von admin » Di Jun 10, 2025 1:43 pm
Nikolai hörte mit gespitzten Ohren zu, als Bogdan die Geschichte des Wawel-Drachen erzählte. Seine Augen wurden groß, als der alte Mann von den gescheiterten Rittern und der Verzweiflung des Königs sprach. Bei der Erwähnung des Schusterjungen Skuba setzte er sich aufrecht hin, seine Finger spielten mit dem silbernen Kreuz an seinem Hals. "Ein Schusterjunge?" wiederholte er mit einer Mischung aus Überraschung und kindlicher Begeisterung. "Aber wie konnte ein einfacher Schusterjunge etwas schaffen, was all die starken Ritter nicht konnten?" Seine Stimme war voller ehrlicher Neugier, doch in seinen Augen blitzte ein tieferes Verständnis, das auf ein uraltes Wissen hindeutete. Als Bogdan ihn direkt fragte, wie er den Drachen besiegt hätte, sprang Nikolai auf. Seine Augen leuchteten vor Aufregung, während er aufgeregt im Kreis lief und seine Hände wild gestikulierten, als würde er unsichtbare Fäden ziehen.
"Also, ich würde nicht einfach mit einem Schwert auf den Drachen losgehen, das ist klar!" rief er aus, seine Stimme laut und voller kindlicher Überzeugung. "Ein Drache ist kein gewöhnliches Tier, das man einfach erschlagen kann. Man muss klug sein, wie Skuba!" Er blieb stehen und seine Augen suchten Bogdans Blick. "Ich würde zuerst herausfinden, was der Drache wirklich mag. Vielleicht isst er nicht nur Schafe und Jungfrauen, sondern auch etwas Bestimmtes. Etwas, das man ihm geben kann, um ihn zu besänftigen oder zu täuschen." Ein verschmitztes Lächeln erschien auf seinem Gesicht. "Und dann würde ich ihm eine Falle stellen. Nicht mit Gewalt, sondern mit List. Vielleicht würde ich ihm ein großes Festmahl vorbereiten, das mit etwas gefüllt ist, das ihn schlafen lässt. Oder ich würde ihm etwas geben, das er wirklich will – etwas, das er nicht einfach fressen kann."
Nikolai setzte sich wieder hin, sein Gesicht wurde ernst, fast weise. "Manchmal, guter Bogdan, sind die wahren Monster nicht die, die Feuer speien, sondern die, die nicht zuhören. Die, die nicht verstehen wollen, was die anderen wirklich brauchen." Er sah zu Gabriel hinüber. "Und manchmal, Herr Gabriel, ist der wahre Held nicht der, der das Monster tötet, sondern der, der ihm zuhört. Der, der ihm gibt, was es wirklich will." Dann sprang er wieder auf, seine Stimme war wieder voller kindlicher Begeisterung. "Aber wenn der Drache wirklich böse ist und nicht zuhören will, dann würde ich ihm eine Falle stellen! Ich würde ihm ein großes, leckeres Schaf geben, das mit Schwefel und Pech gefüllt ist. Und wenn er es frisst, dann würde sein Feuer ihn von innen verbrennen!"
Er lachte hell, ein echtes Kinderlachen. "Und dann würde ich ihm sagen, dass er nicht mehr allein ist. Dass jemand da ist, der auf ihn aufpasst. Auch wenn er nicht mehr da ist." Er setzte sich wieder hin, sein Gesicht wurde plötzlich ernst. "Aber ich glaube, guter Bogdan, der Drache war nicht wirklich böse. Ich glaube, er war nur einsam. Und manchmal, wenn man einsam ist, tut man Dinge, die man nicht wirklich tun will." Nikolai sah zu Gabriel und Bogdan hinüber, seine Augen funkelten mit einer Mischung aus Neugier und einem Hauch von Geheimnis. "Vielleicht gibt es mehr über diese Geschichte zu erfahren, als nur die Legende. Vielleicht gibt es alte Geheimnisse, die darauf warten, entdeckt zu werden. Geheimnisse, die tief in den Steinen des Wawel und in den Herzen derer verborgen sind, die wirklich zuhören können."
