geteilt hat wie sie es getan hatten als sie die polnischen Lande betraten. Am wahrscheinlichsten ist tatsächlich dass sie sobald die ersten Knospen blühen hier sein werden. Das gibt uns zumindest noch ein bisschen mehr Zeit.“ dann wurde er für eine Weile still und schaute ins Leere. Gerade mochte man angenommen haben dass er seinen Gedanken tatsächlich als beendet ansah da antwortete er auf Gabriels letzte Frage.

„Na ja was soll Ich gesehen haben…Krieg. Geschliffene Dörfer. Am Leben gelassene Propheten der Grausamkeit der Horde. Drei Tumen an Mongolischen Streitkräften. Und ein General der ein gerissener Hitzkopf zu sein scheint.“ er zuckte die Schultern.

„Was sind eure bisherigen Überlegungen wegen der Verteidigung des Umlandes und Krakau?“

Re: [1259] Zwei Seiten eines Würfels [Gabriel, Ljut]

von Gabriel » Mi Jun 18, 2025 10:06 pm

Gabriel betrachtete Ljut fragend und interessiert.

Re: [1259] Zwei Seiten eines Würfels [Gabriel, Ljut]

von Gabriel » So Jun 08, 2025 9:20 pm

Gabriel hielt seinen Blick länger auf Ljut gerichtet, als wolle er jede Nuance in dessen Worten abwägen.

„Ihr seid sicher, dass es weniger als ein halbes Jahr ist?“

Seine Stimme war ruhig, doch hinter ihr lag der prüfende Ton eines Mannes, der nicht leichtfertig eine Prognose hinnahm.

„Alle aktuellen Informationen weisen darauf hin, dass die Horde sich sammelt – dass einige ihrer Vorhuten bereits hier sind.“

Er ließ die Worte für einen Moment in der Luft hängen, als würde er ihre Schwere messen.

„Aber der Angriff selbst schien noch weiter entfernt.“

Ein leises Schnauben, keine Ablehnung, sondern Nachdenklichkeit.

„Wenn Ihr unbemerkt in ihrer erweiterten Bugwelle gereist seid, um Krakau zu warnen, dann habt Ihr mehr gesehen als viele andere.“

Ein kurzes Innehalten, dann folgte die nächste Frage, die ebenso präzise wie dringend war.

„Was genau habt Ihr gesehen?“

Re: [1259] Zwei Seiten eines Würfels [Gabriel, Ljut]

von Ljut » So Jun 08, 2025 1:14 pm

„Oh der Feind ist bereits auf dem Weg, Ich bin nicht umsonst gereist wie ein Besessener. Wir haben vielleicht noch ein halbes Jahr Zeit mehr nicht. Dann wird die Horde hier sein und sie wird wie schon beim letzten Einfall Morden und Plündern. Ich bin unbemerkt in ihrer erweiterten Bugwelle gereist um Krakau warnen zu können. Wir müssen sofort alle Menschen evakuieren die wir evakuieren können und danach die Brücken in Brand stecken. Boten können anschließend mit Fähren über die Weichsel gebracht werden so können wir die Zerstörung im Norden der Stadt weitestgehend minimieren. Wir können uns die Voivodschaften aufteilen sodass wir sie schneller informieren können. Ich werde die Höchst verehrte bitten ein paar Soldaten für ein Reiternetzwerk erübrigen könnte und ebenso die wohlwerte Marzanna. Vielleicht wollen auch ein paar der Euren sich in diesem Trupp beweisen. Anschließend werde Ich mich Südlich der Weichsel mit allen die willig sind im Wald auf einen Partisanenkampf vorbereiten. Fallen Stellen, das Gelände für Reiter noch unwegsamer machen und mir jeden Mongolen vorknöpfen den Ich in die Finger bekomme. Es wird die Hölle auf Erden werden. Ich verurteile niemanden wenn er sein Leben nicht so einfach wegwerfen will.“ nach diesen für Ljut verhältnismäßig vielen Worten schaute er Gabriel nur noch still an. Der Krieg würde weitaus früher kommen als sie alle gedacht hatten.

