Krakau bei Nacht

Viktor Nickt zustimmend auf Gabriels idee "das wäre eine gute idee und ein guter ansatz"

Hubert schaute weiterhin ruhig in die Runde, während er sich alles anhörte - egal ob Kritik an seiner Aussage oder die Vorschläge der anderen.
Als dann der werte Gabriel vom Clan Venture seine vorläufige Entscheidung bekannt gab, mit dem Hinweis, das Elysium mit "Leben" zu erfüllen, nickte er zustimmend, auch weil er sah, dass der ältere Bogdan ebenfalls nickte, welchen er für seine bisherigen Worte innerlich Respekt zollen musste, sagte dazu aber nichts.
Überlegte aber dann doch noch, ob er nicht den Vorschlag wegen des Vorsitzes einer Blutlinie der hohen und niederen Clans konkretisieren sollte, lies es aber dann doch sein.

"Werter Gabriel, ich finde es gut, wenn Ihr das, was hier besprochen wurde, ihrer Hochwertenprinzessin vortragen würdet. Dann könnten wir den darauf folgenden Beschluss schnellstens umsetzten, zum Wohle der Domäne und aller Kinder Kains".

Der Alte nickte.
Schien Gabriels Vorschlag zu begrüßen.

Gabriel verharrte reglos, während sich Wort um Wort durch das Elysium schlängelte. Seine Miene blieb ruhig – beinahe leer –, doch hinter der Stirn glomm leiser Unmut: Zu viel drehte sich um Ämter, Rang und Einfluss; zu wenig um Zusammenarbeit, Ordnung oder den Schutz dieses Ortes.

Er trat schließlich vor, gemessen, und ließ den Blick einmal ruhig über die Versammelten schweifen.

„Ich danke euch für eure Gedanken, wohlwerte Marzanna, werte Anwesende. Besonders der werten Agnellina möchte ich zustimmen: Jeder sollte wissen, wie er sich hier einbringen kann – persönlich, aus eigener Kraft. Gleichzeitig braucht es Struktur, damit aus vielen Händen kein Chaos wird.“

Sein Blick fand kurz Dietrich.

„Der Vorschlag des werten Dietrich verdient Gehör. Wenn die Verantwortung in geregeltem Wechsel einem Blute übertragen wird, das sich untereinander abstimmt, so kann das Koordination und Ordnung bringen.“

Er neigte leicht das Haupt.

„Lasst uns diese Idee, gemeinsam mit dem Vorschlag des Freundesbandes, der höchst verehrten Prinzessin vortragen – sofern sich kein Einwand dagegen erhebt.“

Ein kurzer Moment der Pause, dann setzte Gabriel mit ruhigem Nachdruck fort:

„Vielleicht wäre es auch angebracht, das Elysium durch feste Strukturen zu aufzuwerten: einen regelmäßigen Tag der Zusammenkunft – oder Veranstaltung, die die Gemeinschaft und das Elysium fördern. Damit dieser Ort nicht nur bewahrt, sondern belebt wird.“

Viktor Nickt zustimmend Bogdans vorschlag zu sagt aber vorerst nichts sondern beobachtet die reaktion der anderen auf seinen Vorschlag hin

Flüstert aber Bogdan kurz zu "läuft es hier immer so ab das groß diskutiert wird?"

Der alte Bogdan, nickte sowohl als Gabriel sprach,
dann bei Dietrichs Vorschlag und schließlich auch als Agnellina sprach.

Schließlich erhob auch er die Stimme.
Seine Worte waren leise, sanft doch für jeden zu verstehen.

[b]“Ich stimme sowohl den Vorschlägen des werten Dietrich, als auch der werten Agnellina zu.
Ein Amt, kann nur von der höchst verehrten Prinzessin vergeben werden.
Gleichzeitig legte sie die Verantwortung in unser aller Hände.”[/b]

Er lies eine kurze Pause, fuhr dann fort.

[b]“Ich denke beide Vorschläge werden dem gerecht.
Es ist sicher sinnvoll, einem Clan, für eine Zeit, die Koordination unserer Tätigkeiten zu übergeben.
Gleichzeitig sollte jeder beitragen.”[/b]

Kurz schien er nachzudenken.

