von Gabriel » Do Jun 19, 2025 10:40 am
Gabriel ließ Agnellinas Worte ungerührt über sich ergehen. Sein Blick folgte ihr, als sie den Kelch reichte, als sie sich entfernte, als sie sprach – schweigend, wie eine Statue unter flackerndem Licht. Erst als die letzten ihrer Sätze verklangen und ein Hauch von Stille sich zwischen den Versammelten ausbreitete, erhob er sich. Seine Stimme war ruhig, durchdrungen von einer Festigkeit, die weder schroff war noch übermäßig laut, aber jeder Silbe Nachdruck verlieh.
„Werte Agnellina,“ begann er, „es steht Euch frei zu gehen, wenn Ihr kein Interesse daran habt, an dieser Zusammenkunft teilzunehmen. Das gilt für Euch ebenso wie für alle hier. Ich habe niemanden gezwungen.“ Er ließ den Blick kurz ruhen, ohne Spott, ohne Groll. „Doch ebenso steht es mir zu, Euch an Euren Stand zu erinnern – an die Rolle, die Ihr innehabt, und die Erwartungen, die damit einhergehen. Wenn Ihr glaubt, es stehe Euch an, einem Vertreter der hohen Clans mit derartigem Tonfall zu begegnen, dann irrt Ihr Euch, oder Ihr habt Euch Eures eigenen Statuses entwöhnt.“
Er ließ die Worte wirken, nicht wie ein Hieb, sondern wie ein Schatten, der sich langsam über den Raum legte. „Die höchst verehrte Frida hat verfügt, dass alle Neugeborenen für das Elysium Verantwortung tragen sollen. Ich bin dem gefolgt, wie es meine Pflicht verlangt. Aus diesem Grund habe ich Euch eingeladen. Um zu beraten, wie ihrem Willen gefolgt werden soll. Ich bin nicht gekommen, um Spiele zu spielen, noch habe ich gehofft, dass dies der Grund für andere ist zu kommen. Die Domäne hat nicht die Zeit für derartige Ränke und auch nicht für den Zwist, der hier ausgetragen wird. Wie sollen wir die Domäne gegen das, was dort draußen lauert, verteidigen, wenn es nicht einmal möglich ist, einem Einfachen Edikt des Prinzen nachzukommen?“
Gabriel trat einen Schritt nach vorn, seine Stimme gewann an Präzision. „Ich habe niemanden unterbrochen. Niemandem das Wort verweigert. Ganz im Gegenteil habe ich bereits zu Beginn eingeladen, Ideen zu teilen, wie man den Willen der höchst Verehrten nachkommen kann.Dies habe ich bewußt getan und nicht selbst damit begonne, da niemand hier unter meiner Order steht und das Edikt nicht das meine ist. Ich habe Euch – Euch ganz besonders – die Möglichkeit geben wollen, Euch einzubringen. Vielleicht sogar Führung zu zeigen oder vielleicht zu beweisen, dass ihr als Hüter des Elysiums in Frage kommen würdet. Ich tat dies, da ich hoffte, dass Euch das Elysium wichtiger ist, als dumme Spiele zu spielen, doch ich habe mich geirrt.“
Sein Blick wurde fester. „Wenn es Euer Wunsch ist, dass der werte Ljut seine Gedanken teilt, dann steht es ihm frei, das Wort zu ergreifen. Oder, wenn er es wünscht, es weiterzureichen.“
Dann wandte sich Gabriel an den Brujah. „Werter Ljut, möchtet Ihr das Wort ergreifen – oder soll der werte Pawel zuerst sprechen?“
Gabriel ließ Agnellinas Worte ungerührt über sich ergehen. Sein Blick folgte ihr, als sie den Kelch reichte, als sie sich entfernte, als sie sprach – schweigend, wie eine Statue unter flackerndem Licht. Erst als die letzten ihrer Sätze verklangen und ein Hauch von Stille sich zwischen den Versammelten ausbreitete, erhob er sich. Seine Stimme war ruhig, durchdrungen von einer Festigkeit, die weder schroff war noch übermäßig laut, aber jeder Silbe Nachdruck verlieh.
„Werte Agnellina,“ begann er, „es steht Euch frei zu gehen, wenn Ihr kein Interesse daran habt, an dieser Zusammenkunft teilzunehmen. Das gilt für Euch ebenso wie für alle hier. Ich habe niemanden gezwungen.“ Er ließ den Blick kurz ruhen, ohne Spott, ohne Groll. „Doch ebenso steht es mir zu, Euch an Euren Stand zu erinnern – an die Rolle, die Ihr innehabt, und die Erwartungen, die damit einhergehen. Wenn Ihr glaubt, es stehe Euch an, einem Vertreter der hohen Clans mit derartigem Tonfall zu begegnen, dann irrt Ihr Euch, oder Ihr habt Euch Eures eigenen Statuses entwöhnt.“
Er ließ die Worte wirken, nicht wie ein Hieb, sondern wie ein Schatten, der sich langsam über den Raum legte. „Die höchst verehrte Frida hat verfügt, dass alle Neugeborenen für das Elysium Verantwortung tragen sollen. Ich bin dem gefolgt, wie es meine Pflicht verlangt. Aus diesem Grund habe ich Euch eingeladen. Um zu beraten, wie ihrem Willen gefolgt werden soll. Ich bin nicht gekommen, um Spiele zu spielen, noch habe ich gehofft, dass dies der Grund für andere ist zu kommen. Die Domäne hat nicht die Zeit für derartige Ränke und auch nicht für den Zwist, der hier ausgetragen wird. Wie sollen wir die Domäne gegen das, was dort draußen lauert, verteidigen, wenn es nicht einmal möglich ist, einem Einfachen Edikt des Prinzen nachzukommen?“
Gabriel trat einen Schritt nach vorn, seine Stimme gewann an Präzision. „Ich habe niemanden unterbrochen. Niemandem das Wort verweigert. Ganz im Gegenteil habe ich bereits zu Beginn eingeladen, Ideen zu teilen, wie man den Willen der höchst Verehrten nachkommen kann.Dies habe ich bewußt getan und nicht selbst damit begonne, da niemand hier unter meiner Order steht und das Edikt nicht das meine ist. Ich habe Euch – Euch ganz besonders – die Möglichkeit geben wollen, Euch einzubringen. Vielleicht sogar Führung zu zeigen oder vielleicht zu beweisen, dass ihr als Hüter des Elysiums in Frage kommen würdet. Ich tat dies, da ich hoffte, dass Euch das Elysium wichtiger ist, als dumme Spiele zu spielen, doch ich habe mich geirrt.“
Sein Blick wurde fester. „Wenn es Euer Wunsch ist, dass der werte Ljut seine Gedanken teilt, dann steht es ihm frei, das Wort zu ergreifen. Oder, wenn er es wünscht, es weiterzureichen.“
Dann wandte sich Gabriel an den Brujah. „Werter Ljut, möchtet Ihr das Wort ergreifen – oder soll der werte Pawel zuerst sprechen?“