Re: [1259] Zwei Seiten eines Würfels [Gabriel, Ljut]

von Gabriel » Sa Jun 07, 2025 7:36 pm

Gabriel ließ die Worte des Brujah einen Moment in der Stille nachklingen, dann neigte er leicht den Kopf.

„Werter Ljut, ich meine nicht, dass die Gehöfte sofort Schutz suchen sollen – aber zur rechten Zeit.“

Seine Stimme war ruhig, getragen von der Ernsthaftigkeit der Lage.

„Es gibt Hierarchien, ja. Doch es gibt auch Verantwortung.“

Ein sachtes, bedachtes Nicken folgte.

„Wenn die Horde kommt, dann müssen wir nicht nur die Stadt verteidigen, sondern auch überlegen, wie wir die Menschen im Umland schützen. Langfristig werden auch sie notwendig sein, um sicherzustellen, dass die Stadt überlebt.“

Dann ließ er die Fingerspitzen über das Pergament gleiten, als würde er die Informationen nochmals abwägen, bevor er sprach.

„Seit dem ersten milden Tag des Frühlings mehren sich die Zeichen, dass fernab der Weichsel dunkle Mächte in Bewegung geraten sind.“

Ein leiser Atemzug, dann fuhr er fort.

„Händler und Pilger berichten von niedergebrannten Grenzdörfern, verwaisten Klöstern und einem Himmel, der in manchen Nächten blutrot über den Karpathen glüht.“

Er hielt einen Moment inne.

„Karawanen aus Halytsch, Kiew und Lwiw erreichen Krakau verspätet – zerschlagen, halbverhungert.“

Gabriel sah den Brujah direkt an.

„Die Kaufleute schweigen darüber, was sie gesehen haben. Doch ihre Knechte erzählen von reitenden Kriegern ohne Schatten – die in der Nacht ebenso töten wie am Tag.“

Ein dunkler Gedanke spiegelte sich in seinem Blick.

„Ein ganzes Dorf soll in den Wäldern östlich von Przemyśl einfach verschwunden sein – mitsamt Fluss, Glocken und Getier.“

Dann lehnte er sich ein wenig nach vorne, seine Stimme eine Spur fester.

„Die Flüchtlinge in der Altstadt sind gezeichnet. Ihre Augen gebrochen. Ihre Zungen voll von Flüchen in fremden Dialekten.“

Er hielt inne, ließ seine Worte in der Stille nachhallen.

„Ein Kind aus einer dieser Karawanen wird im Franziskanerkloster gepflegt – es spricht kaum, malt jedoch immer wieder das gleiche Bild.“

Ein kurzer, bedeutungsschwerer Blick.

„Einen Reiter mit verbrannter Krone, der auf einem weißen Wolf sitzt.“

Dann sah er erneut auf das Pergament, strich über die Notizen.

„Die Nächte werden unheilvoller. Tiefes Heulen, fremde Hörner über die östlichen Felder.“

Ein leises Schnauben, fast nachdenklich.

„Drei Wachtposten entlang der Handelsstraße nach Sandomierz berichten unabhängig voneinander von Reitern, die den Boden nicht zu berühren scheinen.“

Er sah Ljut erneut an.

„Einem der Wachen wurde später die Zunge entfernt – durch Menschenhand, so heißt es offiziell.“

Ein schweres, ruhiges Schweigen.

„Der alte Gutsverwalter von Nowa Huta schwört, er habe in jener Nacht gesehen, wie der Himmel flackerte – wie ein geschlagener Spiegel.“

Er schaute Ljut an.

„Dies meinte ich und darüber will ich Nachforschungen anstellen. Es scheint, als wären die Vorboten des Feindes bereits da.“

Dann ließ Gabriel die Stille einen Moment wirken, bevor er mit ruhiger, bestimmter Stimme sprach.

„Was die Kriegsvorbereitungen anbelangt, so habe ich bei der höchst Verehrten gehört, dass auch Ihr die Stadt verteidigen wollt.“

Ein sachtes Nicken.