[b]“Ich könnte dem Elysium beispielsweise, zwei geschulte Hunde zur Verfügung stellen, welche dafür Sorge tragen, das kein Sterblicher dieses Etablissement betritt.”[/b]

Mehr schien der Alte nicht zu sagen zu haben.
So dass er verstummte und die Meinung der anderen Gäste erwartete.

Es war durchaus interessant, was jeder einzelne beizutragen hatte.

Die Gangrel verlor wohl ebenso langsam die Geduld in der ewigen Drehung der gleichen Geschichte.

"Niemand hat Euch ein Amt auferlegt, Herr Graf. Entsprechend gibt es auch kein Amt zu teilen. Herr von Hohenberg hat Euch das doch eben erläutert. Und das waren auch nicht die Worte vom anderen Herrn von Hohenberg."

Agnellina schüttelte den Kopf, als Viktor sich von diesem Gedanken der Auswahl auch noch anstecken ließ.

"[i]Alle[/i] kümmern sich. Das heißt [i]jeder[/i]. Jeder einzelne. Persönlich. Es wird sich nicht hinter irgendwelchen Räten versteckt. Es wird kein Verwandter oder Dienstbote vor geschubst. Und jeder wirkt durchgehend. Das Elysium ist weder ein Ringelreihen noch ein Butterfass. Das ist kein Dienst zur Lustbarkeit oder wenn die Arme gerade frisch sind. Kein Ehrenzeichen, ein Prüfstein. Ihre Hoheit hat sich klar und verständlich ausgedrückt."

Sie wurde konkret, um Unklarheiten zu beseitigen.

"Der Frieden dieses Ortes funktioniert, indem sich jeder selbst daran hält. Indem nicht provoziert und gereizt wird, sondern indem jeder einzelne aktiv zur Ruhe und zur Friedlichkeit dieses Ortes beiträgt.
Jeder trägt nach seiner Kraft, seinen Möglichkeiten und seinem Können zum Elysium bei. Sei es zum Unterhalt, sei es zur Sicherheit, sei es zur Versorgung oder sei es nur, dass er oder sie nen Putzlappen schwingt. Es wird wohl jeder selbst wissen, was in seiner Kraft und Macht steht und für diesen Ort förderlich und zweckdienlich ist. Ob es taugt und ausreicht, das muss niemand von uns entscheiden, sondern jeder für sich verantworten.
Jede Anstrengung wird hier bemerkt und gesehen. Sowohl Ihrer Hoheit als auch dem verehrten Seneschall liegt an diesem Brauch des Elysiums. Wenn sie befinden, dass sich jemand nicht entsprechend seines Potentials einbringt, wird es wohl im angemessenen Rahmen aufgehellt werden.
Größere Veränderungen wie ein anderer oder ein weiterer Ort müssen sowieso offiziell besprochen werden. Auch da sind Überlegungen hier in dieser großen Runde müßig.

Und wenn tatsächlich jemand nicht weiß, wie er sich einbringen und nützlich machen kann, dann braucht er nur seine Möglichkeiten zu betrachten und einen Vorschlag anzubringen oder schlicht zu fragen. Pawel wird gewiss in einem persönlichen Gespräch eine akzeptable Möglichkeit für jeden finden sich einzubringen."

Viktor Erwiedert Huberts blick und sagt knapp "ich würde von uns Bogdan nehmen wollen" Viktor blickt kurz richtung Bogdan und wartet seine reaktion ab