Nikolai hörte mit gespitzten Ohren zu, als Bogdan die Geschichte des Wawel-Drachen erzählte. Seine Augen wurden groß, als der alte Mann von den gescheiterten Rittern und der Verzweiflung des Königs sprach. Bei der Erwähnung des Schusterjungen Skuba setzte er sich aufrecht hin, seine Finger spielten mit dem silbernen Kreuz an seinem Hals. "Ein Schusterjunge?" wiederholte er mit einer Mischung aus Überraschung und kindlicher Begeisterung. "Aber wie konnte ein einfacher Schusterjunge etwas schaffen, was all die starken Ritter nicht konnten?" Seine Stimme war voller ehrlicher Neugier, doch in seinen Augen blitzte ein tieferes Verständnis, das auf ein uraltes Wissen hindeutete. Als Bogdan ihn direkt fragte, wie er den Drachen besiegt hätte, sprang Nikolai auf. Seine Augen leuchteten vor Aufregung, während er aufgeregt im Kreis lief und seine Hände wild gestikulierten, als würde er unsichtbare Fäden ziehen.
"Also, ich würde nicht einfach mit einem Schwert auf den Drachen losgehen, das ist klar!" rief er aus, seine Stimme laut und voller kindlicher Überzeugung. "Ein Drache ist kein gewöhnliches Tier, das man einfach erschlagen kann. Man muss klug sein, wie Skuba!" Er blieb stehen und seine Augen suchten Bogdans Blick. "Ich würde zuerst herausfinden, was der Drache wirklich mag. Vielleicht isst er nicht nur Schafe und Jungfrauen, sondern auch etwas Bestimmtes. Etwas, das man ihm geben kann, um ihn zu besänftigen oder zu täuschen." Ein verschmitztes Lächeln erschien auf seinem Gesicht. "Und dann würde ich ihm eine Falle stellen. Nicht mit Gewalt, sondern mit List. Vielleicht würde ich ihm ein großes Festmahl vorbereiten, das mit etwas gefüllt ist, das ihn schlafen lässt. Oder ich würde ihm etwas geben, das er wirklich will – etwas, das er nicht einfach fressen kann."
Nikolai setzte sich wieder hin, sein Gesicht wurde ernst, fast weise. "Manchmal, guter Bogdan, sind die wahren Monster nicht die, die Feuer speien, sondern die, die nicht zuhören. Die, die nicht verstehen wollen, was die anderen wirklich brauchen." Er sah zu Gabriel hinüber. "Und manchmal, Herr Gabriel, ist der wahre Held nicht der, der das Monster tötet, sondern der, der ihm zuhört. Der, der ihm gibt, was es wirklich will." Dann sprang er wieder auf, seine Stimme war wieder voller kindlicher Begeisterung. "Aber wenn der Drache wirklich böse ist und nicht zuhören will, dann würde ich ihm eine Falle stellen! Ich würde ihm ein großes, leckeres Schaf geben, das mit Schwefel und Pech gefüllt ist. Und wenn er es frisst, dann würde sein Feuer ihn von innen verbrennen!"
Er lachte hell, ein echtes Kinderlachen. "Und dann würde ich ihm sagen, dass er nicht mehr allein ist. Dass jemand da ist, der auf ihn aufpasst. Auch wenn er nicht mehr da ist." Er setzte sich wieder hin, sein Gesicht wurde plötzlich ernst. "Aber ich glaube, guter Bogdan, der Drache war nicht wirklich böse. Ich glaube, er war nur einsam. Und manchmal, wenn man einsam ist, tut man Dinge, die man nicht wirklich tun will." Nikolai sah zu Gabriel und Bogdan hinüber, seine Augen funkelten mit einer Mischung aus Neugier und einem Hauch von Geheimnis. "Vielleicht gibt es mehr über diese Geschichte zu erfahren, als nur die Legende. Vielleicht gibt es alte Geheimnisse, die darauf warten, entdeckt zu werden. Geheimnisse, die tief in den Steinen des Wawel und in den Herzen derer verborgen sind, die wirklich zuhören können."