„Vielleicht können wir auf diesem Feld zusammenarbeiten – um effektiver zu sein.“

Dann hob er eine Hand, ließ sie leicht über das Pergament gleiten.

„Bei eurer Vorstellung sagtet Ihr, dass Ihr Wissen über die Kriegs- und Angriffstaktiken der Goldenen Horde habe.“

Er sah den Brujah fest an.

„Ich wäre sehr interessiert, mehr darüber zu erfahren.“

Re: [1259] Zwei Seiten eines Würfels [Gabriel, Ljut]

von Ljut » Fr Jun 06, 2025 7:05 pm

Ljut folgte Gabriel als stiller Beobachter, sagte nicht viel sondern schien sich stattdessen den Weg und seine nähere Umgebung einzuprägen. Pawel grüßte er mit einem höflichen Nicken beachtete diesen aber anschließend nicht weiter bis er sie zu besagter Tür gebracht hatte. Als sie angekommen waren äußerte Ljut ein kurzes "Habt Dank." an den Wirt ehe sich dieser von zurückzog. Anschließend zögerte er einen kurzen Augenblick bevor er vor dem Ventrue eintrat und sich hinsetzte.

"Um Mongolen zu schlachten." erklärte er schließlich auf Gabriels Frage und fügte hinzu. "Und um ihrer höchst verehrten Majestät in Abwesenheit meines Erzeugers den Folianten an seiner statt zu übergeben. Sollte wohl eine Abhandlung über Politik gewesen sein. Es hieß Ich könne reinschauen wenn Ich wollte, war mir aber ehrlich gesagt nicht wichtig. Ich wollte lieber früher in Krakau sein um hier mehr Zeit für die Kriegsvorbereitungen zu haben." beantworte er die Frage des Ventrue und zuckte mit den Schulten. Wann hätte er mitten in den Ruthenischen Weiten denn auch bitte die Zeit haben sollen ein bisschen zu schmöckern. Es war schon schwer genug gewesen das Ding überhaupt nahezu unbeschadet von Witterung hierher zu bringen.

"Welche Ereignisse meint Ihr genau? Vielleicht kann Ich weiterhelfen." fragte er während er die Augen für einige Momente zusammenkniff um sich an das spärliche Licht hier unten zu gewöhnen und in einem beiläufigen Blick Gabriels Bewaffnung zu begutachten um sich ein besseres Bild von der von Ihm ausgehenden Gefahr machen zu können. Er unterstellte Ihm nichts, aber dennoch. Man musste immer auf der Hut sein und an einem Ort, so beengt wie hier unten, war das Tier immer etwas launischer. Um diesen Blick etwas zu überspielen erklärte er gleichzeitig "Nur damit wir uns richtig verstehen. Ich will mitnichten sagen, dass alle Bauern der umliegenden Dörfer und Gehöfte ab sofort in die verlassenen Häuser rund um den Wawel ziehen sollen, noch dass Ich das gut fände. Ganz im Gegenteil. Es gibt klare Hierarchien und diesen gilt es Folge zu leisten. Aber solange die Adligen sowieso geflohen sind, sollten wir den Platz nutzen. Wenn dabei noch einige Leben vor der Horde gerettet werden können soll mir das Recht sein."

Re: [1259] Zwei Seiten eines Würfels [Gabriel, Ljut]

von Gabriel » Do Jun 05, 2025 2:34 pm

Gabriel neigte leicht den Kopf, als Zeichen des Einverständnisses.

„Es ist gut, dass sie in Blut gezahlt haben, werter Ljut.“

Seine Stimme war ruhig, sachlich – nicht ohne Anerkennung für die Härte, die in den Worten seines Gegenübers lag.

„Ich mag Eure Gedanken.“

Er ließ die Bedeutung einen Moment in der Luft hängen, bevor er hinzufügte:

„Wir sollten im Elysium mehr darüber sprechen.“

Dann drehte er sich um, ging zu seinem Pferd, befestigte die Waffen wieder an seinem Gürtel. Jede Bewegung war routiniert, durch jahrelange Übung verinnerlicht.