Hubert dachte im ersten Moment sich verhört zu haben, als dieser Dietrich ihn als Hüter des Elysiums vorschlug, da er sich doch angeboten hätte.
Auch das ja Hubert und die Prinzessin zum selben Clan gehören würden und somit ruhig dieser Clan für ein Jahr den Vorsitz im Elysium innehaben sollten.
"Werter Dietrich" begann Hubert und nickte in dessen Richtung "Ich danke Euch für Eure Worte und auch das damit entgegengebrachte Vertrauen, aber ich gebe zu bedenken, dass ich erst seit einigen Tagen in Krakau bin und daher nicht alle Belange und Gegebenheiten hier kenne. Daher wäre es besser, wenn wirklich zwei Clans sich um das Elysium kümmern, wie zuvor schon angesprochen wurde."
Während er sprach, wanderte sein Blick dabei von Dietrich zu den anderen Kainskindern, im Besonderen zu denen, welche zu den niederen Clans gehörten.
"Daher bitte ich, darum, dass sich ein Angehöriger oder Angehörige, der niederen Clans ebenfalls bereit erklären würde, um sich dieses doch so schwere Amt mit mir zu teilen" erklärte er dann und sein Blick blieb dann bei Gabriel, welcher ja der Schirmherr dieser Runde war stehen.
"Werter Gabriel, stimmt ihr, mir in diesen Ausführungen zu?" Fragte er dann diesen auch.

[i]Geplänkel und Standesdünkelei ... es war nicht anders zu erwarten gewesen wenn so viele ihrer Art auf einem Haufen saßen. Sie wären kaum weiter gekommen wenn nicht hier und da ein glücklicher Vorschlag doch noch allgemeine Zustimmung gefunden hätte. Auf den Vorschlag der Gangrel nickte er. Sie hatte eine pragmatische Lösung gefunden die er unterstützen konnte. Sie alle waren letzendlich Waffen, die zum Teil tödlicher waren als es jedes Schwert und jede Lanze je sein könnten.
Nur eine Frage beschäftigte ihn nach wie vor und das war die der Ordnung. Diese Versammlung zeigte deutlich, dass dies abschließend geklärt werden musste, sonst würde es nur wie ein Geschwür weiter wuchern und die ganze Arbeit zu Grunde richten.

Er räusperte sich leicht und sofern niemand dem Tremere das Wort untersagen wollte, erhob er ruhig die Stimme und lässt seinen Blick über die versammelten Neugeborenen im Elysium schweifen[/i]

„Den Vorschlag der werten Angelina kann ich voll unterstützen. Eine Klinge für sich ist keine Bedrohung, aber sie ohne Not zu ziehen, dies wäre ein Sakrileg auf dem Boden dieser Hallen.
Wenn die Anwesenden mir einen Vorschlag zur zukünftigen Führung des Elyisums gestatten. Es ist unumstritten, dass alle hier anwesenden Clans und Neugeborenen von ihrer Majästät gleichermaßen in die Pflicht genommen werden sollen, das Elysium zu bewahren.
Doch zeigen wir mit diesem hin und her doch deutlich, dass zehn Stimmen gleichzeitig zu hören nur zu Chaos führt, nicht zu Ordnung. Mein Vorschlag ist folgender: Jeder Clan übernimmt im Wechsel für ein Jahr die Verantwortung für das Elysium. Wie die Clans intern die Aufgabe handhaben – ob durch einen einzelnen Vertreter oder einen Rat – obliegt allein ihren inneren Angelegenheiten und bedarf keiner Einmischung von außen. Nach Ablauf dieses Jahres übergibt der amtierende Clan die Verantwortung und die Ausrichtung des Elysiums an den nächsten.

Auf diese Weise sind alle Clans gleichermaßen eingebunden und verpflichtet, es entstehen keine Streitigkeiten über einzelne Entscheidungen, und wir verhindern zugleich die Stagnation, die zwangsläufig auftritt, wenn zu viele Interessen gleichzeitig verfolgt werden. So dienen wir nicht nur der Domäne und ihrer verehrten Majästat, sondern erhalten zugleich Ordnung und Stabilität, die unsere Gemeinschaft dringend benötigt, insbesondere in diesen Tagen.

Da der werte Hubert das Blut unserer verehrten Majästät teilt und sich bereits so selbstlos angeboten hat, wäre mein Vorschlag dass es nur recht und billig wäre dem Clan der Rose für das erste Jahr den Vorsitz zu gewähren.“

[i]Und außerdem könnten so diejenigen die ihre Energie in sinnvolleres, wie der Verteidigung der Stadt, steckten dies ungestört von solchen belanglosigkeiten tun. Zumindest für eine Weile[/i]