Als er fertig war, trat er an die Seite des Brujah.

„Kommt, werter Ljut. Ich zeige Euch den Weg.“

Gemeinsam bewegten sie sich durch die Straßen Krakaus, ihre Schritte fest, aber unauffällig. Die Stadt war voller Leben, voller Stimmen, und doch lagen über allem die Schatten der kommenden Tage.

Schließlich erreichten sie die Blutige Klinge.

Gabriel hielt einen Moment inne, ließ den Blick über den Eingang der Taverne gleiten, bevor er eintrat.

Im Herzen des Raumes stand Pawel.

Ein Mann gezeichnet von den Jahren, doch mit einer Haltung, die kaum eine Unsicherheit zuließ. Sein Blick war tief, durchdringend, als könnte er jeden Gast mit einem einzigen Blick erfassen.

Gabriel nickte ihm respektvoll zu, trat an ihn heran.

„Werter Pawel.“

Er sprach leise, aber bestimmt.

„Wir benötigen einen Raum, um zu sprechen.“

Der alte Ghul nickte nur, ohne ein Wort zu verlieren, und führte sie hinter den schweren Vorhang.

Ein verschlungenes Labyrinth aus Gängen lag vor ihnen, verborgen vor den Augen derjenigen, die nicht zu suchen wussten.

Schließlich blieb Pawel vor einer Tür stehen, öffnete sie mit bedächtiger Geste.

Ein kleiner Raum. Ein Tisch. Stühle. Nichts weiter – aber genug.

Gabriel ließ Ljut den Vortritt, trat erst ein, nachdem dieser Platz genommen hatte.

Dann schloss er ruhig die Tür hinter sich, setzte sich an den Tisch.

Er ließ für einen Moment die Stille zu, bevor er das Gespräch erneut aufnahm.

„Eure Pläne, die Gehöfte zu informieren und eine Zuflucht in der Stadt zu schaffen, sind gut durchdacht.“

Ein sachtes Nicken folgte.

„Das ist auch mein Plan.“

Er ließ seine Hände vor sich ruhen.

„Es bringt der Stadt nichts, wenn wir sie verteidigen, aber niemand mehr da ist, der sich um Land und Vieh kümmern kann.“

Dann hob er den Blick, hielt ihn auf Ljut gerichtet.

„Auch ich bin neu in Krakau.“

Ein Moment des Nachdenkens, bevor er fortfuhr.

„Aktuell will ich mehr über die Ereignisse in Ruthenien und Halytsch herausfinden.“

Er ließ die Worte in der Stille des Raums ruhen.

„Wie kommt es, dass Ihr Krakaus Ruf vernommen habt und gefolgt seid?“

Re: [1259] Zwei Seiten eines Würfels [Gabriel, Ljut]

von Ljut » Mi Jun 04, 2025 9:44 pm

"Das muss es euch nicht werter Gabriel. Sie haben dafür in Blut gezahlt." erwiderte er nur knapp auf Gabriels Beileidsbekundung. "Was die Gehöfte betrifft hatte Ich geplant diese von hier in einem großzügigen Kreis um Krakau herum zu besuchen und sie zu informieren, sowie ein Botennetzwerk einzurichten was frühzeitig Kunde vom bevorstehenden Angriff der Horde bis Krakau tragen kann. So können die Bewohner rechtzeitig nach Krakau fliehen, wo sie zumindest vorläufig in Lazareten innerhalb der Mauern aufgenommen werden sollten. Aber dazu später mehr." ließ er den Ventrue an seinen Plänen teilhaben. Ehe er mit einem "Habt Dank." auf das Angebot antwortete.

Anschließend nahm er seinen Jurtesack welchen er bei seiner Ankunft im Eingangsbereich abgestellt haben musste , und schickte sich an der Wegbeschreibung Gabriels zu folgen.

Seine Bewaffnung hatte er bevor sie die Straßen der Stadt unterhalb des Wawelhügels betraten in Leder gewickelt und seitlich an seinem Sack befestigt. Nachdem sie einige Zeit gelaufen waren fragte Ljut "Wie kommt es dass ihr Krakaus Ruf vernommen und gefolgt seid?"

Re: [1259] Zwei Seiten eines Würfels [Gabriel, Ljut]

von Gabriel » Di Jun 03, 2025 11:39 pm

Gabriel ließ Ljuts Worte ruhig in sich wirken. Er zeigte keine Erschütterung, keine Betroffenheit, die fehl am Platz wäre – aber in seinem Blick lag ehrliche Anerkennung.

„Es tut mir leid, werter Ljut, dass Ihr das durchleben musstet.“ Seine Stimme war fest, doch nicht ohne Wärme.

Er neigte leicht den Kopf, ein stilles Zeichen des Respekts.

„Doch es erklärt, warum Ihr Euch mit ihnen auskennt.“

Keine überflüssigen Worte, keine überzogene Reaktion – nur die Gewissheit, dass er verstand.

Sein Blick wanderte für einen Moment durch die Nacht.

„Es gibt um die Stadt viele Höfe, die nicht durch Mauern oder eine Burg geschützt sind. Ich mache mir Gedanken, wie man ihre Bewohner rechtzeitig warnen und schützen kann.“

Dann richtete er sich wieder an Ljut, seine Haltung ruhig, aber mit klarer Absicht.

„Für den heutigen Abend biete ich Euch an, euer Führer zu sein und euch die Blutige Klinge – das Elysium der Domäne Krakau – zu zeigen.“

Ein sachtes Lächeln, eine Spur von Geduld in seiner Stimme.

„Es ist nur gerecht, da ich den Weg kenne, da wir uns gemeinsam um das Elysium kümmern sollen.“

Er wartete auf Ljuts Reaktion, ließ ihm den Moment, bevor er dann voranging, den Brujah an seiner Seite, auf dem Weg in die Schatten, die mehr als nur ein Zufluchtsort für Gespräche waren.

Re: [1259] Zwei Seiten eines Würfels [Gabriel, Ljut]

von Ljut » Di Jun 03, 2025 8:32 pm

Ljut hob beschwichtigend seine Hand. "Ich habe euch nur nicht kommen hören. Was nicht häufig passiert." er grinste Gabriel etwas schief entgegen. Auf die Aussage des Ventrue zu der von Ihm gewählten Anrede nickte er nur kurz. "Verstanden, dann einfach Gabriel. Das gleiche gilt natürlich auch für euch. Ljut reicht."

Anschließend hörte er aufmerksam zu und fur sich dabei mit der rechten Hand durch den Bart. "Eure Einschätzung ist richtig. Ich habe bereits Feindeskontakt mit der Goldenen Horde gehabt. Vor der Schlacht an der Kalka zogen sie plündernd, vergewaltigend und brandschatzend durch Rus Stammesgebiet und nun ja... meine Familie hatte dort einen Hof." er kniff die Augen etwas zusammen und beobachtete Gabriel dabei für einige Momemente. Vielleicht wollte Ljut herausfinden wie Gabriel auf solch eine Nachricht reagieren würde. Eine betroffene Antwort provozieren, um einschätzen zu können ob dieser bereits Kampferfahrung gesammelt hatte oder sein Schwert aufgrund seines Standes besaß? Seine Wortwahl und Betonung machten gleichzeitig aber ebenso klar, dass dies der Anfang seiner Geschichte mit den Mongolen war, nicht das Ende. Anschließend nickte er diesem ebenfalls respektvoll zu.

"Ich kann und werde euch helfen. Ich muss jedoch gestehen Ich bin gestern Nacht erst an den Toren der Stadt angekommen und hatte bisher noch keine Möglichkeit herauszufinden wo sich das Elysium befindet. Ich hab jedoch eine grobe Beschreibung bekommen. Falls ihr also bereits mehr wisst als Ich würde Ich euch einfach folgen. Falls nicht, denke Ich dass wir beide dazu in der Lage unser Ziel zu erreichen." er deutete mit der Hand in Richtung des Ausgangs, und würde dem Ventrue, sollte dieser bereits den Weg zum Elysium kennen, folgen.

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